Einzelnen Beitrag anzeigen
  #3  
Alt 05.01.2004, 23:51
unknown
 
Beiträge: n/a
Standard o.T.

das phänomen popstars ist aus medienwissenschaftlicher sicht betrachtet lediglich ein weiteres kurzlebiges fernsehformat, was den yoyeuristischen drang unserer gesellschaft befriedigen soll. seit big brother steht fest dass reality-soaps die höchsten einschaltquoten erzielen, weil anders als in fiktiven soaps einblicke in das leben eines jungen oder mädchens von " nebenan" gegeben werden.vom prinzip her ist postars nichts anderes als big brother oder was weiss ich big diät und wie auch immer die unzähligen formate heissen. es wird eine bestimmte dramaturgie aufgebaut, der zuschauer hat quasi das gefühl einem menschen auf dem weg zum erfolg zu begleiten und gewissermassen auch zu unterstützen.teilweise identifiziert man sich mit der person oder dem kandidaten, was dazu führt , dass bestimmte symphatien auftreten.
damit möchte ich nur sagen, dass teilweise gar nicht das talent des einzelnen kandidaten im vordergrund steht sondern wichtig ist eigentlich nur dass er das herz des zuschauers gewinnt durch seine person, sein können bleibt größtenteils außen vor.bestes beispiel sind pseudo-stars a la daniel küblböck,lorenzo,zlatko etc.sie können nicht singen, aber sie gewinnen die symphatie von massen.diese hysteri lässt aber schnell nach.
solche stars können sich nicht als stars bezeichnen und auch nicht als diese über wasser halten weil sie lediglich ein bestandteil einer unterhaltungs-show sind.kaum ist diese vorbei, verfliegt auch schnell das interesse des zuschauers an der person.
ich denke nicht, dass einer von denen es weit bringen wird.bestes beispiel: der deutsche superstar alexander... wer nimmt den nach der show bitte noch ernst