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Alt 13.01.2015, 14:12
huhusanane
 
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Mindestens zweieinhalb Liter Flüssigkeit

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Rund 1,3 Milliarden Muslime stellen sich in diesem Jahr der Pflicht zu fasten. Eine Aufgabe, die zu den fünf Grundpfeilern des Islams gehört. Das türkische Amt für Religiöse Angelegenheiten hat als diesjähriges Ramadan-Credo „Helal Kazan, Helal Ye!“ ausgerufen. Doch in Anbetracht der Jahreszeit und den hohen Temperaturen dürfte die diesjährige Fastenzeit alles andere als einfach werden. Dringend raten die Beamten deshalb, während Sahur und Iftar möglichst mindestens zweieinhalb Liter Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Für deutsche Arbeitgeber hat die Initiative Gesundheit und Arbeit (iga) übrigens bereits 2012 einen Wegweiser erstellt.


Auch das türkische Gesundheitsministerium steht den Fastenden in den ersten Tagen mit gut gemeinten Ratschlägen zur Seite. So stellte Dr. Turan Buzgan im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Anadolu noch einmal heraus, dass eine gesunde Ernährung ein Muss während des Ramadans sei. Vor allem, wenn das Fasten in die Sommermonate falle, stelle das warme Wetter ein erhöhtes Risiko dar nicht nur auszutrocknen, sondern auch Schwierigkeiten mit der Verdauung zu bekommen, wenn die Gläubigen nach Stunden des hungerns schwere Mahlzeiten zu sich nähmen.

Dringend rät Buzgan davon ab, zu fettige, zu salzige und schwere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Zum Sahur solle es vielmehr ein leichtes Frühstück mit Joghurt und Käse, vielleicht auch einer Suppe und Gemüse geben. Zum Iftar am Abend sollte sich das Schlemmen jedoch auch in Grenzen halten. „Diejenigen, die tagsüber fasten, haben niedrige Blutzuckerwerte, was dazu führt, dass sie zu schnell und zu viel essen wollen.“ Um den Verlust von Vitaminen und Mineralstoffen im Körper auszugleichen, empfiehlt der Mediziner statt Tee lieber ordentlich Wasser zuzuführen.