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Alt 27.05.2014, 23:52
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SevtapTuran SevtapTuran ist offline
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Standard soll die Türkei in den Konfessionskrieg gedrängt werden?

Das wäre fatal!aber wenn ich mir die Geschehnisse der letzten Monate angucke, ensteht so ein Eindruck.
Ich scheine mit meinem befürchtungen nicht alleine zu sein:

http://www.deutsch-tuerkische-nachri...raengt-werden/


Der Türkei droht eine nachhaltige De-Stabilisierung, indem Aleviten und Sunniten gegeneinander ausgespielt werden. Es drohe ein konfessioneller Bürgerkrieg. Ziel sei der Sturz der Erdoðan-Regierung, um eine nachhaltige De-Stabilisierung des Landes zu bewirken.

So soll der Türkei in ihren regionalen Bestrebungen ein Strich durch die Rechnung gemacht werden. Dreh- und Angelpunkt der Provokation sei Deutschland. Das zumindest schreibt der Ex-Geheimdienstmann Mahir Kaynak in einem aktuellen Artikel der Zeitung Stargazete.

Doch Kaynak nennt keine konkreten Namen, Organisationen oder Behörden – weder deutsche noch ausländische. Die De-Stabilisierungs-Kampagne befinde sich noch in ihrer Anfangs-Phase.

In den kommenden Wochen und Monaten sollen die Spannungen in der Türkei aufgebaut werden. „Wir befinden uns am Anfang. Sie wollen einen Bürgerkrieg auslösen“, sagte Kaynak der Nachrichten-Agentur Ajans Haber. Er erwarte unruhige Zeiten.

Dieser Ansicht schlossen sich in den vergangenen Tagen mehrere türkische Parlamentarier an.

Vor einer Bürgerkriegs-Provokation zwischen Aleviten und Sunniten hatte zuvor auch der Chef der Türkischen Arbeiter-Partei (IP), Doðu Perinçek, gewarnt. Es werden sich auf allen Seiten Provokateure befinden – dazu gehören Personen in Polizei-Uniformen und auch vermeintliche Demonstranten. Deshalb sei Obacht geboten.

Die Vorkommnisse im Istanbuler Stadtviertel Okmeydaný seien Teil des Plans, zitiert ihn die Zeitung Ulusalpost. Perinçek ist zwar ebenfalls für einen Sturz der Erdoðan-Regierung. Doch dies müsse durch die Schaffung einer einheitlichen Opposition vonstatten gehen. Er wirft der Regierung Kumpanei mit den USA vor.

Im vergangenen Jahr hatte der Ex-CHP-Chef Deniz Baykal gesagt, dass der Nahe Osten ohnehin in einen Konfessions-Krieg schlittere, berichtet die Zeitung Radikal. Deshalb dürfe die Türkei für keine religiöse Fraktion in der Region Partei ergreifen.