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Alt 21.11.2012, 11:54
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Billy73 Billy73 ist offline
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Standard der gefasel von "menschlichkeit" und "unsere brüder sterben"

Das Ungleichgewicht des Schreckens

Eine Analyse von Christof Münger. Aktualisiert um 09:11

Gaza und Goma: Die Eskalation im Nahen Osten wird stark beachtet, jene im Kongo jedoch kaum. Die Hintergründe.

«Wenn das, was bei uns passiert, im Nahen Osten geschähe, gäbe es einen weltweiten Aufschrei», sagte ein Kongolese in Goma. Das war vor ein paar Jahren, als gerade die x-te Gewaltwelle über den Ostkongo hereinbrach. Einmal mehr wurden Unschuldige ermordet, Kindersoldaten verschleppt und Frauen jeden Alters vergewaltigt. Das kümmere niemanden, stellte der Hilfswerksmitarbeiter resigniert fest. Schon damals fiel es schwer zu widersprechen.

Seither hat sich nicht viel geändert. Das zeigt sich dieser Tage exemplarisch, weil die beiden Konflikte gleichzeitig eskaliert sind: Der Krieg zwischen Israel und der Hamas wird breit thematisiert, die Demokratische Republik Kongo ist hingegen nur ein Randthema. Damit kontrastieren die Opferzahlen: Während zuletzt gut hundert Palästinenser und einzelne Israelis getötet wurden, kamen allein bei einem Massaker in der Provinz Nord-Kivu fast 300 Menschen ums Leben.

Fünf Millionen Tote

Ohne Zweifel ist jedes Opfer, hier wie dort, eines zu viel, und ohne Zweifel ist der Schmerz der Angehörigen überall enorm. Trotzdem frappiert die unterschiedliche Resonanz, insbesondere wenn man die Zahl der Toten insgesamt vergleicht: Im arabisch-israelischen Konflikt kamen seit 1948, dem Jahr, als Israel gegründet wurde, 110'000 bis 150'000 Menschen ums Leben. Im Kongokrieg starben allein seit 1998 über 5 Millionen Menschen – das öffentliche Interesse ist umgekehrt proportional.

Weshalb besteht dieses Ungleichgewicht des Schreckens? Einleuchtend ist erstens die Erklärung, dass uns Israel politisch und vor allem historisch und kulturell näher steht als ein afrikanisches Land. Deshalb schnellt der Puls bei jeder Eskalation im Gazastreifen in die Höhe, egal, ob nun Israel oder die Hamas kritisiert wird. Kommt hinzu, dass sich fast alle westlichen Regierungschefs äussern, wenn in Nahost geschossen wird, angefangen beim US-Präsidenten über die EU-Aussenbeauftragte bis zum Bundesrat. Und soeben ist der UNO-Generalsekretär wieder einmal in die Region gereist, um zu vermitteln; wird hingegen wie gestern Goma angegriffen, äussert sich allenfalls sein Sprecher in New York.

Unterschätzter Krieg im Kongo

Zweitens erlaubt der Konflikt im Nahen Osten im Gegensatz zu jenem im Kongo eine Identifikation. Je nach Standpunkt kann man Partei ergreifen. Die einen sind die Guten, die anderen die Bösen. Dagegen tritt im Kongo alle paar Monate eine neue Rebellengruppe auf, die Begriffe wie Demokratie oder Freiheit in ihrem Namen trägt, aber mordet und vergewaltigt. Das gilt selbst für die Regierungstruppen. Vor diesem scheinbaren Durcheinander haben die westlichen Medien längst kapituliert. Beachtung erhalten dagegen allerlei moderne Wunderwaffen, die im Nahen Osten vorgeführt werden – der dritte Punkt, der die Aufmerksamkeit fördert. Derzeit ist es der «Iron Dome», das neue Raketenabwehrsystem der Israelis. Ausserdem kommunizieren beide Seiten neuerdings über die digitale Gerüchteküche Twitter. In Goma hingegen wird nicht mit Hightech gemordet, sondern mit Macheten und ohne trendigen Tweet darüber.

Trotzdem ist der Fokus auf den Nahost-Konflikt nur bedingt nachvollziehbar. Denn er hat kaum jene globale Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird. So galt nach 9/11 die Lösung des Palästinaproblems als Voraussetzung, um die al-Qaida zu besiegen. Inzwischen ist Osama bin Laden tot und seine Terrororganisation zumindest eingedämmt, Frieden in Nahost aber ferner denn je. Und auch die Mullahs in Teheran würden kaum ihre Atomwaffenpläne schubladisieren, wenn die Palästinenser endlich ihren Staat erhielten.
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/...story/30251819
  #2  
Alt 21.11.2012, 14:54
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Billy73 Billy73 ist offline
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blödsinn, was hat der krieg in kongo bzw. der krieg von hutus und tutsis mit den moslems zu tun? goar nix......

fakt ist, dass der moslems ums krieg und unterdrückung andere einen dreck scheren. oder hat erdogan zu dem thema irgendwas gesagt, ausser blödinn wie von dir.......

islamistische heuchler......
  #3  
Alt 21.11.2012, 23:12
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Billy73 Billy73 ist offline
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wenns nicht lassen kannst, dann greif halt da ein. nimm das akp kommando mit.....
  #4  
Alt 22.11.2012, 00:24
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Billy73 Billy73 ist offline
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sexy, dein geschreibse mach keinen sinn. ausser dass du mal wieder langweilst...
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