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lieber pinsel!
wieder bist du eine gegenkonzeption schuldig geblieben, was eigentlich nicht anders zu erwarten war. ferner fällt mir auf, dass du - anstelle sachlich zu bleiben - stets persönliche angriffe einstreust. das spricht für persönliche unreife und du stellst dich selbst ins abseits. aber bitte schön. ich werde auch in meinem sed-contra nicht allzu sehr in die tiefe gehen können, da es vielfach zu komplex ist und ich für das verständnis ein gewisses maß an vorbildung vorsetzen müsste.
was die konzeption der eu und gemeinschaftlichen regelung bestimmter sachfragen angeht, so überliest du den wichtigsten satz: dass nämlich auch die seltsamsten verregelungen das grundlegend gute konzept nicht in frage stellen. wie man beispielsweise in der gemeinschaftlichen zulassung von arzneimitteln feststellt.
was willst du mir eigentlich mit deinem iwf-beispiel sagen? dass die türkei, weil sie beim IMF schulden hat, nicht in die eu soll? und ausserdem, was kann die jetzige regierung (die übrigens sehr gut ist) denn für die fehltritte und falschen weichenstellungen der vergangenheit?
die türkisch-islamische sichtweise ist erwünscht, vor allem je stärker das problembewusstsein wächst, dass man im nahen-osten entwicklungspolitisch tätig sein muss. die politik der usa wird im alten europa nicht goutiert, deswegen wird man wohl in zukunft andere wege gehen müssen. die türkei stellt dafür eine günstige plattform dar.
weisst du, ich hab eigentlich keine lust, dir den begriff der außenpolitik nochmals zu erläutern. aber dir wird sicher nicht entgangen sein, dass die eu nunmal derzeit keine echte eigene außenpolitik besitzt. vielmehr handeln die einzelstaaten eigenständig. aber nach dem irak-krieg ist das bewusstsein gewachsen, dass es so nicht weitergeht, will man überhaupt eine wichtige rolle in der welt spielen. die grundsteine dafür sind bereits gelegt.
da kommen wir nun also in die untiefen der politik. wie du sicher weisst, ist außenpolitik hard-politics, kein staat gibt diesen bereich gerne auf. aber vor jahren hätte auch niemand gedacht, dass man z.b. seine geldpolitik aufgibt (am beispiel england siehst du ja, wie schwierig es ist). aber es kam anders, und jetzt haben wir den euro.
du hast es richtig erkannt! politik ist nicht trennscharf nach bestimmten themen zu separieren. politik ist macht. und macht hat mehrere dimensionen. ich werde dir hier den begriff der politik nicht erläutern. aber ich geb dir mal eine hausaufgabe mit auf: warum werden in den eu-verhandlungen viele dinge im rahmen von verhandlungspaketen ausgehandelt? denk mal drüber nach! das eine hängt immer mit dem anderen zusammen.
du scheinst nicht erkannt zu haben, dass die bedrohung durch den fundamentalistischen islam eine reale bedrohung ist. es geht nicht um medienrelevanz! wtc vergessen? istanbul schon weggespült? bali? tunesien? usw. meinst du wirklich, dass es schon früher runde tische gab, an denen themen wie islamischer terrorismus behandelt wurde? ich denke, nicht. vor allem gabs kaum einen dialog mit den islamischen staaten zu diesen themen. wenn man den usa mit ihrer hau-drauf-aussenpolitik nicht das feld überlassen will, muss man zu einer koordinierten bzw. eigenständigen eu-aussenpolitik gelangen.
lieber pinsel! du brauchst nicht mit worten wie penner, so ungehobelt zu werden. es ist ja nicht das erstemal, dass ich dich eines besseren belehren muss. denk mal drüber nach, warum diese reformpakete durchgeführt wurden! und denk auch mal drüber nach, warum im militär die einsicht breite zustimmung fand.
tut mir leid, pinsel! der begriff der gesamtwirtschaftlichen instabilitäten wird nicht klar, sondern bleibt schwammig wie eh und je. bitte erläuter ihn doch mir und anderen lesern dieses betrages. anscheinend lag ich mit meinen entgegnungen wohl ziemlich richtig, so dass du dich wieder in persönlichen verunglimpfungen verlieren musstest.
wieder falsch, pinsel! nicht die probleme und herausforderungen, die durch diese gründungen entstanden sind, sind das relevante, sondern die probleme die dadurch gelöst werden, und die haben nunmal etwas mit der globalisierung zu tun. oder gabs früher schon solche inter-gouvernementale kooperationen?
lieber pinsel! da verwechselst du wieder äpfel mit birnen. die tatsache, dass die regionalisierung bzw. der regionalismus eine reaktion auf die globalisierung ist, hat nichts mit rechtschutz zu tun. es gibt in der jurisprudenz den grundsatz des rückwirkungsverbots. erläuterungen dazu hol dir bitte bei einem juristen. dass es auch nicht zu hemmungslosen zusammenschlüssen kommt, kann man daran sehen, dass jeder zusammenschluss kritisch von der kommission (supranationaler akteur) geprüft wird. willst du das etwa verschweigen?
tja, lieber pinsel! du argumentierst doch allgemein, dass transnationale akteure die demokratie unminieren können. also muss das auch für entwickelte wirtschaften gelten. ich fürchte, an deiner theorie musst du noch etwas basteln. deine meinung ergibt sich aus den immer und immer wieder kolportierten stereotypen.
lieber pinsel, das war eine tolle analogie, die du hier präsentierst hast. allerdings erklärt sie nichts und bietet auch keine perspektiven. dein gegenvorschlag bleibt aus, somit bleiben bei deiner kritik unterm strich nur leere worthülsen. du bist und bleibst ein ewiger, trotziger nein-sager, der seinen besitzstand zu wahren sucht. wie ein kleines baby, das sich in die windeln gemacht hat, und das weint, wenn man es die windeln wechseln will, weil es doch so schön warm ist. :-)
aber nicht mein problem!
in diesem sinne.
mit freundlichen grüßen,
dein Abu :-P Ayyas
ps: wenn ich dich kopiere, soll dir das nur vor augen führen, dass das, was ich kopiere, eigentlich ziemlich kindisch ist. aber sieh es, wie du willst. es sind ja die kleinen "siege", die das leben so lebenswert machen.
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