Nein, das marxistische Prinzip hatte ich damit nicht gemeint, wobei man schon Parallelen erkennen könnte. Kant ist sehr umfangreich und ich habe mich auf seine Definition des Willens, speziell dem guten Willen bezogen. Es ist dem Menschen zuwider ihm seine egoistischen Handlungen abzusprechen, was meine Ansicht wäre. Auch, wenn die Philosophie zwar zur Auseinandersetzung und Erweiterung mit dem Weltbild anregt, so glaube ich daran, dass wir au eben den egoistischen Veranlagungen unberechenbar sein können.
Der Mensch sucht sich durch diese Auseinandersetzung mit ihr seine eigenen Maximen. Dazu trägt dann bei intensiverer Beschäftigung mit den Theorien mehrerer Philosophen bei, dass sich Widerprüche zwischen ihnen entwickeln, woraus wir dann schließen könnten, dass es kein richtig oder falsch, oder gut und böse geben kann.
Ich wollte das Thema somit in den Raum werfen.
Nach Kant ist der Mensch autonom, unterwirft er sich jedoch zugleich dem kategorischen Imperativ.
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