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Alt 19.05.2014, 18:53
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timeraiser timeraiser ist offline
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Es wird immer Menschen, wie Manbee geben, die "Unantastbarkeit" eines Einzelnen (Bsp. T.R. Erdoðan) über dem Wohlbefinden eines Volkes oder Volksgruppe stellen.

Für solche Männer gilt, was ein Kazim Erdogan mal gesagt hat:
Zitat:
"Viele türkische Männer haben Kommunikationsprobleme", sagt er, und würden deswegen Lösungen für ihre Sorgen in Moscheen oder Teestuben suchen.

Was den Herrn Staat-Ich-Überhaupt angeht: Er ist der größter Beleidiger des Türkischen Volkes. Schon alleine sinngemäße Aussagen wie 'Taksim-Terroristen' oder 'Was sind schon etwa 301 Tote bei Minen? Peanuts! Sowas passiert nun mal.' sind ein Höhepunkt seiner Menschenverachtung, vor allem, wenn man mehr hätte für Sicherheit tun können; politisch, juristisch und technisch.


Wir haben oft im Leben mehr Verständnis für uns DeutschTürken erwartet. Nun gibt es immer mehr ein Wandel bei den Menschen beider Seiten. Eine gewisse Art der Offenheit zieht jetzt auch durch die Medienlandschaft.
Es wird jetzt zum Beispiel weniger über Türken, Albaner und so weiter berichtet, sondern es wird versucht eines Ausgewogenheit in der Berichtshäufigkeit zu erreichen. Neben einem Ali, wird jetzt auch ein Herrn Müller als Krimineller erwähnt.

Worum geht es den hier im Forum? Entweder um Partner(innen), um Synergien oder um die Verteidigung, Verbreitung von mehr Verständnis zu unserem >eigenen< denken und sein.

Was spricht dagegen, einen direkteren Weg der Kommunikation anzunehmen? Spricht euch doch aus in einer Studie, die über Jahre vielleicht als Teil eines WissensPool zu Deutsch-Türken dienen könnte.


Staatspräsidenten werden gehen, aber wir und unsere Probleme sind längerfristig. Daher begrüße ich die Fragen nach unserem Interessen, den Ängsten, Zwängen und unseren Wünschen.

Als kleines Beispiel: Ich rege mich jedes Mal auf, wenn türkische Namen in Nachrichten falsch ausgesprochen werden; und umgekehrt fühle ich mich wohler, wenn der Klang stimmt. Denn die Offenheit, die von uns verlangt wird, wird mit dem korrekten Klang unserer Namen auch von der anderen deutschen Seite gezeigt.
Auch mit solchen kleinen Stäubchen aus der Pfeffermühlen kann eine Art Normal-Verständnis erreicht werden. Und ein Hasan wird nicht mehr negativ(er) begegnet, weil er schon von vornherein anders-lautend im Ohr zu schrill klingt.

Das Schweigen der Stummen kann man leider nicht von ihrem "sprechen" unterscheiden. Es sei denn, man zeigt sich dazu und es wird klar, warum man schweigt. In diesem Sinne: Taksim-Platz läßt grüßen. Laut schweigen mag ich lieber ;-)