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Alt 29.08.2005, 15:51
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oemer74 oemer74 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard Ich denke, daß das türk. Bildungssystem

gar nicht so schlecht ist.

Das einzige Problem ist, daß Bildung in der Türkei immer mit sehr viel Geld verbunden ist.

Allein die Bücher, die sich die Schüler jedes Jahr neu kaufen müssen, kosten für türk. Verhältnisse ein Vermögen. Dazu kommen dann noch die Schuluniformen usw.

Und wenn es dann zur Uni geht, wird es noch teurer, denn es könnte ja sein, daß man z.B. in Trabzon wohnt und an der Uni in Izmir studiert. Wer bezahlt dann die Wohnung dort und den Lebensunterhalt?

Der Staat muss sich mehr finanziell daran beteiligen. Zumindest solange die Schulpflicht besteht (8. Klasse glaube ich).

Bildung sollte für jedermann dort zugänglich sein.

Familien mit mehreren Kindern oder auch generell finanziell schwache Familien können es sich nicht leisten, alle Kinder zur Schule zu schicken.

Ganz zu schweigen von Familien, die weit auf dem Land leben. Dort gibt es nicht genug Schulen. Und wenn es eine Schule gibt, dann ist diese viele Kilometer entfernt, so daß die Kinder meistens stundenlang unterwegs sind, um überhaupt zur Schule gehen zu können.

Also wie gesagt, der Staat muss für die Bildung eines jeden Bürgers bis Ende der Schulfplicht aufkommen.

Ich denke auch, daß diese Prüfungen die man absolvieren muss, um überhaupt an einer Uni angenommen zu werden, abgeschafft werden müssen.

Es sollte so sein wie in Deutschland. Wer sein Abi gemacht hat, darf studieren. Je nach Noten ist es halt begrenzt, was man studieren darf und was nicht.

Das sollte auch in der TR eingeführt werden.