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Alt 04.02.2015, 15:07
huhusanane
 
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Daumen hoch Nach Hassrede: Imam darf nicht mehr predigen

Al-Nur-Moschee in Berlin-Neukölln

Nach Hassrede: Imam darf nicht mehr predigen

http://www.tagesspiegel.de/berlin/al.../11323734.html

Ein Gastprediger der Al-Nur-Moschee in Neukölln behauptet, Frauen dürften sich nie dem Sex mit ihrem Mann verweigern und ohne dessen Erlaubnis nicht das Haus verlassen. Nun hat der Moscheeverein angekündigt, der Ägypter werde keine weiteren Predigten halten.


Innensenator Frank Henkel hatte die Predigt zuvor als „abstoßend und eine Zumutung für jeden klar denkenden Menschen“ kritisiert. Eine so finstere religiöse Ideologie, die Frauen herabwürdige, „passt nicht in unsere Gesellschaft“. Die islamischen Gemeinden dürften die Predigt nicht stillschweigend hinnehmen und müssten ihre „Selbstreinigungskräfte“ beweisen, teilte der Senator am Dienstag mit.


Staatssekretär Bernd Krömer, zuständig für Sicherheitsfragen, sagte dazu: „Diese Art des Islam gehört gewiss nicht zu Deutschland.“



TBB-Sprecherin hält Äußerungen für verachtenswert
Der Türkische Bund in Berlin-Brandenburg (TBB) stellte Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung, der Volksverhetzung und der öffentlichen Aufforderung zur Gewalt. „Bei diesen Aussagen handelt es sich um eine alle Frauen herabwürdigende finstere Ideologie, die geächtet, gestoppt und betraft werden sollte“, sagte Vorstandssprecherin Ayse Demir. Der Prediger selbst war für den Tagesspiegel am Dienstag nicht zu erreichen.

Die Moschee in Neukölln gilt seit langem als Anziehungspunkt für junge und radikale Salafisten und wird seit 2009 vom Berliner Verfassungsschutz beobachtet. Regelmäßig verursachen Gastprediger wegen fundamentalistischer Aussagen Kontroversen.So erklärten 2009 der Prediger Bilal Philips und Pierre Vogel in ihrer Predigt Homosexualität zur „Todsünde“. 2014 rief der aus Dänemark stammende Abu Bilal Ismail Allah an, alle Juden zu töten. Die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen Volksverhetzung. Auch Ex-Rapper Denis Cuspert, der mittlerweile für die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ kämpft, war regelmäßiger Besucher der Moschee, in der sich viele arabischstämmige Berliner treffen.