Meine Antwort hierauf
Was Du schreibst stimmt in dieser Form nicht.
Zunächst ist festzuhalten, dass der deutsche Nationalismus etwa im 19.Jhdt. aufblühte.
Wir haben den erfolglosen deutschen Nationalismus des Jahres 1848.
Die "Vereinigung" Deutschlands 1871 ist nicht auf den deutschen Nationalismus, sondern auf die Konkurrenz zwischen Preußen und Österreich zurückzuführen.
Mit der Vereinigung wurde der bestehende Nationalismus ausgebaut und dieser fand seinen Niederschlag im Imperialismus.
Viele Historiker sagen nicht von ungefähr "Von Bismarck zu Hitler"
Im Zeitraum von 1871 bis 1945, mit Ausnahme der nie wirklich stabilen Weimarer Republik, praktizierte der deutsche Nationalismus den Imperialismus und betrachtete sich schon als eine "Herrenrasse".
Wir haben ein solches Phänomen nicht erlebt.
Zu den Kriegen ist folgendes zu sagen. Wir sind lediglich im 1.Weltkrieg ein Bündnis mit Deutschland eingegangen, aber warum? Nicht weil wir uns den deutschen so sehr ähnelten, sondern vielmehr, weil wir keine andere Wahl hatten. Schließlich saßen die Deutschen überall in der Türkei.
Das ist vergleichbar mit heute, wobei Du Deutschland durch die USA ersetzen kannst.
Zu den angeblichen Morden an den Armeniern ist festzuhalten, dass diese Behauptung nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Bei dem Thema Armenier bitte ich folgende Punkte immer zu berücksichtigen:
1. Es gilt immer die Unschuldsvermutung. Die Türkei ist solange unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist. Dabei gilt, dass nicht die Türkei ihre Unschuld, sondern die Genozid-Verfechter die Schuld der Türkei nachweisen müssen, so dass keine berechtigten Zweifel vorhanden bleiben.
2. Ein wasserdichter Beweis wurde bislang nicht erbracht.
3. Die Hauptbeweismittel, die Andonyan-Dokumente, haben sich als Fälschungen herausgewiesen. Ein Indiz für die geringe Glaubwürdigkeit der Genozid-Verfechter.
4. Auch die übrigen Beweismittel sind nicht geeignet uns zu verurteilen, weil sie berechtigterweise mehr als nur in Frage gestellt werden können.
5. Unter Berücksichtigung dessen, kann ich ohne Zweifel feststellen, dass weder ein Morden, noch ein Genozid stattgefunden hat.
Zum Abschluss:
Was Nationalismus ist entscheiden nicht 3-4 Kleinkriminelle, sondern die Gesamtheit der Nation.
Unsere Nation hat sich entschieden, dass jeder Nationalist ist, der seiner Verantwortung als Staatsbürger und als Mensch nachkommt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Dabei ist es unwichtig was er anzieht, welche politische Gesinnung er hat, wie groß oder wie klein er ist, oder welches Geschlecht er (oder sie) hat. Kurz, es kommt darauf an was er tut und nicht was er sagt.
Es ist nicht nationalistisch mit einer Schußwaffe herumzulaufen, allerdings ist es nationalistisch den Sack den die Amerikaner uns 72 Mio. Türken über den Kopf gestülpt haben, zu entfernen.
Nur, wenn dies im Kino passiert interessiert mich das weniger. Ich hätte mir gewünscht, dass die Regierung dies getan hätte, aber die ist mit dem Sack über dem Kopf in die Knie gegangen und hat den Amis den Hintern geküsst.
|