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Benachteiligung von Migranten
Integrationsgipfel: Verbände fordern die Bewerbung ohne Namen
Tests haben ergeben, dass Migranten und Frauen von anonymen Bewerbungsverfahren profitieren würden.
Beim Integrationsgipfel spielt an diesem Montag die Benachteiligung junger Menschen mit ausländisch klingenden Namen eine zentrale Rolle. Dass eine Bewerberin namens Ayse weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat als eine namens Angela, ist eine Tatsache. Vor dem Treffen fordern Verbände daher die anonyme Bewerbung. Die Kanzlerin ist dagegen.
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Diese seien "ein ganz wichtiges Instrument für Chancengleichheit im Bewerbungsprozess", sagte die Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, Christine Lüders, dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
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So bleiben 30,5 Prozent der ausländischen jungen Menschen ohne Berufsabschluss - dreimal so viele wie junge Deutsche. Jeder fünfte Deutsche hat eine Zuwanderungsgeschichte - das sind etwa 16 Millionen Bürger. Die größten Gruppen sind Menschen türkischer und polnischer Herkunft.
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Quelle: dpa und RP Online