Das Ausland
Sicher begrüßen die deutschen Politiker (z.B. Westerwelle u.a.) die Entwicklung mit der Kandidatur Güls und schwören auf eine "tolle Zusammenarbeit".
Denn, wenn es so weit kommen würde, könnten sie endlich die Türkei in eine islamische Ecke schicken. Jetzt haben sie Probleme, die Türkei in irgendeine Schublade zu stecken, in der Türkei leben nämlich ca. 99% Musliminnen, von denen wahrscheinlich mindestens 60% auch laizistisch denken. Das ist schwer zu verstehen für Schubladendenken.
Daher wäre für das Ausland doch viel einfacher eine islamistische Türkei zu haben, wo sie schließlich paradoxerweise auch noch mehr Grund haben würden, auf sie immer einzuschlagen, als eine laizistische Türkei, die sich ihnen nicht so beugt, wie sie es gerne sehen würden.
Atatürk wollte, dass die Türkei unabhängig bleibt und nicht zur Marionette von anderen Ländern wird.
Die einstmaligen osmanischen Herrscher in einer Scharia-Regime ( vor der "Ausrufung der Türkischen Republik") sind den Außenmächten/ dem späteren Feind, in den Allertesten reingerochen und so den Feind ins Land gelockt haben, bis diese alles in ihre Obhut gebracht und besetzt haben.
Dann kam Atatürk und führte den UNABHÄNGIGKEITSKRIEG und befreite das Land und rief die "Laizistische Republik Türkei" aus.
Kann die Türkei jetzt zulassen, dass sie wieder mit leisen Schritten zurück in die Vergangenheit läuft?
Lest einfach mal "Cilgin Türkler".
Das soll sie nicht! Das Erbe Atatürks, soll unabhängig und freiheitlich bleiben!
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