[tarkancik]

Es gibt ja Vorschläge, Kinderlose mehr Pensions/Rentenversicherungsbeiträge zahlen zu lassen und ihnen letztendlich auch weniger Rente auszuzahlen, da sie den sogenannten Generationenvertrag nicht erfüllen.

Konkret könnten derartige Maßnahmen z.B. ab dem 30. Lebensjahr greifen - man muss ja ein wenig Zeit haben, Kinder zu kriegen. Bei einem Kind verringert sich der Mehrbeitrag für die Versicherung, bei zwei Kindern fällt er ganz weg und man zahlt den normalen Beitrag. Wer drei Kinder in die Welt gesetzt hat, bekommt zusätzlich mehr Rente. Höhere Kinderzahlen werden wie drei Kinder behandelt, wir wollen ja auch keine Überbevölkerung. Für Leute, die aus gesundheitlichen oder sonstigen triftigen Gründen keine Kinder bekommen können, muss natürlich eine Ausnahme gemacht werden.

Bestehende Maßnahmen zur Familienförderung müßten erhalten bleiben.

Was haltet ihr davon? Ich muss gleich vorweg sagen, dass ich das für eine vorzügliche Idee halte.

Kommt mir bitte nicht mit Aussagen wie: "Ich will aber selbst entscheiden können, ob ich Kinder habe". Das könntet ihr auch bei einer derartigen Regelung. Die Rentenversicherung ist eine Versicherung, und die muss ihre Beitragssätze wie jede Versicherung nun mal an gewissen Kriterien orientieren. Es wird auch niemandem verboten, eine 200-PS-Schleuder zu fahren, nur muss er dann eben mehr Versicherung zahlen - um mal eine Analogie herbeizuführen.

Kommentare bitte.