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  #1261  
Alt 04.02.2008, 10:27
Benutzerbild von artuss
artuss artuss ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard In vielen punkten gebe ich dir recht...

wir müssen von dem negativ image wegkommen, aber wollen das denn einige von uns wirklich?

Ich habe das gefühl viele sulen sich in ihrem elend und fühen sich als opfer, und wollen es bleiben.

Ich denke das es viel zu viel fördergelder gibt. Denn erkennen diese Menschen nicht das sie selber etwas tun müssen, werden sie immer in der Rolle des nehmers bleiben.

Und zu der Arbeitslosigkeit zurückzukommen, es gibt auch sehr viele deutsche die keine Arbeit bekommen, ich denke mal nicht das es daran liegt das man türke ist, sondern eher an den umständen, der Bausektor ist seit 10 Jahren tod, das ist eine Tatsache, Holzmann ist pleite heidkkamp auch und bei Walterbau, arbeiten nur noch laut meinen kenntnissen 300 von ehemals mehreren tausend.

Den einzigen den es in dieser Branche noch gut geht ist Zübblin glaube ich.

Weisst du ich finde das immer witzig wenn einer sagt ich kriege keine Arbeit weil ich ausländer bin, dann sage ich immer und was ist mit den anderen aus deiner nation, die arbeiten, wie machen die es?

Oder eine schwester die sagte sie bekommt keine Arbeit weil sie verschleiert ist, die anderen verschleierten frauen die bei ihr waren hatten aber alle eine arbeit.

Die wirtschaftliche lage hier ist sehr gespannt, und es macht wirklich nichts aus ob du ausländer oder deutscher bist, passt du nicht 101% auf das stellenprofil wirst du nicht genommen. So ist das leider hier.
  #1262  
Alt 04.02.2008, 10:46
reevo
 
Beiträge: n/a
Standard Es ist das Gefühl, dass man hier in

Deutschland unabhängig davon wie gut oder wie schlecht man die deutsche Sprache beherrscht, den Eindruck gewinnt nicht von der deutschen Gesellschaft akzeptiert zu werden. Dieses fängt mit dem Ausländerstatus oder Migrantenstatus an, der bei jeder negativen Diskussion noch einmal unterstrichen wird und gleichzeitig spiegelt es auch die Distanzierung der Deutschen vom Ausländer.

Die letzte Diskussion über Jugendkriminalität wurde von den deutschen Medien so aufgeführt, als sei dieses Problem ausschließlich ein ausländisches Problem, dass durch die Gastarbeiterfamilien nach Deutschland importiert wurde.

Vor nicht so langer Zeit hat man den Migrantenkindern niedrigeres IQ als bei deutschen Kindern unterstellt. Das war der persönliche Knackpunkt für mich und da wurde mir klar, die deutsche Gesellschaft braucht noch sehr lange für eine halbwegs erfolgreiche Integration.

Ich könnte noch viele andere Beispiele nennen.
  #1263  
Alt 04.02.2008, 10:52
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artuss artuss ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Religiös zu sein finde ich ....

persönlich gut, aber es bleibt jeden selbstüberlassen, man kann sich über seine Kultur ídentifizieren, über seine geleisteteten sachen, über seine positiven eigenschaften, oder einfach ein mix aus allem. Denn wenn man sich nur auf die eine Sache bezieht,kann man ganz schön in der Luft hängen wenn dieses Weltbild ins schwanken kommt.

Das wir etwas tun müssen ist mir sehr wohl klar, nur sehe ich es hier das die Menschen es scheinbar nicht wollen, sieh zu das du weiterkommst und helfe nur denen die es wirklich wollen.
  #1264  
Alt 04.02.2008, 11:01
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lala1 lala1 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 7
Standard "Türban" & "Mahalle baskýsý"

In mir tuen sich viele Fragen auf, wenn es um dieses Thema geht. Ich kann keine einheitliche Linie verfolgen, einerseits sehe ich, dass viele für eine :


**** freie Religionsausübung sind
**** und gleichzeitig für den Fortschritt
**** aber sich sehr vor einem kollektiven
Gesellschaftsdruck ("Mahalle baskýsý")
fürchten.

Irgendwie ist doch alles so widersprüchlich.

Das demokratische Denken und Leben ist ein wichtiges Gut (zwar erst seit 60 Jahren) in Deutschland und anderen europäischen Ländern. Dies beinhaltet freie, uneingeschränkte Religionsausübung und kein ausgrenzen wegen der religiösen Zugehörigkeit. Die Türkei möchte sich an diesen Maßstäben orientieren.

Auf der anderen Seite werden in Deutschland politische Symbole, ja sogar Minderheitensprachen auf öffentlichen Institutionen regional verboten (Bsp.Bayern: man darf auf dem Pasuenhof kein Türkisch sprechen. Das erinnerst mich an die zwanghafte "Bulgarisierung" (1985) der Türken in Bulgarien, die plötzlich kein Türkisch mehr sprechen durften und schließlich ganz ihre türkische Identität und Herkunft leugnen mussten- und das alles für die Integration. Ihnen wurden sogar bis 1989 bulgarische Namen oktroyiert).

Zu guterletzt ist da noch diese zweigleisige Politik, was die Religionsfreiheit angeht:
einerseits unterstützt die EU die AKP und ihren "milden Islamkurs" und andererseits verbietet sie selber in ihrem eigenen Land "verschleierten" Lehrkräften zu unterrichten, mit der Begründung, es sei ein politisches Symbol. Aber Klosterschwestern in Bayern sind davon nicht betroffen.


Was nun ?!?

Wir wollen demokratisch bleiben und unseren "Schwestern" auch verschleiert die Chance geben zu studieren.
Wir wollen aber nicht mit dummen Fragen konfontiert werden : warum "bedeckst Du Dich nicht?" "Bist Du kein Moslem?"

Wir wollen kein neuen Grüppchen - "kapalý vs. saclý".

Was wird der nächste Schritt sein? Den "Türban" auch für Ilkokul und Lise zu liberalisieren?

Der "Türban" bedeckt nicht nur die Haare, sondern auch die Sinne, denn sonst würden alle mal einen Gang zurücksetzen und die Weltwirtschaft verfolgen- wir stehen kurz vor einer weiteren Krise (man siehe die Börsen!).
In der Türkei gibt es so viele andere Punkte an denen man arbeiten muss.
  #1265  
Alt 04.02.2008, 11:08
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artuss artuss ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Ich gebe dir recht.....

das es bei den jüngsten ereignissen von jugendkriminalität, behauptet wurde das es ein thema der Ausländer wäre, aber findest du nicht das, der, der das behauptet hat sich nicht schon längst dem gesunden Menschenverstand entzogen hat?

Ich kann es verstehen das du dich, und das vollkommen zu recht in deiner Würde gekränkt fühlst wenn behauptet wird das man nicht so inteliegent ist, ie jeman der, der Ureinwohner dieses Landes ist.

Nur muss ich dir sagen, das es ganau das ist , was solche leute wie z. B. Herr Koch wollen, das wir uns immmer mehr in die Isolation bewegen, und die Menschen( von denen es meiner meinung nach viele gibt) die nichts gegen Ausländer haben, durch unsere Isolation vor dem Kopf stossen, und diese Vergraulen.

Denn meiner meinung nach ist ein grund für Rassismus, wenn man diese andere Seite nicht kennt.

Und da sollte jeder von uns über die Kommentare eineiger Menschen die nicht auf deinem oder userem Level sind einfach überhören.

Wenn ein Penner auf der Strassenbank dich mit ey komm mal her ruft, gehst du ja auch nicht hin.

Weil du weisst wer du bist, und was du erreicht hast, und erreichen wirst.
  #1266  
Alt 04.02.2008, 12:00
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xassitoni31 xassitoni31 ist offline
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Beiträge: 0
Standard bei den nächsten wahlen werde ich die

akp wählen ))

wie kommst du eigentlich darauf das sich die akp wähler darüber wundern das der turbanverbot aufgehoben wird???

vor 1997 war es erlaubt und es gab überhaupt keine probleme!!!
man hat aber die politische richtung der türkei erkannt (erbakan und co) die einzige lösung denn islamisierungsprozess aufzuhalten hat man darin gesehen die religiösen gruppen an der bildung zu hindern.

ich kann mich noch daran erinnern das studentinnen mit kopftuch an dem turban gepackt und aus den unis geworfen wurden. ich kann mich noch daran erinnern das turbanträger vor den unis beleidigt und bespuckt wurden.

wie erbärmlich wenn man doch angst davor hat das die jugend die man ausbildet (egal ob religiös oder nicht) eine bedrohung für den staat darstellen könnte.

und was erreicht man dadurch das religiöse frauen nicht die unis besuchen dürfen????

eine ungebildete gesellschaft!!! mehr nicht.

und was passiert mit den kindern dieser menschen???? das haben die politiker damals nicht bedacht.

menschen mit einem gewissen intellekt und objektivität werden doch erkennen, dass diese verdammte türban-diskussion endlich mal geklärt werden sollte )))
  #1267  
Alt 04.02.2008, 12:23
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lala1 lala1 ist offline
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Beiträge: 7
Standard Bildung auf der Uni?

Biz cahil dediðimiz zaman, mektepte okumamýþ olanlarý kastetmiyoruz. Kastettiðimiz ilim, hakikati bilmektir. Yoksa okumuþ olanlardan en büyük cahiller çýktýðý gibi, hiç okumak bilmeyenlerden de hakikati gören gerçek alimler çýkabilir.
(Gazi M.K. Atatürk)


Ich weiß nicht, ob die Bildung auf den Unis eine gewisse Allgemeinbildung bietet- eher ein Fachwissen, wenn man sich darauf spezialisiert.

Ich kenne viele Lehrer, die ein Ass sind was ihr Fach angeht, jedoch pädagogisch eine Niete sind.

Es wird doch darauf hinauslaufen, dass es eine "religiöse" und eine "unreligiöse" Gruppe geben wird. Dieses wird sich bis in die Arbeitswelt verschieben - Benachteiligung wegen Kopftuch oder wegen keinem Kopftuch.

Ist das gut?

Ausserdem, wenn schon Demokratie dann ganz!
Man sollte allen Linken und Rechten, Homosexuellen den Unibesuch erlauben. Auch sollten die Studenten mit kurzen Hosen die Unis besuchen dürfen.

Die eigentliche Frage ist doch: mit wieviel "Freiheit" kann so eine Gesellschaft die Türkische eigentlich leben?
  #1268  
Alt 04.02.2008, 12:35
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xassitoni31 xassitoni31 ist offline
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Standard man muss es ausprobieren

bin voll deiner meinung.

egal ob mit mini, kurzer hose oder kopftuch. jeder sollte sich so kleiden dürfen wie er/sie will.
  #1269  
Alt 04.02.2008, 12:45
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lala1 lala1 ist offline
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Beiträge: 7
Standard Deniz Gezmis & Co.

ich war zwar sehr klein, kann mich aber noch erinnern, dass damals mein Bruder an der Istanbul Uni nicht mehr studieren konnte -

wer zum Schluss die Oberhand hatte wissen wir ja-

wann können wir aus der Geschichte lernen????
  #1270  
Alt 04.02.2008, 13:37
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xassitoni31 xassitoni31 ist offline
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Beiträge: 0
Standard ich hoffe irgendwann mal

mal schaun ob wir dazulernen können
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