Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 03.07.2014, 07:07
Benutzerbild von benekalice
benekalice benekalice ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 06.05.2008
Beiträge: 1.595
Standard

Timi,

daher habe ich auch nicht den muslimischen Glauben der Menschen gemeint, sondern habe vom politischen Islamismus gesprochen.

Die Vietnamesen und Nepalesen bestehen wahrscheinlich nicht darauf, in jede Ecke ein Gebets-Tempel zu bauen und dann noch mit einem richtigen lauten Götter-Ruf. Sie missionieren nicht ständig, und gehen auch nicht mit ihren Göttern hausieren und demonstrieren, dass sie bessere und heiligere Menschen sind als andere.

Ich höre immer, dass für ihre Kinder die Bildung sehr wichtig ist. In jungem Alter bekommen sie neben Kindergarten und der Schule Schaunterricht, Klavierunterricht, Balletunterricht etc. Sie werden richtig gedrillt, um in der Gesellschaft Platz einzunehmen und Leistung zu zeigen, ohne irgenwie negativ aufzufallen. Kein Boykott des Schwimmunterrichts z.B.

Dänische Nonnen oder Priester gehen wahrscheinlich mit einer Klage nicht vors Gericht, weil sie in ihrem religiösen Gewand unterrichten wollen. Dann wollen die Dänen wahrscheinlich auch nicht, dass Frauen mit Kopftüchern gar mit Turbans das machen.

In allen anderen europäischen Ländern sind Beispiele.

Für mich wäre das Erklärung genug.

Dabei fällt mir jetzt was ein....

-------------- WIE WÜRDET IHR reagieren, wenn ein ISRAELI , also einer JÜDISCHEN Glaubens, mit seinem religiösen äußeren Erscheinen, Lehrer an einer Schule sein wollte,
wo Ihr auch Euer Kind habt?

Mit dieser Kopfbedeckung, zottel-Zopf am Bart und hinten (Ich glaube die sehen so aus).

Würdet Ihr für Euer Kind so einen Klassenlehrer haben wollen? ich meine, der würde auch auf seine Religionsfreiheit beharren.


FÜR MICH KANN ICH BEANTWORTEN: Ich würde weder einen zottel-Kopf als Lehrer haben wollen,
-noch eine Nonne oder einen Lehrer mit einer Priester-Erscheinung
-noch eine Frau mir Kopftuch!!

Ich als Türkin würde das nicht wollen und würde dagegen angehen.

Nicht weil ich was gegen den Glauben habe, sondern weil ich nicht möchte, dass mein Kind schon von klein auf, von einem Glauben dominiert wird, und indoktriniert wird, weil dieser sich unter dem Punkt Religionsfreiheit breit gemacht hat, weil die anderen nicht darauf beharrt haben, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Egal welcher Religion. Lehrer/innen sind auch VOBILDER. Glauben/Religion muss die Sache der Eltern sein, die zuhause abläuft. Erzieher/innen, Lehrer/innen dürfen nicht religiös auftreten.

Wenn ich das wollte, kann ich mein Kind entweder ins Kloster, in eine jüdische Schule oder auch ins IMAM HATIP-Schule schicken. (WAS DER ERDOWAHN GERADE IN DER TR MACHT) Da werden sie nämlich indoktriniert.

Dann fragt sich, welche Volksgruppe in einer pluralistischen Gesellschaft, die Mehrheit darstellt. Dann entwickelt sich ein Wettberwerb der Religionen. Es geht nur noch darum, was man glaubt, wer mehr glaubt, wer richtig glaubt etc..
Und dann wären wir wieder im Mittelalter!

Zitat:
Zitat von timeraiser Beitrag anzeigen
Na klar gehen die und kommen als Asylanten wieder.



Nicht die Religion ist schlecht, sondern was die Menschen daraus machen. Mit dem Christentum im Mittelalter war es nicht anders. Steinigung, Hexenverbrennung, Ketzer....


Kein Wunder dass es diesen Eindruck macht:

Cyanide & Happiness - The Beard

Nicht viel Denken - nur Mitlaufen reicht!



Mich würde der wahre Grund interessieren. Es sind nur etwa 5.5 Mio Dänen auf den Inseln. Die meisten sind um Kopenhagen herum fokussiert. Alle anderen leben mehr ländlich. Den großen Städten und auch sonst geht es den Dänen gut.

Außerdem holen sie viele Nepalesen, Vietnamesen etc. ins Land um gewisse "niedere" Arbeiten verrichten zu lassen.

Geändert von benekalice (04.07.2014 um 07:32 Uhr).