ich denke selbst der kreativste Kopf, in der afrikanischen Einöde, nackt und ohne Handy ausgesetzt, wird mit seiner kreativität nicht viel weiter kommen.
Ich denke Zufall ist die Grundlage für die Situation, in die man reingeboren wird. Natürlich nur aus dem Blickwinkel des geborenen.
Aus der Sicht eines Prinzenpärchens ist es natürlich kein Zufall, wenn sie ein Kind zeugen wollen, daß dann in einem Palast aufwachsen wird und die besten Schulen von innen kennenlernen wird.
Aber prinzipell denke ich, sind die Umstände in die man geboren wird die Voraussetzung sind für die Art und Weise wie sich jemand entwickelt. Ob er oder sie genug Werkzeug mit auf den Weg bekommt, um sein Leben in bestimmte Bahnen zu lenken. Bzw. ob es ihm bewusst wird, daß er oder sie sein Leben lenken kann, oder ob man an Schicksal glaubt.
Schicksal ist finde ich, ist nur eine Ausrede oder der Versuch einen Zufall zu etwas besonderem zu machen. "Das wir uns beide, seelenverwandte, hier und jetzt treffen...das muss Schicksal sein". Wenn wir grade bei diesem Beispiel des verliebten Päärchens bleiben, wie unromantisch wäre es, wenn einer der beiden sagt: "Nööö, ach was Osman, das ist einfach nur Zufall, ich komm grad aus der Damentoilette in einer Disco" .
Vielleicht gibt es eine relative Beziehung, zwischen Selbstbewusstsein und dem Determinismusgedanken. Je Selbstbewusster jemand ist, desto weniger glaubt er an Schicksal...aber das müsste erst untersucht werden....
das reicht jetzt erstmal, kahvem sogudu yaww..
