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Alt 20.10.2009, 17:14
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grandcolor grandcolor ist offline
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Daumen hoch Live-Bericht eines ausgewanderten Deutschen nach Antalya

Zitat:
Zitat von Serhatx1970 Beitrag anzeigen
Was mir noch dazu einfällt.

Zitat von Helmut Schmitd den ich bis dahin sehr geschätzt hatte:

Das wir die Gastarbeiter ins Land gelassen haben war eines der größten Fehler die wir je gemacht haben !


Die, die sich hier dem Integrationswahnsinn ergeben haben und permanent den deutschen den speichel lecken, merken noch immer nicht das wir nur Mittel zum zweck sind. Immer wenn es politisch hoch her geht kommt dieses Thema zu tage um die Bevölkerung schön von wichtigen Dingen abzulenken z.B. von den derzeitigen Koalitionsverhandlungen von Schwarz Gelb. 30 Jahre hat sich kein Schwein für uns interessiert. Dann ist es doch wohl augenscheinlich klar das die Migranten die so genannten Integrationsverlangen nicht ernst nehmen können. Ein sehr guter Freund von mir hatte die Hauptschule besucht, als man ihn damals gefragt hat was er denn gerne werden möchte Antwortete ER: Er wolle Arzt werden. ZItat: Du mit deinem Ausländischen Hintergrund solltes dich deinem Niveau entsprechend umschauen. ER ist heute Arzt! Ein ehemaliger Klassenkamerad ist Dr. der Zahnmedizin, ein anderer Freund ist auch Arzt. Einer ist Elek. Ingenieur, ein anderer ist Telekommu. Ingenieur warum redet niemand über diese Leute warum macht ihr es dem braun angehauchten gesinndel so leicht. Die Türken die uns schlecht machen erinnern mich an die Aufpasser Juden in den KZ´s. Die ihr Volk verkaufen und verraten nur um ihrern Ar... zu retten oder gut da zu stehen. Bir tane sizin gibi dostum olacagina 1000 tane alman gibi düsmanim olsun!
Ich wohne jetzt seit 6 Monaten in Antalya und habe mehr deutschsprechende Nachbarn als ich in Deutschland hatte. Ich werde nicht geschnitten, weil ich kein Kopftuch trage. Ich höre hier weniger den Koran als Deutschland. Ich sehe hier mehr arbeitende Frauen als in Deutschland. Und es gibt mehr Toleranz (von den Ausländer ausgehend als in Deutschland), Obwohl ich hier die Fremde bin, wurde ich hier noch nie als deutsche Hure beschimpft, kann abends noch mal im Park spazieren gehen und meine Kinder mussten bis jetzt in der Schule noch nicht ihr Taschengeld an irgendwelche Türken/Kurden/Marokkaner/Tunesier/Afghanen/Russen/Polen abgeben. (Dafür musste ich allerdings € 200 bezahlen, dass sie überhaupt in die Schule gehen darf).

Auch hier gibt es freundliche Menschen. Auch hier gibt es ausländerfeindliche Menschen. Aber keiner käme auf die Idee von Integration zu sprechen. Es ist ganz einfach, du integrierst dich, oder hast genug Geld es zu lassen. Letzlich hatte ich sogar ein Gespräch mit einer Dame die es vollkommen in Ordnung findet, dass Deutsche doppelte Preise zahlen, wir haben ja schließlich auch mehr Geld. Jetzt stell sich das mal einer in der BRD vor. Wenn da jeder Japaner oder Norweger das doppelte zahlen sollte? uiuiuiui...

Aber zurück zur Türkei. Statt eigene Gebetsräume in der Schule wie in Berlin, muss man hier einen Antrag stellen, damit die Kinder nicht im Religionsunterricht Prüfung machen muss. Er hat trotzdem Anwesenheitspflicht und Hausaufgaben, nur die Prüfung, die darf er ausfallen lassen. Aber könnte ja sein, dass man ihn evtl. doch noch zum wahren Glauben bekehrt. Aber es gibt doch Privatschulen.....
Die Kinder hier prügeln sich täglich, die Lehrer interessiert es nicht weiter und meine Tochter bekam von einer Klassenkameradin wohl eine so böse anti-deutsche Gemeinheit ins Heft geschrieben, dass die Lehrerin ihr das Heft um die Ohren schlug. Zum Glück konnte sie es nicht lesen.
Auch eine Sache die mich immer wieder ärgert: WARUM nur meinen Deutschen wir müssen Migranten Rechte einräumen die sie in ihrer Heimat nicht haben? Hier gibt es keine extra Räume dafür dass ein Schüler seine 5 Gebete am Tag sprechen kann. Hier dürfen Lehrer keine Kopftücher aufziehen. Hier gibt es keine extra schulfreie Tage an Weihnachten. Es ist ganz einfach - und so sollte es, meiner Meinung nach, in der BRD auch sein - DU bist freiwillig hier. Du kennst die Regeln. Du kannst Dich daran halten. ODER du kannst gerne wieder gehen. Wir sind Dir nicht böse, dass du es anders gewöhnt bist, aber wir werden uns nicht für dich ändern. du bist zu uns gekommen. Ändere du dich. Den Satz den ich hier immer wieder höre... hier ist Türkei. Warum kann nicht mal jemand sagen "Hier ist Deutschland" ?

Tja, aber was denn nun ein/e Deutsche/r der "deutsche" Sachen mag? Und der nicht in einem Einfamilienhaus im schönen Taunus wohnt wo die ausländischen Nachbarn Ärzte und Professoren sind? Sondern anatolische Bauern, marokkanische Automechaniker oder Rußlanddeutsche. Eigentlich mag ich Regeln. Ich finde es einfacher wenn sich jeder dran hält, aber welcher Türke, Russe, Pole, hält sich denn an Regeln? Wieso muss ich eigentlich jeden Ramazan um 4.30 aufstehen, weil alle Nachbarn zusammen kommen? Wieso darf bei denen die Wohnung an Heilig Abend so umgeräumt werden, dass wir dachten, die Decke kommt runter?
Na ja, ich habe die Konsequenzen gezogen und bin ausgewandert. Hier ist es zwar nicht besser, aber ich bin nicht der einzige der sich an die Regeln hält, während jeder Ausländer "Diskriminierung" schreit, wenn ihm was nicht passt. Das einzige Blöde, hier bin ich NUR DER AUSLÄNDER, wenn es mir nicht gefällt, kann ich ja gehen.(und ich war auch schon in den USA, da ist es auch so) Da macht auch keiner einen Hehl draus. Nur in Deutschland meint man den Ausländern alles Recht machen zu müssen. Liegt wohl an unserer Vergangenheit. Aus meiner Sicht ein fataler Fehler, kein anderes Land verzichtet auf seine Werte, seine Identität und schon gar nicht auf seinen Patriotismus, nur um Ausländern nicht auf die Füsse zu treten. Es tut mir leid es so krass zu sagen, aber ich denke in Deutschland ist es inzwischen leider so, dass man als Deutsche einfach entweder genug Geld hat und sich so der Sache entziehen kann, oder man hat eben einfach - PECH.
Aber das die Wut gerade in den asozialen Gebieten wächst, hat wohl weniger etwas mit der Unbildung der Leute zu tun, sondern eher damit, dass sie sich tagtäglich mit Ausländern auseinander setzen müssen.

Mein Vater schätzte übrigens auch die deutschen Werte und schämte sich oft seiner Landsleute, wenn sie die neuen Nachbarn unter Druck setzten, ein Kopftuch zu tragen. Er hat mich gelehrt immer den Traditionen des Gastlandes zu folgen und nicht meine Lebensweise den anderen aufzudrängen, sondern Toleranz zu üben. In deren Land. Er war einer der ersten GASTarbeiter in Deutschland. Er wurde als GAST von einer Firma nach Deutschland eingeladen. Er ist nicht als EROBERER gekommen. Aber trotzdem eroberte die fremde Kultur ganze Stadtteile. Z. Bsp. In Frankfurt-Griesheim gibt es 4 Moscheen, aber nur 3 Kirchen. Das hört sich toll an, ist aber nicht so, wenn man hier lebt. Wenn man als Deutsche IN Deutschland dafür angepöbelt wird, bzw in der Schule verprügelt wird, DAS MAN DEUTSCH ist, dann ist was faul im Staate Deutschland.
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