Zitat von diebeste
menschen mit schwerer oder schwerster depression haben immer todessehnsucht oder selbstmordgedanken, die nicht ausgeführt werden können, weil sie antriebsgeschwächt sind. und wenn den betroffenen medis verschrieben werden, die antriebsteigernd sind, kann man sich ja die folgen denken: der betroffene kan seine gedanken im schlimmsten falle durch setzen. es gibt jedoch ein medikament, das neben antidepressiva unbedingt zugegeben werden muss, um diese plötzliche antriebssteigerung zu dämpfen, damit verringert sich die anzahl der selbsttötungen, was nicht heisst, dass sich unter 100 depressiven patienten, die medis bekommen, sich vll doch nicht einer umbringt. das kann man nicht vorhersagen, weil jeder organismus auf chemische subtanzen anders reagiert. aber wenn der arzt garnicht hilft, ist er auch scheisse. also, was soll er jetzt tun?
depression ist keine geschlechtskrankheit, den betroffenen gehts richtig schlecht, jeder mensch sollte sensibelst auf diese menschen achten und ihnen auch raten, sich hilfe zu holen. mit alleiniger medikation und hoffen auf heilung geht das nicht, das wollte ich mit meinem ersten beitrag weitergeben: jeder muss helfen. man kann nicht immer darauf hoffen, dass der arzt schon alles richtet, wenn die eigene familie nicht mal in der lage ist, einem rückhalt zu geben, oder patienten, die alleine sind, ihre betreuung durch einen beauftragten nicht wahrnehmen. da kann doch ein arzt nichts dafür, wenn missstände im leben eines menschen zu dieser krankheit führen, der arzt kann doch auch nur helfen.
ich finde sowieso, dass in der heutigen gesellschaft, die aufgabe des arztes überschätzt wird. sie wirken arrogant, weil sie viele schwere schicksale tag für tag von sich abwehren müssen, damit sie weitermachen können. jeder, der auf ärzte schimpft, sollte sich vll erst mal fragen, ob er selbst den job machen könnte und im falle des notfalls lieber doch nicht sterben möchte, statt den notruf abzusetzen.
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