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15.06.2010 20:50

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Ist das ein Widerspruch in sich?

Für Astrophysiker ist die Entstehung und Entwicklung des Universums naturwissenschaftlich erklärbar. Dennoch bekennen sich gerade in jüngster Zeit viele Forscher als religiös. Für sie passen Gott und moderne Kosmologie zusammen.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/m...296564,00.html

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Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen.
Albert Einstein

cinayet83 19.08.2010 19:43

eigentlich nicht.
wissenschaft fragt immer die frage "wie?"
religion dagegen mit der frage "warum?"

so gesehen eigentlich beide sind wissenschaft, zwar gegeneinander stießen.
eine philosophiert "wie es gemacht werden kann oder entstanden ist."
andere philosophiert "warum es gemacht wird oder entstanden ist."

ausserdem wissenschaft hat keine glauben und hat mit dem glauben nicht zu tun, weil immer gefragt wird, dann entstehen immer neue fragen. religion muss man einfach glauben, fragen darf man nicht.

01.09.2010 20:01

Da der mensch nicht nur aus körper besteht und auch empfindungen hat und eine seele ist, kommt dann irgendwann die einsicht, dass es doch etwas mehr geben muss, auch wenn man das am anfang nicht zugeben mag. Spätestens dann, wenn die fragen nicht mehr beantwortet werden oder wenn sie was schlechtes erfahren, beginnen sie nach mehr als das sichtbare zu suchen. Man muss ja kein blinder gläubiger sein, und sich an irgenwelche dogmen zu halten, um an was höheres zu glauben. Es ist unabhängig voneinander. Ganz im gegenteil, erst wenn man nicht alles blind glaubt und hinnimmt bekommt man tiefere einsichten und einen ganzheitlichen überblick. Dazu muss man aber offen sein. Und ich glaube dass weder radikale gläubige, die nichts hinterfragen dürfen, noch wissenschaftlich offen genug sind dafür. Sie haben ihre grenzen. Beide denken nicht subtil genug.

cinayet83 05.09.2010 12:48

Idolüm olan Stephan Hawking gecenlerde yeni kitabinin tanitiminda evrenin tanri olmadan da olusabilecegini söyledi. Su kitabi gercekten cok merak ediyorum.
Allah´tan bahsediliyorsa Seytan´dan da bahsedilmesi gerekli ama bilimde söyle birsey var.

Bilim odalarina girmeden önce Allah´larinizi ve Seytan´larinizi kapinin önüne koyun. Siz biliminizle ugrasin, onlar kapi önünde ister shach oynasinlar ister tavla, isterse kapisip yiyisip dursunlar.

05.09.2010 13:37

Wenn man sich genauer mit dem "wie" und dem "warum" beschäftigt und bei jeweils beiden Ansichten objektiv bleibt bzw. bleiben kann (was leider viele nicht können!), dann stellt man fest, dass man eigentlich beides als Wissenschaft ansehen kann/muss.

Ok es ist ein Widerspruch vorhanden, die eine sagt, Gott hat es geschaffen, die andere erklärt es mit dem Urknall, aber beide haben an für sich Begründungen, welche ich recht logisch empfinde.

Ich persönlich bin kein streng gläubiger Mensch, jedoch schon gebunden an seine Religion (auch ein Widerspruch ? :p) Ich finde es logisch wenn man "unseren Ursprung" oder zumindest den unseres Lebensraumes mit dem Urknall belegt, aber genau so, glaube ich auch an die Geschichte der Religion und der Entwicklung.

Man muss für sich abwiegen können, alles im Allen sind beides Sachen, die sich immer weiter entwickeln, und bei denen man immer wieder neue Sachen entdeckt. Also spricht eigentlich NICHTS dagegen, beides als Wissenschaft zu bezeichnen.

trakyadan 05.12.2010 20:57

die unendliche geschichte teil 829.741
 
servus,

dieses thema wurde unzählige mal in foren diskutiert und jedes mal endete es in einer sackgasse...welch überraschung! *gähn*

wir begründen unser dasein (aus wissenschaftlicher sicht) mit einem gewissen urknall. aber wie dieser urknall entstand ist wiederrum ein noch größeres geheimnis als lady gagas geschlecht.

das heißt also, dass wir notgedrungen mit einer provisorischen herkunftstheorie leben. es kann sein, dass diese theorie in 300 jahren fällt oder bereits in 50 jahren wir zur erleuchtung angelangt sind.


vor den monotheistischen religionen gabs huibui-lagaluga-religionen. einige kluge erkannten, dass dies nicht so weitergeht und starteten projekte wie FRIEDE-FREUDE-EIERKUCHEN-MIT-DEM-JUDENTUM 1.0, dann folgte FRIEDE-FREUDE-EIERKUCHEN-MIT-DEM-CHRISTENTUM 2.0, danach FRIEDE-FREUDE-EIERKUCHEN-MIT-DEM-ISLAM 3.0.

jene kluge verkannten aber, dass es noch klügere gab, die mit dem stock der wissenschaft in diesem räderwerk stocherten.
es stockt und knattert zwar, hält aber noch stand, dank menschen wie xsandfraux, die trotz der zerschmetterden argumente der astronomen, die die aubsurdität der religionen belegen, noch immer GEGEN IHRE ZWEIFEL an der religion festhalten, weil eben die blöde wissenschaft keine ENDGÜLTIGE ANTWORT geben kann, wohingegen die religion dies tut.


der einzige ausweg ist, das falsche bild gottes, das alle religionen vermitteln über bord zu werfen, und mit dem herzen nach antworten zu suchen, statt mit teleskopen oder mikroskopen.
AUCH WENN EINES TAGES DIE WISSENSCHAFT BELEGEN SOLLTE, DASS ES KEINEN SCHÖPFER GIBT UND WIR TATSÄCHLICH EIN ZUFALLSPRODUKT SIND, WIRD DER HOMO SAPIENS SAPIENS DIESE ERKENNTNIS, WONACH ER BRANNTE, ABLEHNEN UND SICH EINEN SCHÖPFER WÜNSCHEN. WIR SIND EBEN SCHWACHE KREATUREN, TROTZ UNSERER STÄRKEN.


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