Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 09.09.2009, 08:54
Serhatx1970
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von damia Beitrag anzeigen
Serhat, das variiert aber stark. Manche Depressive schweigen gerade deshalb, um gesellschaftsfähig zu bleiben, s.h. sie versuchen, ihr Problem zu camouflieren, um nicht von anderen ausgeschlossen zu werden. Das fhrt häufig dazu, daß es denjenigen nur noch schlechter geht, denn es wird nicht durch Mitteilung teilverarbeitet. Derjenige vereinsamt noch stärker und fühlt sich unverstanden, so daß irgendwann der "Kollaps" eintritt.
Die Depressiven, die sich mitteilen, haben denen, die ihre Probleme runterschlucken, dieses voraus. Sie wirken zwar auf normale Mitmenschen wie ein "Krebsgeschwür" und nerven sie sogar oft, aber ihnen kommt es zu Gute. Das ist es doch wert, sie sich anzutun. Wir sind alle nur Menschen und können in die schlimmsten Lebenssituationen geraten, in der wir uns jemanden wünschten, der uns zuhört, aber keiner ist da, der sich einen "antun" möchte.
Nicht alle Depressiven benötigen eine Therapie. Oft reicht schon, wenn sie jemanden haben, der ihnen zuhört und sich etwas stärker um sie kümmert. Nach einer Zeit geht es denjenigen viel besser.
Das zuhören ist für eine Depriperson wie eine Droge es hilft ihnen nur kurze zeit und einen tag später sind sie wieder da wo sie vorher waren.
Also ich habe gerade von meinen erfahrungen gesprochen, anscheinen bin ich dann ein guter zuhörer (soll es unter männern ja auch geben ) weil ich solche Quaselstrippen, ohne abwertend sein zu wollen anziehe wie motten das licht !

ich denke depression ist nicht in ein muster zu packen da es sich bei jedem menschen anders auzudrücken versteht! Die einen schweigen, die einen quasseln oder die anderen nehmen sich direkt einen strick!