Zitat:
Zitat von atroi
fair enough, GB,......
eine weitere große Liebesgeschichte in der Literatur : Tristan und Isolde.....
Handlung
Tristan, ein vermeintlich besonders tugendhafter Ritter, hat den Auftrag, die schöne Königstochter Isolde von Irland ihrem zukünftigen Ehemann Marke, dem König von Cornwall, zuzuführen. Während der Überfahrt nach Britannien trinken die beiden versehentlich von einem eigentlich für Isolde und Marke bestimmten Liebestrank. Tristan und Isolde verlieben sich sofort unsterblich ineinander. In der Folgezeit brechen die Liebenden alle gesellschaftlichen und religiösen Gesetze, ziehen Verderben auf sich selbst und die Menschen in ihrem Umfeld. Nach mehreren, immer unwahrscheinlicheren abenteuerlichen Verstrickungen erliegt das Liebespaar schließlich einer Täuschung, infolge derer zunächst Tristan und gleich darauf vor Kummer auch Isolde stirbt.
Ich hab mal vor langer Zeit in einem Gespräch behauptet : Wahre Liebe endet immer tragisch.......und abrupt, und wird nicht durch Alltag, Alltagssorgen lau gemacht. Was meint ihr?
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Das kann ich nur bestätigen. Man sagt ja auch immer bei seelenpartner, wenn sie sich begegnet gibt es immer ein schmerzhaftes Ende und plötzlich, so dass man das nicht fassen kann, was eigentlich passiert ist. So schnell wie es angefangen hat, so unglaublich, so endet es auch. Immer dann wenn man denkt, sowas kann uns nicht passieren, passiert es trotzdem. Dann noch wegen banalitäten, wo normale paare darüber hinweg sehen könnten. Aber das schlimmste ist, du weisst, dass es so jemanden gab und du kannst nichts machen. Du weisst dass es nur einmal gab und nie wieder es geben wird und der schmerz sitzt tief drin, das kriegst du nie wieder nach jahren nicht weg, ein stück von dir ist weggegangen. Das klingt zwar wie ein schlechter liebesroman und bei normalen beziehungen vergisst man das mit der Zeit, aber wenn es das thema seelenverwandtschaft geht, dann vergisst du nichts. Manche verwechseln das mit einer normalen liebesbeziehung aber sowas ist höchst selten. Es ist sowas wie, als ob man in den Spiegel schaut, deshalb verwandtschaft, so ähnlich ist man sich. Der andere hält einem ein spiegel davor, man sieht seine eigenen schwächen und stärken. Nicht jeder erträgt das, das endet dann abrupt, man muss viel stärke haben.