Es ist schwer in Zeiten Aufruf zum heiligen Kreuzzug (Bush-Rede) und zum Papstwahl und geschweige denn Druck durch die Medien und Geldgeber, einen neutralen und objektiven Film über die Geschichte zu drehen.
=hö? welcher Aufruf?? außerdem, die Papstwahl erfolgt durch die Kardinäle und nicht durch die Regisseure in Hollywood *blödguck*
So hat der Regisseur Ridley Scott einen missglückten Hannibal zu drehen.
= dieser Regisseur ist sehr erfolgreich und auch schon oft genug mit mehreren Oscars nominiert, wieso sollte er bewußt einen Flopfilm drehen wollen?
Wenn uns der Regisseur die Schönheiten der Wüste bewundern lässt, dann beginnt das erste Dilemma nämlich das Schwelgen im Exotismus könnte eine gewaltige Unkorrektheit sein.
= he?

der Film fängt doch nicht in der Wüste an und außerdem was ist das Schwelgen im Exotismus?

reden wir vom gleichen Film?
Im Laufe der zweieinhalb Stunden stirbt der König von Jerusalem und mit ihm der Frieden.
= so so

also noch kürzere und radikalere Zusammenfassung hätte ich nicht besser hingekriegt
Der König von Jerusalem wird als ein aufgeschlossener und toleranter König dargestellt, der seine eigene Leute aufhängen lässt, weil sie Araber getötet haben, in Zeiten der Kreuzzüge undenkbar!
= es gab auf beiden Seiten diese Abkommen, nur so konnte der Frieden gewährleistet werden
Da fängt die Geschichtsverkitzelung an, dann wird dezent verschwiegen dass die Kreuzzügler als sie die Stadt Jerusalem eingenommen haben, haben sie 40 000 Frauen, Kinder, die sich ergaben und Waffenlos waren, regelrecht geschlachtet wurden, wie Tiere.
= das stimmt nicht, sie haben das im Film selbst erwähnt, ganz zum Schluß, als sie die Burg verlassen mußten wurde dies ausgesagt (weil Muslime bleiben durften und Christen weggehen sollten, da blieb niemand übrig, alle gingen)
All das ist in dem Film gar nicht vorhanden.
= stimmt nicht, es wurde auch die Barbarei der Kreuzritter gezeigt, die den König nicht respektierten
Die zwei Unglaubwürdigkeit versteckt sich hinter den schön klingenden Worten und Appellen. In einer programmatischen Rede spricht sich Balian, der Hauptcharakter, vollmundig von jeglicher imperialistischen Absicht frei, wenn er seine Krieger allein für den Schutz der Einwohner Jerusalems antreten lässt. Nun damit ist der vollkommen rein gewaschen aus jeder Schuld und Sünde. Das nennt mal wohl im Christentum Selbst-Absolution. Der Film gaukelt uns einer Friede-, Freude-, Eierkuchen- Welt vor.
= ich glaub Du hast die Zusammenhänge nicht ganz verstanden, Du vermischst jetzt Eierkuchen mit der Rede von Balian *blödguck*
Der Zuschauer soll sich lieber an Schönheiten der Wüste, der Prinzessin erfreuen als sein Gehirn einzuschalten.
= so so

dieses Problem hatte ich aber nicht
Der König der Muslime Saladin, mit einem unsympathischen und grimmigen Gesicht fordert Rache für die überfallene Karawane durch die Christen.
= unsympatisch? Dieser Mann war sehr attraktiv, was willst Du eigentlich, hätte Saladin aussehen sollen wie Boris Becker??? *lach*
Saladin mit seiner übermächtigen Armee, der eigentlich beim vorbeigehen locker 10 christliche Städte erobert hätte, hat unglaublich große Schwierigkeiten wegen einer kleine christliche Festung, und muss zum Schluss sogar nachgeben.
= Saladin hat nicht nachgegeben, im Übrigen steht das auch in den Geschichtsbüchern, dass die Burg nicht einfach einnehmbar war
Mit seinem klinisch hochgezüchteten Sandalenfilm präsentiert uns Scott einen Unterhaltungsfilm, der nur auf christliche Vorstellungen basiert.
= was laberst Du da für einen Müll??? Auf beiden Seiten wurden jene kritisiert, die hasserfüllt waren und von Habgierigkeit getrieben wurden! Schau Dir mal lieber alte TR Filme an, wie dort Christen etc. dargestellt werden und dann komm wieder und erzähl mir mal was vom Pferd okey *kopfschüttel*
Jeder gottverdammter Klotür-Spruch hat mehr Wahrheitsgehalt als dieser Film!
= vielen Dank für Dein super objektive Kritik, ich werde es mir auf die Klotür kopieren.