[kardelencilesi]

Was bitte hat das denn in diesem Forum zu suchen? Dies ist ein Religions- und Glaubensforum und kein Geschichtsforum für Ideologen! Es ist schön dass man einige wichtige Ereignisse nicht vergessen sollte, aber muss man dafür wie die türkischen Medien auch zu tun pflegen historische Akten immer wieder auffrischen, um so die alten Wunden wieder zu schürfen? Was um Gottes Willen haben die Sunniten im Allgemeinen mit dieser Sache zu tun und wieso versucht man die Beziehung zwischen Alewiten und Sunniten auf einige wenige politisch motivierte Terrorakte zu reduzieren? Ich will hier keine Buntmalerei betreiben, aber wir als einigermaßen intelligente in Deutschland lebende aus der Türkei stammende Menschen sollten endlich aufhören in der Vergangenheit zu leben und uns der gegenwärtigen aktuellen Problemen zuwenden. Aus der Geschichte soll man Lehren ziehen und nicht wie einige Fanatiker sie als Rachetafel betrachten. Wo die Ängste geschürt werden um so einigen paranoiden Menschen Butter auf ihr Brot zu streichen. Es ist nicht die Zeit des Streits, sondern vielmehr die Zeit der Besonnenheit und des Friedens. Menschen, die diese und andere schwere Zeiten durchgemacht haben, gehen mit diesen Schmerzen besser und besonnener um, als diejenigen, die aus dem Fanatismus, gleich welcher Art, ihren Lebensimpuls beziehen. Die Türkei und auch die Bevölkerung haben gute und fortschrittliche Schritte seit den unglückliche Zusammenstoßen zwischen rechten und linken Dogmatikern gemacht. Dies haben wir zuletzt in den freundschaftlichen Beziehungen zwischen den radikalen Rechten und den radikalen Linken, mit dem Motto „Gemeinsam für die Türkei“ gesehen. Auch zwischen Alewiten und Sunniten gibt es spätestens seit den 90’er Jahren gute und aufschlussreiche Dialoge. Aber die aus der Türkei stammenden Migranten haben eine Neigung dazu in der Geschichte zu leben, sie nehmen das Leben als konserviert und statisch wahr. Sie leben gleich den Sträußen, die ihre Köpfe in den Sand stecken und so auch denken wie sie handeln! Die Zeit der Besonnenheit und des Friedens ist schon längst angekommen, vor allem weil wir Menschen sind, die in einem Zeitalter der Globalisierung auch menschliche leben wollen!