ich glaube nicht daran, dass es wirklich
ein Problem der Kulturen/Völker gibt, dieses Problem ist von den fasischtischen Gruppen (Türken als auch Kurden) künstlich erschaffen worden.
Es gibt in Anatolien sehr viele Familien, die sehr wohl friedlich mit einander leben und harmonieren.
Das eigentliche Problem entstand durch die Religionszugehörigkeit, da die meisten Kurden Aleviten sind, wurden sie in der Osmanischen Geschichte durch Sunniten oft genug unterdrückt. Später wurde daraus ein Konflikt erzeugt, welches vom eigentlich Problem ablenkte, es wurde ein sogenanntes "Kurdenproblem".
Ich bin selbst keine Alevitin, das möchte ich hier nur mal nebenbei erwähnen, bevor mich hier einige wieder beleidigen oder angreifen, weil sie denken ich sei Alevitin und würde deshalb so schreiben ...
Tatsache ist, dass Kurden die Hälfte der türkischen Bevölkerung ausmachen und dass sie es leider in der Vergangenheit im Osmanischen Reich versäumt haben, einen eigenen Staat zu gründen, bzw. ihr Terrotorium vom Sultan abzeichnen zu lassen. Dann hätten sie heute eine eigene Identifikation. Aber damals waren es mehr Wandervölker und siedelten sich später erst fest an. Nun ergibt sich aber nach der türkischen Staatsreform durch Kemal Atatürk keinerlei Möglichkeiten mehr dieses Gebiet als ein kurdisches Gebiet zu erklären. Es gehört dem gesamten Volk und kann nicht getrennt werden. Genauso wie man nicht verbieten kann, dass Kurden in Istanbul leben, so kann man nicht einen Zaun ziehen und sagen, dies ist nun Kurdistan. Das geht nun mal nicht und so wie mir die Statistiken und Umfragen vorliegen, möchten das auch die Kurden gar nicht. Sie sind zufrieden mit der türkischen Staatsangehörigkeit und fühlen sich integriert, vor allem sie fühlen sich geschützt, so wie vor vielen hundert Jahren durch die Osmanische Armee auch, sie brauchen den Schutz vor den Armeniern und vielen anderen feindlichgesinnten Restvölkern ...
Die Geschichte hat gezeigt, dass regelmäßige Massaker in dieser Gegend stattfanden, hier muß die türkische Armee wachen, es ist keine Provokation ggü Kurden, so wie es gerne in der deutschen Presse veröffentlicht wird, sondern ein Schutz für diese Menschen, es ist schon zu viel Blut vergossen worden und immer trifft es die armen hilflosen Bauernfamilien.
Ich persönlich bin froh, dass Türkei eine solche reiche Kulturenvielfalt hat, es ist eine Bereicherung für uns alle.
In der Zeit der Globalisierung ist es auch sehr wichtig, dass Kulturen mit einander in den Dialog gehen und harmonieren.
Es gibt kein Gegeneinander, sondern nur die Möglichkeit eines Miteinander. Anders kann keiner der Parteien den Wohlstand für ihre jeweilige Kultur erreichen.
Sowohl fasischstische Türken als auch seperatistische Kurden sollte man meiden.
Wie gesagt, die Mehrheit lebt friedlich miteinander und es gibt Freundschaften zwischen den Familien und auch türkisch-kurdische Heiraten finden statt.
Es ist nonsense darüber zu streiten.
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