Thema: Liebe & Flirt
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  #9313  
Alt 01.11.2006, 01:00
unknown
 
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Standard Geber-und Nehmerprinzip->Gegenseitigke

Hallo, Darya!
Danke, für die gute Reaktion!

Ich kann Deine Ansicht leider auch nicht ganz teilen, weil ich mich selbst gleich in zwei Deiner Persönlichkeitsbeschreibungen einer Frau, wiederfinde...
Zum einen:
&gtSucht der Mann nicht nur eine Bedienstete, sondern eine Bedienstete und eine Freundin, so bevorzugt er eine Frau mit durchschnittlicher Intelligenz, die aber noch abhängig und unsicher genug ist, um bei ihm zu sein UND eine gute Zuhörerin zu sein.
- Ich `kann all dies sein und tun, wenn ich, dann noch einige weitere Frauen, vielleicht bin nur durchschnittlich begabt. Viel weiter unten dazu mehr...

Aber Desweiteren:
&gt Sucht der Mann die Liebe auf eine Art, in der er die Frau als eigenständiges Wesen haben will, weil er sich in seiner Eitelkeit und in der Wahrhaftigkeit ihrer Liebe erst DANN bestätigt fühlt, wenn sie stark ist und DENNOCH bei ihm bleibt, dann fürchtet er sich weniger.
- `Das bin´ ich auch sein, und wenn ich, auch wieder weitere Frauen.
Man muß manchmal als emotionaler und (/aber) intelligenter Mensch Kompromisse in Bezug auf den anderen eingehen, was gerade diesen Rollenwechsel der Frau fordert. Dazu möge auch zählen, daß man einem Mann auch mal etwas kocht oder ihm morgens das Frühstück zubereitet (...), was nicht heißt, daß sie sich aus persönlichen Gründen versklaven läßt und er das ausnutzt, statt es als nur einen Ausdruck der Zuneigung und Besorgnis zu verstehen.
Seine Angst vor der Frau als Mensch(!) ist berechtigt, weil er genausoviel Angst hat, von Ihr verlassen zu werden, wie sie von ihm. Diese Angst ist doch beiderseits stets presänt, wenn man wirklich liebt, oder nicht?
Für mich ist eine wahrhaftige Liebe, wenn ich zu einem Teil emotional abhängig von einem Mann bin, was auf ihn aber genauso zutrifft. Gerade weil ich viel für ihn tue, ihm zuhöre, (...)aber trotzdem "von ihm abhängiger -Selbstständigkeit- geprägt" bin. Das beruht übrigens auf Gegenseitigkeit. Das hat weniger mit einem niedrigen IQ, Unselbstständigkeit oder geringem Selbstwertgefühl zu tun, als der Ausdruck von starker Identifikation im Mann, absolutem Vertrauen, totaler Hingabe und völlige tiefe Zuneigung. Man ist einfach *gern so* und liebt es auch.
Vielleicht ist Dein Verständnis davon evtl. anders. (?) Wir reden schließlich über individuelle Eindrücke...
Es kommt stark auf das Bild der Frau an, das der Mann hat, stimmt. Aber je rationaler ein Mann denken kann, desto besser(!) wird auch dieses Bild sein und somit ein ernsthafterer Kandidat für eine emotional intelligente und gebildete Frau. (An rationaler Mentalität mangelt es es aber generell im heutigen Volk.)
Intelligenz als allgemeiner Begriff definiert sich als "logisches Denkvermögen". Emotionale Intelligenz schließt ein hohes IQ nicht selten aus. (Gerade diese Menschen sind eben seltener, da aus meiner Sicht eher ein hohes IQ das EQ stärker auschließt).
Je höher der EQ ist, desto stärker ist die Wahscheinlichkeit, daß sowohl Mann, als auch Frau sich emphatischer mit Mitmenschen befassen, mit dem Bild über das Gegengeschlecht eben auch.
Ein hohes IQ kann allerdings das Selbstvertrauen stärker fördern, (gebe ich Dir recht,) was der erste Schritt sein sollte, um nach der Liebe des Ichs eine Liebe zum Mann/einer Frau aufbauen zu können. Nur `zu´viele verlieren sich eher in Selbstverliebtheit und Selbstständigkeits`wahn´, als daß ihnen ein Mitmensch auch nur ansatzweise gefallen könnte, außer vielleicht Gleichgesinnte. Diese Menschen finden letztenende auch oft genug zusammen.
Wir scheinen ein verschiedenes Bild von Rationalität im Zusammenhang von IQ und EQ zu haben...

&gt Im Sinne von: "Ich werde nicht nur geliebt, weil ich gebraucht werde, sondern ich werde gebraucht, weil ich geliebt werde."

- Liebe Empfangen wollen, ist genauso gesund, wie Liebe geben wollen.


Lieben Gruß,

*E*