keine ahnung ob die namen jürgen habermas und gerhard roth gefallen sind, bin ja was ellenlange beiträge angeht eher lesefaul, vorallem wenn es tuvtuv's sind, da lese ich lieber ein buch

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Fakt ist, in der Natur gibt es Ursachen und zwangsläufig eintretende Wirkungen, aber keine Freiheit, weil alles deterministisch, d. h. gesetzmäßig nach Ursache und Wirkung abläuft.
Abgesehen davon gibt es auch Systeme, die völlig determiniert arbeiten, aber in ihrem mittel- und langfristigen Verhalten nicht präzise voraussagbar sind und so tun, als seien sie indeterministisch, was im Umkehrschluss ebenso anwendbar ist.
Beispiele:
Menschliches Verhalten ist ganz offensichtlich nicht präzise voraussagbar, und dies könnte durch das Vorhandensein von Willensfreiheit erklärt werden.
Je mehr wir über jemanden wissen, desto eher können wir das Handeln eines Menschen voraussagen.
Andererseits wissen wir aber auch, dass wir Personen die uns nahe stehen und gut zu kennen glauben, uns gelegentlich überraschen können.
Menschen handeln unter den selben Bedingungen niemals exakt gleich (siehe KZ Berichte).
Roths These:
Der Mensch ist zumindest in seinem „wollen“ frei, bzw. fühlt sich frei, wenn er das tun kann, was er zuvor wollte (Willensfreiheit). Der Mensch hat zwar einen Willen, aber er kann diesen Willen nicht selbst willentlich beeinflussen.