Es gibt Langzeitstudien darüber, was uns glücklich macht.
Eine Studie belegt z.B., daß Geld tatsächlich nicht glücklicher macht, solang unsere Grundbedürfnisse, wie Essen, Unterkunft und Fixkosten gedeckt werden. Eine schöne Optik, CLeverness und Jugendlichkeit sind demnach auch keine Garanten für Glücksempfindung. Anders sieht es dabei mit einem Partner aus, da Singles im Schnitt unglücklicher sind, als Verheiratete, sowie Spirituelle, Gläubige und Menschen mit vielen sozialen Kontakten, - echten Freunden, weniger virtuelle.
Natrlich gibt es von einem Thema mehrere Studien, und die wohl älteste zu diesem des Glücks wurde von Harvard University durchgeführt, bei der ca. 270 Probanden auf ihre Glücksempfindung im Laufe ihres Lebens untersucht worden sind. Das kurze Resultat:
Glück ist kein Zufall, sonden größtenteils machbar.
Das Wichtigste für das Glück sind menschliche Beziehungen.
Die Resilienz ist demnach ausschlaggebend, d.h. Menschen zu haben, die einen auffangen, wenn es im Leben mal nicht so läuft, wie es laufen sollte und in schwierigen Lebensphasen auffangen können. Dies ist der wichtigste Unterschied zum Großteil der Unglücklichen, die eher einsam durch´s Leben gehen.
- Nur eine Form sich glücklicher zu machen, sind auch die Gedanken...positive Gedanken...
ständige Selbstreflektion, sich selbst loben - diese Dinge bestimmen 95% unseres Gemütszustandes und Handelns.
- Weniger Soll-Aktivitäten, d.h. mal abschalten können, ohne sich unter Druck etwas machen zu *sollen* oder zu *müssen* setzen zu lassen...
- Sich schöner Momente entsinnen, wenn der Tag schlecht läuft, am besten ist es, ein Tagebuch zu führen, in dem man solche schönen Akzente im Leben festhält...
- Mal Lächeln...
- Eine Tatsache hinnehmen, sie akzeptieren, nicht dagegen appellieren...
- Die Gedanken bewußter (ab)lenken, anstatt sie um eine bestimmte Sache, auf die man sich fixiert hat, zu lenken, was zu den stärksten Streßfaktoren zählt...
- Sie weiterentwickeln, fortbilden, sich neuen Herausforderungen stellen
- Sich von anderen postitiv denkenden Leuten anstecken lassen
...
- Das Handeln, also die Bewegung und mit ihr auch der Streßabbau ankurbeln, durch Sport; oder Ausbrüche von Wut entladen negative Energien aus dem Körper und sorgen dafür, daß man sich ausgelassener und glücklicher fühlt...
Die verschiedenen Formen von Glück - man unterscheidet zwischen kurzhaltigem und langfristigem Glücksempfinden...
Das wichtigste für den Menschen, so beweist die "Glücksforschung" einheitlich, zu wissen, was seine Motive sind, zu handeln und zu wissen, was ihn antreibt und so zu versuchen, den dadruch entstehenden Antrieb aufrecht zu erhalten, um das langfristige Glück zu finden. Wer seine persönlichen Charakterzüge kennt, reflektiert auf seine Antriebe zurück, etwas tun zu wollen (weniger es zu können), was langfristig glücklich macht; und dieser Punkt ist für den Menschen selbst oft sehr schwer erkennbar.
Zwei Varianten des Glücks:
Die eine ist, die *Feel-Good-Happiness*, es ist kurzfristig*, nicht alngfristig haltend und wir empfinden sie, wenn wir uns gerade körperlich und seelisch wohlfühlen
und die andere Variante ist die Value-Based-Happiness, die wir fühlen, wenn wir in Harmonie mit unseren Motiven der individuellen Werte im Leben leben.
Dieses kurzfristige Glücksempfinden, ist recht leicht zu erlangen und individuell variabel; ein gutes Essen, Spaziergänge, ein guter Film(...), wir benötigen diese Highlights, damit wir uns immer wieder auf etwas freuen können. Jedoch geht der Effekt dadurch zu Ende, in dem einfach die glücksauslösende Aktivität zu Ende geht. Deshalb wiederholen wir sie täglich, tage, wochen oder monate später.
So Bedarf es auch einer langfristigeren Lösung, die aber schwieriger zu erlangen ist und uns per se Glück beschert. Dieses Gefühl basiert allein auf den eigenen Bedürfnisssen der Werte, die man vertritt. Ein Mensch, der ein ausgeprägtes Familienbewußtsein besitzt, wird sich Kinder als Erfüllung seines Glücks wünschen (Motiv hier also Familie), aber ein Mensch, der wenig familienmotiviert ist, wird Kinder und Familie tendenziell als Last wahrnehmen. ... Menschen mit hohen Machtmotiven erlangen ihr Glück, in dem sie beruflich immer weiter aufsteigen, eine Führungsposition erlangen wollen, sei es als Vereinsführer, oder auf einem gehobenen Posten einer Firma. Hierbei gilt auch wieder, wer keine Machtmotive in seinen Werten vertritt, wird bei beruflicher Gradierung kein vergleichbar steigendes Glücksgefühl empfinden, wie jemand, der sich vom Machtmotiv leiten läßt.
Völlig gleich also, wie die individuellen Strukturen der Motive aussehen mögen, es gilt erst, die eigenen Motive/Antriebskäfte zu erforschen, um dann das langfristige Glück durch das Streben danach zu manifestieren.
Wie sieht´s hier aus, was meint ihr zu all dem?
Was ist es, was Euch (besonders) glücklich macht?
