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  #30200  
Alt 07.10.2006, 03:52
unknown
 
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Standard ...Wie die Faust auf´s Auge...

Der rationale Menschenverstand, der sich gesundermaßen nach der reinen Logik richten sollte, endet in der Tatsache, daß die Definition von weltoffen* mißverstanden wird. Weltoffen sind nicht die Menschen, die den Drang verspüren, sich anzupassen, um Akzeptanz und Anerkennung in einer Gesellschaft zu erfahren, es nunmal der ethischen Norm entspricht, jeglich althergebrachtes an sich und Mitmenschen ablehnen, sondern Menschen, die in der Lage sind, eigene freie Gedankenzüge zu ermitteln, dabei auch althergebrachte Ansichten und dadurch auch sachgemäß angebrachte Argumente einbauen können, um ihre eigenen, ganz persönlichen Ansichten zu vertreten, verdeidigen und wichtig, sich mit Ihnen identifizieren zu können. Das ist nämlich eigentliche Selbstfindung, selbst, wenn dies die Psychologie z.T. strikt ablehnt.
Die "Welt" war und ist ein Ganzes, hierzu zählen Religionen, Kulturen, die gesamte Geschichte, einfach alles, was sich einmal positiv oder historisch positiv geprägt hat. Der Mensch lernt zum sehr großen Teil seine komplette Identifikation durch Wissen und Aufwerten des Alteshergebrachten, gepaart mit EInflüssen aus der Modernen, behält es mehr oder weniger bei, je nachdem, egal ob Religion, Tradition oder ähnliches. Man muß sich über Positives aus der Vergangenheit bzw. solchem aus Sitten, Bräuchen und Religionen beherzigen. Sonst fehlt einem ein ganzes Stück *weltliche* Persönlichkeit und damit viel Mut, was schon das Paradoxon zutage bringt.
Du hast komplett recht mit Deinem Beitrag, was die meisten ach so kosmopoliten Menschen der heutigen Zeit betrifft.
Das beste Beispiel ist hierbei immer die ANmaßung über eine Religion urteilen zu dürfen, die für sovicele Menschen auf dieser Welt *Opium* ist.

Dir gegenüber Hut ab.