Die mystische richtung der hauptreligionen ist interessant. Bei uns sind das ja die derwische. Ist das nicht die türkische schamanismus? Sie sind auf jeden toleranter. Allerdings sind heutzutage soviele sekten daraus entstanden und auch die anderen grund religionen haben sich so sehr gespalten, das sie mit dem kern nicht mehr soviel zu tun haben. Da müsste man eigentlich noch die unterreligionen aufführen, das würde allerdings den rahmen sprengen.
Ich finde die Bhagawadgita, das erste religionsbuch, ist sehr sprituell und mehr auf die seelenentwicklung bezogen und hat sich kaum verändert. Ich habe es in der türkei auf türkisch gekauft.
Dort in den buchläden scheint osho beliebt zu sein. Ich kann damit nicht viel anfangen, er ist mir zu sehr körperbezogen. Dalai lamas sprüche finde ich zb. auch nicht besonders tiefsinnig. Da sind die werke von mevlana tiefsinniger und spritueller.
Wenn man sich zu sehr auf in eine richtung festlegt, hat man warscheinlich scheuklappen und ist nicht mehr offen und kann nicht mehr hinterfragen für sich selbst. Man muss bedenken, dass das alles von menschen verändert wurde und einige anordnungen zu der zeit geschrieben wurde. Dann kommen noch die falschen übersetzungen und überlieferungen und auch deutungen.
Im endeffekt zählen die werte bei einem menschen mehr als seine religion. Das was er draus macht aus dem wissen den er hat, ist wichtiger. Religion ist zur unterstütztung gedacht wie man seinen werte und geist zum besseren lenken sollte. Es gibt soviele menschen, diese werte von natur aus, auch wenn sie an nichts glauben. Das gewissen und die verantwortung für sich selbst und für andere ist wichtig.
Von daher finde ich das religionen die menschen, wenn sie sich falsch ausführen, aufspalten oder ausgrenzen. Sie werden verurteilt, weil sie anders denken, werden nicht toleriert. Da sind dann die mystischen religionen anders wie zb. die werke von mevlana. Und auch bei den christen gibt es etliche.
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