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07.12.2014 14:53

Türkischer Premier hält Feminismus für tödlich
 
Türkischer Premier hält Feminismus für tödlich

Der türkische Premier Ahmet Davutoglu sucht wissenschaftliche Belege für die "Gefahr" der Gleichberechtigung. Er meint, er habe sie in der Selbstmordrate verschiedener europäischer Länder entdeckt.

Zitat:

...Auch Premierminister Ahmet Davutoglu hat jetzt zum Diskurs über Gleichberechtigung etwas beigetragen: Bei einer Veranstaltung für Frauen in der Regierungspartei AKP stellte er zu Diskussion, warum die Selbstmordraten in westlichen Ländern, besonders im reichen Skandinavien, höher seien als in der Türkei. Er hatte schnell eine Antwort darauf: In diesen Ländern herrsche eine schädliche "mechanische Gleichsetzung" von Mann und Frau. Gleichberechtigung ist folglich lebensgefährlich...
Nach der "Die Welt":
Zitat:

Auffällig ist allerdings, dass die Suizidrate in der Türkei in den vergangenen 20 Jahren gestiegen ist, auch wenn sie niedriger ist als in vielen wohlhabenden EU-Ländern. Ein beträchtlicher Anteil der Selbstmorde in der Türkei hängt nicht mit der Emanzipation, sondern der Unterdrückung von Frauen zusammen.

07.12.2014 15:27

ab ibine davutoglu vay
 
Zitat:

Zitat von Beyazguel60 (Beitrag 2101520)
Türkischer Premier hält Feminismus für tödlich

Der türkische Premier Ahmet Davutoglu sucht wissenschaftliche Belege für die "Gefahr" der Gleichberechtigung. Er meint, er habe sie in der Selbstmordrate verschiedener europäischer Länder entdeckt.



Nach der "Die Welt":


aferim beyazgülüm harikasin bebegim devam et böyle fistigim

fin senin kiymetini bilmedi sen süper zekaa bir kadinsin
premier senin eline su dökemez devam et

timeraiser 08.12.2014 01:35

In einem Punkt hat der Minister bestimmt recht: Wenn die Frau zu sehr muckt in der Türkei, dann wird sie geschlagen.

Sogar Erdogan hat befürwortet, dass die Frau nicht zu sehr mucken soll! :(((

Dabei spielt es wohl kaum eine Rolle, ob sie vorher noch ein gepolstertes Kopftuch als Feministin trägt :(

Alternativer Schutz für Feministinnen: Airbag für Frauen; sehr leicht unter Kopftüchern zu verheimlichen



http://www.deutschlandfunk.de/kopfsc...icle_id=277807

ghettosexual 08.12.2014 01:43

EU-Studie zeigt erschreckendes Ausmaß von Gewalt gegen Frauen
 
Eine neue Erhebung der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) zu häuslicher, körperlicher, sexueller sowie psychischer Gewalt offenbart ein erschreckendes Ausmaß der Gewalt gegen Frauen in Europa:

Jede dritte befragte Frau (33%) hat seit ihrem 15. Lebensjahr körperliche und/oder sexuelle Gewalt erfahren. Dies entspricht etwa 62 Millionen Frauen.
Jede zehnte Frau hat seit ihrem 15. Lebensjahr irgendeine Form der sexuellen Gewalt erfahren. Eine von 20 Frauen ist schon einmal vergewaltigt worden.
22% gaben an schon einmal körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt zu haben. 43% berichteten von psychischer Gewalt durch eine/n (ehemaligen) BeziehungspartnerIn.
33 % der Frauen haben in der Kindheit körperliche oder sexuelle Gewalt durch eine/n Erwachsenen erfahren.
Geschätzte 83 Millionen Frauen in der EU sind schon einmal sexuell belästigt worden und 18 % haben seit dem 15. Lebensjahr Stalking erlebt.
Nur etwa 13% der betroffenen Frauen meldeten schwerwiegende Gewaltvorfälle der Polizei.

In Deutschland liegen die meisten Ergebnisse sogar über dem EU-Durchschnitt.
Befragt wurden 42.000 Frauen in allen 28 Mitgliedsstaaten zwischen 18 und 47 Jahren. Die Zahlen sind erschreckend, jedoch für Deutschland nicht wirklich überraschend.

Bereits im Jahr 2004 hat das Familienministerium eine Studie zur „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ mit ähnlichen Ergebnissen veröffentlicht. Demnach waren damals 40% der Frauen in Deutschland mindestens einmal im Leben von körperlicher und/oder sexueller Gewalt betroffen. Laut der neuen EU-Studie sind es in Deutschland immer noch 35%.

Doch damals wie heute gilt für Frauen: Die meisten Gewalttaten finden innerhalb einer Beziehung statt: 22% der Frauen haben körperliche und/oder sexuelle Gewalt in der Partnerschaft erlebt.

Der EU-Bericht zeigt deutlich, dass die Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen nicht ausreichend sind. Deshalb fordert TERRE DES FEMMES u.a.:

timeraiser 08.12.2014 02:12

Keine der Zahlen ist schön. Der Themenschwerpunkt ist hier jedoch die Türkei.

Auch sollte man sich nach den Hintergrund der Häufung fragen.

Manchmal sind es banale Sachen, wie z.B. die Statistik anders erfasst wird. Aber Gelegentlich spiegeln die Zahlen auch einen interessanten Wandel der Gesellschaft wieder.

Der Artikel im Spiegel von 2007 gibt einen interessanten Einblick in den gesellschaftlichen Wandel der Türkei:
http://www.spiegel.de/panorama/gesel...-493624-2.html

Zitat:

Frauen in der Türkei: Gewalt im Drei-Minuten-Takt


Türkische Soziologen rätseln über den Grund der angestiegenen Gewalt gegen Frauen. "Die Modernisierung schreitet voran, und dringt bis in das kleinste Dorf vor. Das stößt auf Widerstände", sagen die einen. Demnach ist die angestiegene Zahl der "Ehrenmorde" doch ein Zeichen für die fortschreitende Frauenemanzipation. Eine andere Erklärung hatte der Chefredakteur der Tageszeitung "Hürriyet" im vergangenen Winter dazu: "Ehrenmorde sind ein kurdisches Problem" betitelte Ertugrul Özkök seine Kolumne und heimste sich sofort den Vorwurf ein, ein "Rassist" zu sein. Aber ein anderer Bericht der Polizei scheint ihm Recht zu geben.

In 15 Städten wurden die "Ehrenmorde" der letzten sechs Jahre unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Hälfte der Morde geschehen zwar im Westen des Landes, aber die Opfer stammen weitgehend "aus Ost- und Südostanatolien", sprich: Sie sind genauso wie die in Berlin getötete Hatun Sürücü Kurden. Die angestammten Bewohner der Westtürkei, des obersten Schauplatzes der "Ehrenmorde", fallen diesen am allerwenigsten zum Opfer.

Auch unter Universitätsabsolventen werden Frauen verprügelt

Eine andere Umfrage brachte ganz ähnliche Zahlen hervor. Vildan Yirmibesoglu, Vorsitzende der Frauenkommission des Istanbuler Gouverneurs, befragte Männer im Osten und Südosten des Landes, also hauptsächlich Kurden, darüber, "was mit einer Frau, die ihre Ehre verlor, geschehen müsste". 63,2 Prozent der Männer sagten: "Bestrafen." Und wiederum ein Viertel von ihnen sagte gerade heraus: "Sie muss getötet werden."

....


Nicht mal die Einschulung von Mädchen ist selbstverständlich

Die Türkei sucht 80 Jahre nach der Gründung ihrer laizistischen, modernen Republik wieder einmal das richtige Rollenmodell für ihre Frauen. Die Probleme des westlichen Lebensstils werden zu grundsätzlichen Mankos aufgebauscht. So schiebt die islamistische Kolumnistin der regierungsnahen "Yeni Safak" die Schuld an den "Ehrenmorden" unverblümt den westlich orientierten Medien der Türkei zu

Mit diesen Hintergrund-Informationen und neueren Zahlen, ist es sehr interessant nach den neuesten Tendenzen zu fragen. Und hier gibt es wohl einen negativen Wandel.

Wenn wir uns neueren Zahlen um 2013 widmen, wird das Gefälle erschrecken sichtbar :(

http://www.welt.de/vermischtes/artic...en-Frauen.html

Zitat:

3500 türkischen Männern belegt, was in der Türkei ohnehin eine Binsenweisheit ist: Selbstverständlich finden die meisten türkischen Männer Gewalt gegen Ehefrauen völlig normal, sinnvoll und praktisch.

28 Prozent der Befragten hielten Gewalt gegen Ehefrauen für unerlässlich: Das müsse eben geschehen, um sie zu disziplinieren. 34 Prozent gaben sich gemäßigter und hielten Gewalt gegen Ehefreuen nur "gelegentlich" für "notwendig".

Zusammen sind das 62 Prozent, fast zwei Drittel der befragten Männer. Vielleicht liegt es daran, dass ohnehin jeder im Land weiß, dass Männer so denken. Aber nun wurden sie das erste Mal überhaupt zum Thema befragt.

Und weiter unten in den Texten:
Zitat:

Statistiken verzeichnen: Die häusliche Gewalt nimmt zu
...

Männer betrachten Gewalt als Gebot der Religion

In ihren Aufklärungsbemühungen stützt sich die islamisch geprägte Regierung auf die Botschaft, dass Gewalt gegen Frauen auch ein Verstoß gegen den Islam sei.
...

Für eine Aufweichung der Sitten in der angeblich immer konservativeren Türkei spricht auch die zunehmende Zahl der Sexualverbrechen. In der als sehr religiös und konservativ geltenden zentralanatolischen Stadt Konya beispielsweise gibt es laut Medienberichten heute 400 Prozent mehr Sexualverbrechen als bei Antritt der islamisch geprägten Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan vor zehn Jahren.

Das Land wird immer wieder erschüttert von Berichten über bestialische Gruppenvergewaltigungen. Vor einigen Wochen schrieb ein zwölfjähriges Mädchen, das von 26 Männern vergewaltigt worden war, an den Justizminister: Alle ihre angeklagten Peiniger waren vom Gericht freigelassen worden.


Was bringt wohl die Statistik von 2015?

ghettosexual 08.12.2014 02:19

Nur paranoide Menschen werden wirklich verfolgt
 
Dein Weg zum Vaybee Erfolg ist mit fremden Mißerfolgen gepflastert.

12.12.2014 20:57

Zitat:

Zitat von ghettosexual (Beitrag 2101597)
Dein Weg zum Vaybee Erfolg ist mit fremden Mißerfolgen gepflastert.

Ob das eine kluge Art ist mit anderen so zu reden?

Lies mal mehr über zwischenmenschliche Verhaltensweisen!

12.12.2014 21:00

Zitat:

Zitat von upload (Beitrag 2101524)
aferim beyazgülüm harikasin bebegim devam et böyle fistigim

fin senin kiymetini bilmedi sen süper zekaa bir kadinsin
premier senin eline su dökemez devam et


aha bir deli daha. kesinlikle bu bir hastalik virüsü! :D
terbiyesiz ahlahsiz salak.
iyiki silmissin kendini yoksa silerdim seni!

12.12.2014 21:02

Zitat:

Zitat von upload (Beitrag 2101524)

ab ibine davutoglu vay

aferim beyazgülüm harikasin bebegim devam et böyle fistigim
fin senin kiymetini bilmedi sen süper zekaa bir kadinsin
premier senin eline su dökemez devam et


burda kim ibine vay, ibine vay belli --> kendin.


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