o.T.
Warum nicht, wenn:
1. mindesten(!) ein Part der Beziehung nicht allzu stark an seiner Religion festhält
2. mindestens(!) ein Part der Beziehung nicht allzu traditionelle Lebensvorstellungen für seine Familie idealisiert
3. man als Menschen gut zueinander paßt; d.h. viele gemeinsame und v.a. elementar wichtige Interessen vertritt (allgemeiner Lebensstil - auch im Alltag, Kindervorstellungen und deren Erziehung, Berufspläne...)
4. man Störfaktoren von außen (wie Familie, Freunde und allg. mißgünstige Ansichten der Umwelt) nicht an sich heranläßt, also möglichst unbeeinflußbar ist
Eine Mischehe hat gute Chancen zu funktionieren, wenn man sich einem Menschen emotional hingegeben hat, was sich aufgrund dieses wichtigen Fundaments aller aufgezählten Punkte in einer langen Beziehung manifestieren kann.
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Warum funktioniert es dann so oft nicht?
Ich denke, es liegt in erster Linie daran, daß ein Partner in der Beziehung mit der Zeit merkt, daß er einen dieser fundamentalen Grundvoraussetzungn nicht erfüllen kann, diese Person mindestens eine diser Grundeinstellungen schlichtweg nicht mit sich selbst und seinem Lebensstil vereinbaren kann, es ihm vor dem Beginn der Beziehung entgangen ist.
Ansonsten kommen zusätzlich noch Störfaktoren hinzu, wie sie in einer Beziehung von einheimisch zu einheimisch auch auftreten, die eben jede Beziehung belasten können.
Generell sollte man nicht voreilig heiraten, ohne sich gründlichst gefragt zu haben, ob ein Mensch zu einem paßt. Bei vielen Ehen ist nämlich auch genau das ein Hauptgrund für Scheidung. Man kennt sich nicht gut genug...
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