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  #101  
Alt 18.03.2004, 17:18
Benutzerbild von garakedi
garakedi garakedi ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 331
Standard Wen heiraten Türkinnen?

Als ich heute an der Uni war, hatte ich ein sehr interessantes Gespräch mit eine Migrationsforscherin (keine Türkin). Wen heiraten Türkinnen der zweiten und dritten Generation, die eine Hochschulausbildung haben? Fühlen Sie sich mehr deutsch oder türkisch oder ein bisschen von allem? Ergebnisse der Studien besagen folgendes:

1. Die junge gebildete Türkinnen bevorzugen beide Kulturen, einen totalen Bruch mit der deutschen oder mit der türkischen Kultur gibt es selten.

2. Die jung Akademikerinnen haben sich äußerlich angepasst, was für sie kein Problem darstellt, aber innerlich sind die türkisch, d.h. sie haben die türkische Moralvorstellung.

3. Sie heiraten sehr selten oder ganz wenig einen Mann aus der Türkei, weil dies für sie einen Rückschritt und Einschränkung der persönlichen Freiheit bedeutet.

4. Die junge Türkinnen heiraten bevorzugt nach außen liberal wirkenden türkischen Mann, der möglichst, so wie sie, einen akademischen Laufbahn hinter sich hat.

5. Heiraten bedeutet für sie im Gegensatz zu den Deutschen etwas positives. Sie verbinden damit Glück, Freiheit, Erfüllung und Zweisamkeit und nicht wie die meisten ihrer Mütter Einschränkung, Einengung oder Hausfrauendasein.

GaraKedi
  #102  
Alt 23.03.2004, 18:58
xxpenelopexx
 
Beiträge: n/a
Standard o.T.

Interessante Studie ...
  #103  
Alt 26.03.2004, 21:51
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard KENNT JEMAND..

Hallo zusammen,
ich mache gerade ein Praktikum in San Francisco, kennt jemand internet seiten, wo ich nachschauen kann, wo es in der naehe turkische discotheken oder Bars hat..?

bin mit google nicht sehr weit gekommen.

wurde mich freuen, wenn jemand erfahrung damit hatte oder nahere informationen hat.

vielen Dank
  #104  
Alt 26.03.2004, 23:34
Benutzerbild von becksgold
becksgold becksgold ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard Kenn ich ...

PTT nin karsisinda durunca sag tarafinda Kasap var

Onun yan Cattesinde hemen Petrol Offisinin karsisinda Ahmet Abinin Bari var

Benim Adimi söyle ... Problemsiz sokarlar
  #105  
Alt 31.03.2004, 10:24
Benutzerbild von haydut007
haydut007 haydut007 ist offline
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Standard Iki sorucuk :)

&ltKan gölü haline dönen ülkelere ve bunlarin toplumsal yasayislarina.&gt

Hangi toplumu kast ediyorsun ???

&ltKendisi ile barisik olmayan insanlar toplumlari ile nasil barisik olsunlar ki...?&gt

Yine anyi soru, kimlerden bahsediyorsun, yoksa sadece genelinden mi konusuyorsun ???

Cevaplarsan cok sevinirim...

Eyvallah

Fatih
  #106  
Alt 31.03.2004, 23:10
Benutzerbild von dayioglu
dayioglu dayioglu ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard ja bende gecen oraya uramak istemistim..

...ama adamcas iflaz etmiz kapatmis...:-((...lol
  #107  
Alt 03.04.2004, 03:46
Benutzerbild von 123serra1978
123serra1978 123serra1978 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 0
Standard na dann....

...können wir ja alle beruhigt weiter studieren ;-)
  #108  
Alt 13.04.2004, 10:08
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard FOLKLORE-LABEL KALAN MÜZIK

Hasan Saltiks musikalischer Widerstand

Seit kurzer Zeit öffnet sich die türkische Gesellschaft für ihre ethnischen Minderheiten. Dass die Kultur der Kurden, Syrianer oder Ladinos jetzt wieder entdeckt wird, ist auch ein Verdienst des ehemaligen Widerständlers Hasan Saltik, der sich mit seiner Plattenfirma Kalan Müzik den musikalischen Artefakten Anatoliens widmet.



Kalan-Chef Saltik: "Die ethnischen Kulturen Anatoliens sind wieder sehr lebendig"
Ursprünglich war Hasan Saltik einfach nur auf Protest aus, auf Widerstand mit allen klingenden und singenden Mitteln. Das war in den achtziger Jahren. In der Türkei war da gerade mal wieder das Militär an der Macht, bestrebt, das säkular-nationalistische Erbe Kemal Atatürks gegen die erstarkende islamistische Reformbewegung zu verteidigen. So zumindest damals die Lesart der Generäle. Dass die Junta bei der Gelegenheit auch gleich noch beinahe ungehemmt gegen rebellische Kurden, linke Intellektuelle, aufbegehrende Arbeiter und unbotmäßige Künstler vorgehen konnte, war ein zwar nicht explizit geplanter, aber den Generälen durchaus willkommener Nebenaspekt der Diktatur.

Hasan Saltik war einer der Unbotmäßigen. Er leistete Widerstand auf seine Art und veröffentlichte linke Protestmusik. Zunächst ausschließlich türkische, dann auch kurdische und armenische. Die Veröffentlichungen seines Istanbuler Underground-Labels waren schon bald nicht nur landesweit quer durch alle Bevölkerungsschichten gefragte Äußerungen des musikalischen Widerstandes, sie begründeten auch eine Firma, die mittlerweile weltweit Kultstatus hat: Kalan Müzik.

Dass es überhaupt so weit kommen konnte, verdankt Saltik einer besonderen türkischen Eigenart, die die letzte Militärdiktatur am Bosporus ein wenig von Juntas in anderen Weltgegenden unterschieden hat: das Bestreben der Generäle, den rechtsstaatlichen Schein zu wahren. Das türkische Militär versteht sich seit ihrer Gründung als Behüter der türkischen Republik und als Verteidiger der durch Kemal Atatürk definierten Grundwerte der modernen Türkei - zu denen eben auch die Rechtsstaatlichkeit gehört.



Kalan-CD "Süryaniler": Booklet in mehreren Sprachen
"Das unliebsame Label einfach dicht zu machen, ging demnach nicht, vielmehr mussten die Behörden jede einzelne Veröffentlichung in einem ordentlichen Verfahren gerichtlich verbieten lassen. Da die Justizbürokratie in der Türkei aber auch nicht schneller arbeitet als in unseren Breiten, entwickelte sich ein munteres Katz-und-Mausspiel, an dessen Ende zumeist beide Parteien gewonnen hatten.

Hasan Saltik erinnert sich beinahe wehmütig zurück an diese Tage: "Wir waren immer sehr schnell. Die Zeitspanne, die die Behörden benötigten, um eine Platte zu verbieten, reichte in den meisten Fällen, um die komplette Auflage zu verkaufen, bevor die Verfügung bei uns ankam. Die Leute wussten von der bevorstehenden Veröffentlichung, warteten oft schon seit Wochen gespannt darauf, und wenn sie dann kam, stürmten sie die Läden."

Resultat: Auflage verkauft, Hasan zufrieden. Platte rechtskräftig verboten und Weitervertrieb unterbunden, Militär zufrieden. Ärgerlich war das Spielchen natürlich trotzdem für Saltik, der in manchen Monaten mehr Tage vor Gericht als in seinem Büro verbringen musste.

Als das Militär schließlich in die Kasernen zurückkehrte und die Türkei sich erneut zu einer Demokratie wandeln ließ, gründete Saltik 1991 als Nachfolgerin des Underground-Labels die Plattenfirma Kalan Müzik und erweiterte seine Produktpalette. Schon zu Zeiten der Junta hatte er neben linker türkischer Protestmusik auch Platten in kurdischer Sprache herausgebracht - ein klarer Verstoß gegen das Jahrzehnte lang gesetzlich verankerte Grundprinzip des türkischen Nationalstaates, das die Existenz von nicht-türkischen Minderheiten in Anatolien schlicht leugnete, und deshalb auch deren Sprachen und Kulturen nicht anerkannte. Minderheiten, die sich erdreisteten auf ihrer eigenen Sprache und Kultur zu bestehen, wurden im besten Falle ignoriert, in gravierenden Fällen - wie dem der Kurden - aber auch mit allen Mitteln verfolgt.



Folklore-Gruppe Kardes Türküler: Anatolische Volksmusik neu entdeckt
Hasan Saltik konzentrierte sich nun zunehmend auf die Musik dieser Minderheiten - und fand sich damit prompt erneut in Opposition zum mittlerweile wieder demokratischen türkischen Staat wieder, der nur sehr zögerlich bereit war - und es immer noch ist - seine ethnischen Minderheiten als eben solche zu akzeptieren.

Auf der Suche nach den fast schon verlorenen musikalischen und kulturellen Schätzen Anatoliens leisten Saltik und seine Mitarbeiter seitdem dennoch Erstaunliches.

Wer wie Hasan Saltik weniger an Scherben und Ruinen als vielmehr an lebendiger Überlieferung verschollener Kulturen interessiert ist, muss mühselig kreuz und quer durchs Land ziehen und in die hintersten Bergdörfer einfallen. Kulturelle Archäologie könnte man das nennen, und in der Tat beobachten Universitäten in mehreren europäischen Ländern und in der Türkei sehr gespannt, was das Kalan-Label so alles zu Tage fördert. Fündig wird Saltik immer wieder, obwohl es den Minderheiten in der Türkei über Jahrzehnte hinweg nicht nur verboten war, ihre Sprache zu sprechen, sondern auch Aufzeichnungen ihrer eigenen Sprache oder Musik zu besitzen.

Die Fundstücke werden aufwändig verpackt und dann auf einen Markt geschickt, der längst weltumspannend ist. Zu CDs wie dem Doppelalbum "Süryaniler" liefert Kalan bis zu hundertfünfzig Seiten umfassende Büchlein mit. "Süryaniler" ist eine Sammlung von religiösen und folkloristischen Liedern der Syrianer, die auch heute noch in der an Irak und Syrien angrenzenden Bergregion der Türkei leben und dort immer wieder unter der Verfolgung durch ihre kurdischen Nachbarn leiden müssen. In mehreren Sprachen informiert das Booklet über die Geschichte der Syrianer oder Syrischen Christen - die Syrische ist eine der ältesten christlichen Kirchen -, ihre Kultur und ihre Lieder. Akribisch analysiert der Text Einflüsse in die Musik und geht dabei weit in der Zeit zurück.

Akribisch baut das Kalan-Label sein musikhistorisches Archiv weiter und weiter aus. Manches Liedgut schien schon unrettbar verloren, wie die Musik der Ladinos, der sephardischen Juden, die 1492 aus Spanien vertrieben worden waren und im Osmanischen Reich eine neue Heimat gefunden hatten. Ihre Sprache ist ein seltsam antiquiert klingendes Spanisch, wie es um die Zeit von Cervantes auf der iberischen Halbinsel gesprochen wurde, ihre Musik eine an- und aufrührende Melange aus klassischer iberischer Folklore, arabischen, türkischen und griechischen Elementen und einer Traurigkeit, die an den Fado Portugals erinnert. Auch "Yahudice", das Ladino-Album, kommt mit dem Kalan-typischen sorgsam zusammengestellten Begleitbuch.



Kalan-CD "Yahudice": Vergessene Kultur der Ladinos
"Mittlerweile wandelt sich das politische Klima in der Türkei erneut. Das Land nimmt Abschied vom rigorosen Nationalismus der Vergangenheit und wendet sich mit neu erwachtem Interesse der lange unterdrückten Vielfalt innerhalb der eigenen Grenzen zu. Das ist nicht zuletzt ein Verdienst von Kalan Müzik. Saltik: "In den letzten Jahren unterstützen uns nicht nur die türkischen Massenmedien, auch Politiker und Angehörige der etablierten Gesellschaft orientieren sich neu und entdecken Anatoliens Geschichte und seine Kulturen wieder."

In dem Maße, in dem die türkische Gesellschaft sich öffnete, wandelte sich auch der Anspruch der Plattenfirma an sich selbst. Aus der linken Untergrundklitsche wurde das etablierte Plattenlabel, das mit schöner Regelmäßigkeit musikhistorische Kleinodien ausbuddelt und zum Bewahrer der anatolischen Kulturen geworden ist. Dass diese sich nun selbst wieder entdecken, erfüllt Saltik mit besonderer Freude. "Die ethnischen Kulturen Anatoliens mögen lange Zeit unterdrückt gewesen oder gar vom Aussterben bedroht gewesen sein, doch nun sind sie wieder sehr lebendig. Es sind vor allem junge Menschen, die neugierig auf die eigenen Wurzeln geworden sind und von sich aus die eigene Geschichte und Kultur weiter erforschen."

So wie Kardes Türküler, eine Gruppe hoch begabter junger Musiker, die die verschiedenen Volksmusiken Anatoliens neu entdeckt und auf ihre Weise arrangiert und interpretiert. Ihnen kommt es vornehmlich darauf an, die Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten, zu zeigen, dass die verschiedenen Kulturen sehr viel mehr miteinander verbindet als nur der gemeinsame Lebensraum. Eher nebenbei ist die Gruppe dabei zu einem der großen Kassenmagneten Kalans geworden. Auch im Ausland.

Überhaupt finden die Produktionen aus dem Hause Kalan längst auch grenzüberschreitend Beachtung. Was Saltik zwar freut, ihn aber auch gelegentlich verärgert. Insbesondere immer dann, wenn seine Produktionen von westlichen Kritikern oder Händlern der Sparte "World Music" zugeschlagen werden. Der Terminus sei Ausdruck herablassender angelsächsischer Arroganz, schimpft er dann, und bezeuge einen latenten Rassismus, der die anglo-amerikanische Popkultur gegen den Rest der Welt stelle und geflissentlich ignoriere, dass der Rest der Welt schon Kultur gehabt habe, als in Nordeuropa noch die Erdhöhle als Eigenheim diente.

Dabei outet sich Saltik bei Gelegenheit gern als waschechter Rockfan, der seit frühester Jugend auf Led Zeppelin und Pink Floyd steht. Dass Kalan Müzik trotzdem keine anatolischen Rockgruppen im aktuellen Programm hat, hat daher auch weniger mit seinen musikalischen Vorlieben als vielmehr mit seiner Einschätzung zeitgemäßer türkischer Rockmusik zu tun: "Ich habe einige Male versucht, türkische Rockgruppen zu fördern. Doch türkische Musiker sind einfach noch nicht so weit. Die überwiegende Mehrheit kopiert einfach blind englische oder amerikanische Gruppen, es fehlt die Eigenständigkeit."

Zufrieden ist Hasan Saltik mit dem Erreichten noch lange nicht. "Die kulturelle und geschichtliche Vielfalt und Bedeutung Anatoliens ist immens, aber in Europa und Amerika kaum bekannt. Wir wollen dem Rest der Welt ein wenig davon vermitteln, was Anatolien und den Mittleren Osten kulturell ausmacht." Das klingt, als sei von Kalan Müzik noch viel zu erwarten.

der spiegel
  #109  
Alt 16.04.2004, 23:49
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nazliceylanim nazliceylanim ist offline
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Standard en cok sevdiginiz

gelenegimiz nedir sizin icin ?

sevgilerle NazLI
  #110  
Alt 01.05.2004, 23:56
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istanbullu73 istanbullu73 ist offline
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Standard Bagdat Caddesi

Ben bu mekanda büyüdüm ve her zaman Bagdat Caddesi`nin asigi olarak kalacagim.
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