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Alt 28.07.2007, 18:33
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Standard Türkei sollte in die EU

Vor knapp 1300 Jahren waren Kriege Alltag, da hatte es auch niemanden gekümmert, ob sie Römer, Hunnen, Kelten, Araber, Perser, Franzosen, Engländer, Deutsche, Russen, Griechen, Slaven, Yugos, Marokkaner, Türken, Armenier, Kurden, Katholiken, Protestanten, Mohammedaner, Muslime, Juden, Cesar, Sultan, Zar, Napoleon, Pabst, Mafiosi oder Amigo hießen, denn Zerstörung und Wiederaufbau war Alltag.

Jahrhunderte lang gab es diese Verwüstung und den Antisemitismus, Juden wurden seit jeher bis 1942 in Europa verfolgt und vernichtet und auch heute noch werden sie diskriminiert und verurteilt. Auch Protestanten hatten es nicht einfach, der 50jährige Krieg mit den Katholiken hatte damals halb Europa ausgelöscht.

Nun kommen wir zu den türkischen hü hott Reitern, die 1300 Konstantinopel erorberten und danach einige hundert Jahrelang in Europa ihre Zelte aufschlugen. Beachte man, dass sie - so wie die Römer - eine Art Schutzpolizei waren, denn wenn man bedenkt, dass der Balkan die Türken darum gebeten hatten, die Vorherrschaft zu übernehmen, damit sie einigermaßen Ruhe von den Kriegsattacken der Reiterbanden aus Russland hatten, so waren die Türken zu der Zeit sogar noch ein Schritt weiter als die Römer, die mit Gewalt einmaschierten und danach Steuern verlangten, aber ansonsten wurde die Bevölkerung in Ruhe gelassen. Vielleicht war am Anfang die Ideologie des Kaiserstaats und der Göttlichkeit oder wie bei den Türken die Verkündung des Islams, so wie heute die Zeugen Yehovas waren sie jedoch nicht unterwegs. Im Laufe der Zeit waren die Dineros so verlockend, dass sich die eigentlichen Interessen verlagert hatten und die Könige jeglicher solcher Staaten ihre Visionen verloren, sie lebten in Luxus in Rausch und somit ist es immer nur eine Frage der Zeit, wann solch ein System wieder zusammenbricht.

Wenn wir uns das jetzt und heute anschauen, so haben wir die Arbeitslosigkeit, die Dumpinglöhne, die radikale Macht der Politiker und Industriellen über das Volk - es ist die moderne Sklaverei, genauso wie vor tausenden Jahren bereits gelebt.

Hatten damals die Könige ihre Untertanen mit der Bestrafung der Götter und Furcht unter Kontrolle, so ist es heute das Wirtschaftswachstum/die Schaffung der Arbeitsplätze und die Löhne. Der Mensch hat Grundbedürfnisse, das ist Essen, Trinken, Schlafen, eine Unterkunft, Kleidung und die Arbeit zum Überleben... weiter geht es in der Pyramide, die Bedürfnisse steigen, der Mensch möchte Wissen erlernen, Statussymbole (Auto, Haus, guter Job, Schmuck) und damit Anerkennung, danach geht es weiter, er möchte Einfluß nehmen in der Gesellschaftsstruktur bis hin zur Pyramidenspitze, er möchte über allen stehen und führen. Das heißt also, desto reicher eine Gesellschaft wird, desto mehr Anwärter gibt es für die Führung. Was machen also die Leute an der Spitze? Sie sorgen dafür, dass die Leute auf den unteren Treppen nicht nachkommen. Das geschieht durch Bildungslücken - das Volk wird unwissend und dumm gehalten. Trotz Demokratie sind bis heute die Geschehnisse in den politischen Aktivitäten und Entscheidungen nicht transparent!

Religion diente früher als Machtinstrument, damit war das Volk am leichtesten zu führen und zu manipulieren. Folglich wird es - trotz aufgeklärter Neuzeit - immer noch als Mittel in allen Religionsarten eingesetzt, damit sind alle Radikale gemeint. Und auch die Kirche tut heute noch ihr übriges, um in weiterhin in der Politik mitzumischen, früher waren es die Kaiser und Könige, heute sind es Präsidenten und Waffenbauer.

Über all diese Jahrhunderte hinweg, fällt es mir auf, dass man über kein Volk so negativ spricht wie über Türken. Und ich möchte noch einmal hier in Erinnerung rufen, dass es eine Hand voll Reiter waren, die hier und da eingefallen sind, so wie alle anderen auch. Jedoch spricht keiner davon, dass ein Nazirejim Millionen von Menschen umgebracht hat. Auch spricht keiner über die Massaker in Bulgarien, Rumänien und auch nicht einmal über die Abschlachtung von &gt40.000 Muslime in Bosnien und in Zypern.

Nein, man spricht LEDIGLICH über Islamisten, welche eigentlich Terroristen sind, die &gt3000 Menschen im Wolkenkratzer in die Luft gesprengt haben und verallgemeinert dies auf alle Muslime, man spricht von der Islamgefahr.

Nach knapp 70 Jahren Wiederaufbau in Deutschland sprechen viele Deutsche von Muslimen/Türken, die ihr Land invasiert haben und die deutsche Leitkultur in Gefahr ist, zu beachten wäre hierbei dass Türken immer in Verbindung mit Islam gebracht werden. Man sieht die christlichen und jüdischen Türken nicht als Türken an. Vor mehr als 60 Jahren jedoch, war es absolut kein Kriterium, Menschen aus anderen Ländern einzuladen und in den Fabriken einzustellen. Erst nach 60 Jahren spricht man von einer Islamisierung.

Nun, wenn ich mir einige Websites anschaue, wo Hasstiraden von sogenannten Muslimen (für mich sind das keine Muslime, die haben den Islam nicht verstanden) anschaue/anhöre, sträuben sich mir die Haare. Ich bekomme selbst Furcht. Was müssen da Christen bzw. Nichtmuslime darüber denken? Natürlich entfacht somit das Thema Islamgefahr.

Ziel dieser Terroristen ist damit gelungen, man hat eine unschuldige Gruppe von Menschen nun zum Sündenbock erklärt. Was ist das weitere Ziel? Durch die Abgrenzung aus der Gesellschaft und Diskriminierung/Benachteiligung wollen solche radikalen Gruppen mehr Anhänger aus dem Kreis der Muslime gewinnen. Was ist deren Hauptziel? Es geht wieder mal um das leidige Geld, Terroristen in aller Welt sind hauptgesponsert von den Waffenbauern.

Leute, auch wenn sich Politiker dazu verleiten lassen oder aber auch die Interessen der Waffenbauer vertreten und mit Masken auftreten und die Bevölkerung gegen Türken hetzen, lasst euch davon nicht beeinflussen. Lebt euer leben friedlich weiter, denn Allah wird auf der Seite der Friedfertigen sein.

Und irgendwann werden wir alle gemeinsam einen Friedensweg wieder finden, wieder mit einander sprechen und singen. Es ist wichtig, dass die Türkei nicht nachläßt und weiterhin sich darum bemüht, in die EU aufgenommen zu werden, denn das sichert den Frieden und macht der Waffenlobby es nicht einfach überall auf der Welt einfach einzufallen und alles in Schutt und Asche zu bringen.

Wehrt euch gegen die Attacken, lasst euch nicht zum Sündenbock abstempeln, geht demonstrieren, sammelt auch ihr Unterschriften ein, es gibt genügend Menschen in der EU, die Türken verstehen und mögen und die für den Beitritt der Türkei sind!

Lasst euch nicht eine Mütze aufziehen, lasst euch nicht in Schubladen hineinstopfen und abschließen. Zeigt euch auf den Straßen und den Pressemedien.