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Alt 19.04.2005, 11:06
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akshalil akshalil ist offline
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Standard Relativierung der Grausamkeit

unabhängig von kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten,gab es eine von "Ittihat ve Terakki" geführte Politik,die Ausrottung des armenischen Dasein in ganzem Anatolien zum Ziel hatte..
Die Hinweise darauf,die sache aus der Sicht der Türken zu betrachten,sind meistens Relativierungsversuche des Massaker/Völkermords..diese betrachtungsweise kann nicht erklären,warum sich die Zalhl der Armenier in Bursa von etwa 50.000(vor 1915) auf Null reduziert hat(in ersster Wahlen 1927)..

Nachdem die alle Völker sich von Osmanen befreit haben,blieb uns nur Armenier..Die Partei "Ittihat ve Terakki" sieht schon den einzigen Ausweg darin,eine Staat auf der Basis mit türkisch-islamischen Komponenten zu gründen..Armenier/Asyrer/Yeziden wurden für diesen Projekt als Hindernis angesehen...Dazu kommt die patologische Verfassung des Volkes: ein Imperium lösst sich auf, Jahrelanger Stolz wandelt sich um eine Minderwertigkeitskomplex,ein sich hundertjahrelang über seine Grenzen hinaus dominat fühlendes Volk, fühlt sich plotzlich erniedrigend von westliche Mächte,und wird erfüllt mit Wut..

in diesem Zusammenhang war das armenischer Wolk ein Sündenbock..
Unabhängig davon,ob man das Geschehen als genozid definieren kann,gibt es auf jeden Fall eine klare Vernichtungswille der ganzen Armenier..
um zu diesem Ergebnis zu kommen,reicht schon bischen Objektivität,offene Ohren und Augen..Mann muss nicht unbedingt davon ausgehen(wie unserer Rasist Frenki),dass Türken von Geburt an und für ewig unschuldige Wesen sind..Denn dann werden wir immer Rechtfertigungsgründe suchen und uns immer als Opfer der Geschichte wahrnehmen...

Wir hatten keinen Schuld,wir wurden einfach provoziert..diese Aussagen kommt mir ziemlich bekannt vor,die höre ich oft von Politiker und Sicherheitsbehörden der Türkei nach jedem Ereignis..