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Alt 16.02.2005, 18:06
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Standard die homos haben jeden krankeiten Iiii

New York jagt das Supervirus

Von Marc Pitzke, New York

Eine besonders aggressive Variante des Aidserregers HIV hat in New York nicht nur Ärzte und Aktivisten in Aufruhr versetzt. Die Reaktionen reichen von Panik und Wut bis hin zu Zweifel und lauter Kritik. Nur überrascht ist keiner. Schon werden drakonische Gegenmaßnahmen diskutiert.



AFP
Gedenken an die Opfer: Aids-Schleife am Uno-Gebäude in New York im Jahr 2001
Die Nachricht verbreitete sich so schnell wie das Virus selbst, per Rundspruch und E-Mail, in Online-Chatrooms und auf Dating-Websites. "Bitte sofort lesen", schrieb Michael, ein New Yorker Modeverkäufer, in einer Sammel-E-Mail an seine Freunde. "Wir müssen auf uns aufpassen, sonst gibt es eine neue Todeswelle, und das will ich nicht noch mal durchleben." Ein anderer in derselben E-Mail-Kette klagte: "Das klingt wie 1982."

In der Tat erinnerte die Meldung, die da in Manhattan für solche Aufregung sorgt, an die dunklen Anfangszeiten von Aids: Ärzte wollen im Blut eines Mannes eine bisher unbekannte, besonders aggressive Variante des Aidserregers HIV entdeckt haben - ein "Supervirus", das gegen die meisten Medikamente immun sei und ungewöhnlich rasch zum Ausbruch von Aids führe. "Dies ist ein Alarmruf", sagte Gesundheitsstadtrat Thomas Frieden und verhängte einen "Health Alert", eine Art medizinischen Notstand, über New Yorks Krankenhäuser und Arztpraxen. "Einen Fall wie diesen haben wir noch nie gesehen."

Viel ist noch unklar, doch schon erleben manche ein Déjà-vu. Wie vor 20 Jahren, als ein (später als Mythos enttarnter) "Patient Zero" das HI-Virus in die USA gebracht haben soll, ist auch diesmal eine Einzelperson der Ausgangspunkt - ein New Yorker Mitte 40, der nach Angaben der Ärzte ungeschützten Analverkehr mit "Hunderten" Männern hatte, meist anonyme Internet-Kontakte unter Einfluss der enthemmenden Partydroge Crystal Methamphetamine, kurz Crystal Meth.