Ehrenmorde
<<<<<<Oder eben bei der Ehrenmorddebatte. Dabei wird völlig außer acht gelassen, dass jeden Tag eine Deutsche Frau, in einer Beziehungstat, von Ihrem Deutschen Partner ermordet wird.
Oder, dass Hatun Sürücü überhaupt gar keine Türkin war, sondern eine Kurdin. Außerdem habe ich große zweifel, dass der Bruder Tatsächlich gesagt haben soll: "Sie musste sterben, weil Sie so gelebt hat wie eine Deutsche." Und wenn schon. Was hat das mit mir zu tun?
Sehr geehrte Frau Cileli, warum sagen Sie nicht auch, dass jeden Tag ( Nach Schätzungen von Frauenverbänden in Deutschland ) über 150 Deutsche Frauen vor Ihren prügelnden und gewalttätigen Männern, mit samt Ihren Kindern flüchten? Und zwar in die Frauenhäuser.
Wie gesagt: 150 Frauen. Nicht etwa 15, sondern 150 Frauen. Dass sind im Monat fast 5000 Frauen, die die Gewalttätigen Übergriffe Ihrer Deutschen Männer nicht mehr aushielten und meistens mit der Hilfe der Polizei in die rettenden Arme der Frauenhäuser davonliefen.
Über die ganzen Familienmassaker, die jedes Jahr Deutsche Männer anrichten, oder um die Tausenden phedophilen Männer, die keine Probleme damit haben fünf Jährige Kinder sexuell zu Missbrauchen, möchte ich erst gar nicht reden.>>>>>>>>
Auch hier wieder ein Ablenkungsmanöver von der eigenen Verantwortung als Gruppe. Natürlich gibt es auch unter Deutschen Pädophile, Beziehungstaten, "Familienmassaker" etc. Das gibt es auch aber bei Türken, so wie Anfang 2006 in Hamburg. Gründe liegen im persönlichen Bereich, weil die Akteure beziehungsgestört, psychisch krank oder was auch immer waren.
Ehrenmorde, Zwangsheiraten etc. haben aber ihre Grundlage in einem traditionell-kulturellen Ehren- und Verhaltenskodex, der über den persönlichen Bereich hinaus geht. Denn die soziale Gruppe bestimmt und beeinflusst hier das Motiv. Und die genannten Phänomene gibt es bei Türken, nicht bei Deutschen. Deswegen ist es auch vollkommen in richtig, diese gruppenbezogenen Themen türkischen Mitbürgern zuzuordnen und in dem Zusammenhang anzusprechen. Sie betrifft als Thema alle einzelnen Mitglieder der Gruppe durch deren Zugehörigkeit, und dabei auch nicht nur Kurden allein.
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