Worte sind wie leere Behälter, erst durch einen Inhalt bzw. durch eine Botschaft bekommen sie ihren wirklichen Sinn. Deshalb verstehe ich die Fixierungen an die Worte nicht.

-> na wie soll ich denn den leeren Behältern Sinn geben können, wenn ich nicht verstehe, was die Worte mir vermitteln wollen, daher die Fixierung an die Worte. Natürlich könnte ich auch irgendwas hinein interpretieren, aber das ist keine Garantie für die Richtigkeit. Außerdem "nicht die Worte im Leben zählen, sondern die Taten"!
Du glaubst also, dass die Medien (die print- und elektronischen Medien) keinen besonderen Einfluss auf deine Wünsche, Emotionen, Ideale usw. haben. Ich behaupte das Gegenteil.

Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte, dass Fernseh/Film-Konsum langfristig psychische oder physiologische (Folge-)Schäden verursachen könnte. Zähle mal wie viele Menschen in einem billigen Actionfilm durchschnittlich scheinbar umgebracht werden.
->Ich finde das eine Bsp. hat mit dem anderen nicht viel gemeinsam.
Was in Actionfilmen prästentiert wird, nennt sich auch Actionfilm und sollte nicht in die Realität umgedacht werden, was leider Gottes viele Jugendliche aber tatsächlich nicht differenzieren können und dann zu Amokläufern in ihren Schulen mit vielen tragischen Todesfällen werden. Evt. trifft diese Manipulation für manche Menschen zu, aber eine Verallgemeinerung ist wie so oft eine Beleidigung der Menschheit gegenüber.
Was die Manipulation durch die Medien (Film/Werbung) betrifft, ist man wahrscheinlich tatsächlich ein Stück dem ausgeliefert, aber das bestimmt nicht den Lebenslauf. Nicht das ist es, dass die Anforderungen einer Frau ansteigen läßt, sondern ihre eigene Entwicklung/Fortschritt/Erfolg.
Als konkretes Bsp. eine aus dem anatolischen Dorf importierte Gattin hat ganz andere Lebenserwartungen/Hoffnungen, als eine hier in Deutschland oder wo auch immer auf der Welt aufgewachsene weibliche Person, der es tatsächlich wichtig war, ihre Selbständigkeit zu erlangen und ihren Horizont zu erweitern, indem sie einfach sich in die weite Welt hinaus gewagt hat, studiert hat oder eine Ausbildung gemacht hat und Verantwortung für sich und ihr Leben tragen kann.
Dass diese zwei Personen ganz unterschiedliche Vorstellungen von einem perfekten Ehemann/Partner haben dürften, ist wohl mit oder ohne Einfluß der Medien, durchaus verständlich.
Liebesfilme sind tatsächlich zum Träumen, aber auch wenig Tagträume sollten uns Frauen nicht verwehrt werden. Der Bezug zur Realität sollte dabei natürlich auch nicht verloren gehen.
Mit hypnotischen oder hypnoider Suggestionen versuche ich nur deine Hilflosigkeit gegenüber der Medien zu betonen. Du bist wie ein Hypnotisand dem Hypnotiseur ausgeliefert.

->Man ist höchstens Opfer seiner eigenen Wünsche/Hoffnungen, immer die Schuld draußen zu suchen, macht das ertragen von Leid evtl. einfacher, aber entspricht nicht immer der Wahrheit.
Hilflosigkeit gegenüber den Medien hört sich so negativ an, man sollte trotzt aller Manipulation durch die Medien jedoch eine wichtige Funktion dieser nicht vergessen, und zwar dass sie Aufklärung betreiben, dass sie einen auf den neuesten Stand bringen, was die Geschehnisse in der Welt betrifft. Ansonsten wäre unser Horizont soweit, wie wir voraus blicken können.
Die steigenden Anforderungen und Ansprüche der Frauen erinnern mich an den Arbeitsmarkt, ...
