Thema: Wahrsagerei
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Alt 29.10.2003, 13:06
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originalgueler originalgueler ist offline
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Standard naja, aber wenn ich auswegslos bin

dann bete ich zu Allah und gehe nicht zum Wahrsager. Das Geld, was ich dem Wahrsager gebe, hätte ich z. B. einem Notbedürftigem geben können oder für meine Familie/Kinder ausgegeben. Das ist ja auch eine sehr kostspielige Angelegenheit.

Ich kenne jemanden und dem habe ich es auch schon ins Gesicht gesagt, dass ich das verwerflich finde... er hat 0190er Nummern. Du glaubst gar nicht wie viele Leute bei ihm anrufen, um dort von ihm über die Zukunft beraten zu werden. Da rufen Leute an, die von der Sozialhilfe leben und ihm für ein Telefonat um die 150 Euro bezahlen, für den Quatsch, denen er erzählt. Er hat gemeint, dass wenn er merkt, dass jemand absolut in finanzieller Schwierigkeit ist, er ihm/ihr seine Festnetznr vom Büro gibt, damit es nicht mehr so teuer für diese Leute ist. Denn sie rufen ja nicht nur einmal an, das ist dann für sie wie eine Sucht und viele wollen ja nur mit jemandem über ihre Aussichtslosigkeit reden. Manche widerum fahren hunderte von Kilometern, um ihn im Büro zu besuchen. Dann legt Tarokarten, dafür nimmt er pro Sitzung fast 400 Euro. Für mich is Wahrsagerei eine pure Abzocke und irgend wie paßt der Spruch auch hier *sie haben es nicht anders verdient* ... denn wer an Allah glaubt, der vertraut ihm immer, in jeder Lage und der einzige Ausweg in Notsituationen ist das Gebet und die Gespräche mit Freunden, Verwandten oder auch theologische oder medizinische/psychologische Gesprächsunterstützungen vom Arzt; sonst gar nichts.