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unüberbrückbaren Kulturunterschiede
Das der Beginn von Beitrittsverhandlungen noch keine Vollmitgliedschaft bedeutet und dass bis dahin noch ein langer Weg zu absolvieren ist, dass dürfte wohl jedem klar sein. Wie dieser Weg letztendlich zu beschreiten sein wird, ob er steinig, fallenbestückt oder eben verläuft, werden wir in den nächsten Monaten und Jahren verfolgen können.
Ein Hauptargument der Beitrittsgegner sind weiterhin die „unüberbrückbaren Kulturunterschiede“ zwischen der EU und der Türkei. Die Frage wird laut: Verkraftet das christliche Abendland eine islamisch geprägte Nation? |
Unüberbrückbare Kulturunterschiede?
Bevor ich auf deinen Beitrag eingehe, würdest Du vielleicht erklären, was Du mit "unüberbrückbare Kulturunterschiede" meinst? Etwas genauer wüsste ich es schon gerne, damit ich selbst beurteilen kann, ob tatsächlich derart große Differenzen bestehen.
Zu deinem letzten Satz möchte ich ein paar Worte loswerden. Die Feststellung, das Abendland sei christlich ist einfach nur falsch. Mit dieser Behauptung werden die Juden und Muslime Europas, welche den Kontinent jahrhundertelang mitgeprägt haben und weiterhin mitprägen, einfach verleugnet. Wenn dies das Selbstverständnis des Abendlandes ist, dann weiß ich nicht, ob eine so tolerante Nation wie die türkische in die EU will. Du stellst richtig fest, dass die türkische Nation islamisch geprägt ist. Sie ist keine islamische Nation, denn die moslemische Mehrheit verleugnet unsere Juden, unsere Christen, unsere Atheisten, unsere Hinduisten, unsere Buddhisten, die alle ein Teil unserer Nation sind und ihren Beitrag für diese unsere Nation leisten, nicht. Falls dies ein unüberbrückbarer Kulturunterschied ist, okay. In diesem Bereich sind die Unterschiede tatsächlich unüberbrückbar, wenn nicht das Abendland sich zu unserem unverrückbaren Standpunkt hinbewegt. |
o.T.
Mein Anliegen war, den Eindruck, welchen ich beim ersten Kontakt mit der Thematik bekam, in meinem Betrag wiederzugeben und freue mich daher über deine Reaktion. Ich habe das Gefühl, dass größtenteils mit Begrifflichkeiten jongliert wird, deren Inhalte zumeist keine gemeinsame Deutungsbasis finden. So wurde z.B. der Gedanke des Abendlandes im Laufe der Zeit immer wieder neu belebt und verschiedentlich interpretiert. Schon interessant zu beobachten in welche Richtung er heute gedrängt wird. Doch zurück zu den Kulturunterschieden ... den unüberbrückbaren. Wie bereits erwähnt, habe ich dieses Zitat aufgegriffen, da es mir bei den ersten Berührungen mit dem Thema, doch recht oft begegnet ist. Die Frage die ich mir stelle: Wie wirkt sich dieser Diskurs auf Menschen aus, die tagtäglich mit diesen so genannten Kulturunterschieden leben? Sehen sie – siehst du – sie auch als unüberwindlich?
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Mit "unüberbrückbare" Kulturunterschiede
ist die Religion gemeint. Klar prägt diese unsere Kulturen aber sie ist nicht das einzige Kriterium!
Zu deinem Punkt mit den Begriffjongleuren. Du hast recht. Wir sollten erstmal den Begriff der Kultur definieren, damit wir überhaupt von unüberbrückbaren unterschieden sprechen können. Wenn man in einem Duden den Begriff der Kultur nachschlägt, fallen einem sofort folgende Schlagwörter auf: Sprache Literatur Religion und Ethik Medizin Kunst Wirtschaft Wissenschaft Rechtsprechung Wenn man sich alle Punkte ansieht, ist Religion das einzige, was wirklich ein krasser Unterschied ist zwischen der Türkei und der EU als ganzes. Nennen wir das Kind beim Namen: Der Islam gehört nicht in die EU. Wieso sagt das niemand? Jeder denkt das gleiche aber keiner traut sich es auszusprechen. Es wäre wohl ein Beweis dafür, dass sich genau diese so hochzivilisierten Staaten widersprechen. Parteien in der Türkei werden islamistisch benannt, um so die angeblich starke anti-Demokratisierung hervorzuheben und zwar auch dann, wenn im Parteinamen nicht mal von Islam die Rede ist. In Deutschland spricht man aber NUR von einer christlichen Union. Hier hat man keine Angst, wenn es eine "religiöse" Partei ist. Es wäre ja auch nur eine christliche und nicht eine islamische (islamistische!?!?). |
....klingt wie ein Scheidungsgrund *lol*
ich finde diese benennungen einfach lächerlich, jedes Jahr findet man ein neues Wort und letztendlich geht es doch nur um die selben alten Kamellen.
Was heißt unüberbrückbar ? Schon allein die Wortwahl ist doch sehr fehlgeschlagen, wenn man bedenkt, dass die Türkei geographisch als auch polyethnisch gesehen schon seit Jahrtausenden eine Brückenfunktion hatte zwischen Orient und Oksident ! Warum soll diese von der Natur aus gegebene Brücke plötzlich *unüberbrückbar* sein ?! Aus irgendwelchen pseudowesteuropäisch ethnozentrisch geprägten Kulturmaßstäben, die hier allen oktroyiert und wie die Charta der Menschenrechte vorgegaugelt wird ??? Wenn es denn auch so ist, wo bleibt dann der Europäische Gedanke ? Was war dieser nochmal ? EINHEIT ? Aber welche ? Der Club der Denker und Dichter ? Dann frage ich mich wie zB die Griechen, die Bulgaren, Moldawier etc. es schaffen sich in diese Einheit einzugliedern, ohne an diesen vermeindlichen unüberbrückbaren Kulturunterschieden zu scheitern ? Na klingelt es nun einwenig ? Der EU ist eine sozialistisch geprägte Nation lieber als eine die eine andere Religion vertitt. Die Türkei wurde aufgehalten, sie wird *warm* gehalten und als Joker zu Wahlkampfkampagnen eingesetzt - mit Erfolg ! Man sollte das Kind beim Namen nennen und nicht die Kultur als Vorwand nehmen. Wir sind Moslems. Und momentan warten 5 Mio Anatolier auf ihren seit den 60 Jahren gepackten alten Lederkoffern und sind kurz davor DEUTSCHLAND zu stürmen !!! Weil ja alle so schwarf drauf sind ! Naja, für heute Abend erledigen 11 Jungs diesen Job und ich hoffe sie machen die Deutschen alle platt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :)) |
Und wie sie das gemacht haben! :)
Und ein Deutschtürke mehr hat sich für sein Vaterland entschieden!
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Staat und Kirche
Stimmt. Das der Islam auch immer im Zusammenhang mit parteipolitischen Fragen ins Rampenlicht gerückt wird, ist mir auch schon aufgefallen. Und das in einem Staat, in dem die Trennung von Staat und Kirche formal so streng vollzogen ist wie in wohl keinem anderen europäischen Land und der den Laizismus zu einem seiner Hauptprinzipien erklärt hat.
Ich kann nur sagen wie es momentan auf mich wirkt: Die Entwicklung des Demokratisierungsprozesses in der Türkei wird in der westlichen Öffentlichkeit mit der Religionszugehörigkeit in Verbindung gebracht. Inwieweit ist da wirklich was dran? Was ist mit Ländern wie Polen oder Rumänien, haben da nicht 50 Jahre Kommunismus derartige Spuren hinterlassen, dass man zumindest über die Verankerung der Demokratie nachdenken sollte? Warum wird das nicht thematisiert? |
o.T.
Zunächst einmal finde ich es großartig, dass sich hier überhaupt jemand für den möglichen EU-Beitritt der Türkei interessiert.
Bezüglich des EU-Beitritts der Türkei sehe ich, wenn ich ehrlich bin, Licht im Tunnel, jedoch erkenne ich, im Gegensatz zu vielen anderen, dass dieses Licht von einem entgegenkommenden Zug stammt! Bevor ich im Text weitermache noch folgendes. Ich habe mir erlaubt dich zu dutzen, was ich einfach weiterhin tue. Daher finde ich es auch ganz okay, wenn Du mich ebenfalls dutzt. Ich schreibe das nur, weil Du in deinem letzten Satz das "Du" in Frage gestellt hattest. Um auf deine Fragen zurückzukommen. Ich sehe keine unüberbrückbaren Kulturunterschiede und den Diskurs gab es schon immer, das ist nichts Neues für uns bzw. mich. Ich weiß, dass Diskussionen in der Regel wenig bringen, weil das "Türkenbild" in den Köpfen der meisten Menschen derart eingemeißelt ist, dass man es nur sehr schwer wieder aus den Köpfen bekommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele ihr Türkenbild dann etwas revidieren, wenn sie Kontakt zu Türken bekommen, die durch ihr auftreten ein positives Bild vermitteln. Dann und in der Regel nur dann, fangen die Leute an ihre eigenen, negativen, Positionen zu hinterfragen. Vielleicht noch ein kurzer Satz zu uns, den in Deutschland lebenden Türken. Wir tun auch so einiges um das negative Türkenbild noch weiter zu verfestigen. Wir sollten uns auch einmal hinsetzen und darüber nachdenken, was wir falsch machen. Ich muss jedenfalls jedesmal kräftig schlucken, wenn mir ein Türkei-Urlauber sagt, dass die Türken in der Türkei ganz anders seien als die Türken in Deutschland. Ich weiß, dass das als Kompliment an meine Landsleute in der Türkei zu verstehen ist und nicht als Kompliment an unsere Adresse geht. Wieder zu den Kulturunterschieden. Es gibt keine unüberbrückbaren Kulturunterschiede und ich kann es, glaube ich, beweisen. Gibt es zwischen den Türken und der EU unüberbrückbare Kulturunterschiede, so darf die EU keine Türken aufnehmen. Das ist das unseren Überlegungen zugrundeliegende Axiom. Schätzungsweise über 1 Mio. Türken sind mittlerweile EU-Bürger, weil sie die Staatsangehörigkeit des Staates, in welchem sie leben, angenommen haben. Türken wurden somit durch die EU-Staaten in die EU aufgenommen. Hätten unüberbrückbare Kulturunterschiede bestanden, so hätte man diese Menschen nicht aufnehmen dürfen. Nun kann gesagt werden, dass die Menschen bereits vor Ort lebten und die nationalen Gesetze die Staaten zur Einbürgerung zwang. Gut. In Griechenland lebt eine nicht zu unterschätzende türkische Minderheit, mittlerweile EU-Bürger. In Rumänien ist eine türkische Minderheit vorhanden, trotzdem wird Rumänien mit den dort lebenden Türken zusammen demnächst EU-Mitglied. In Bulgarien lebt eine große türkische Minderheit, welche sogar seit geraumer Zeit in der Regierungsverantwortung ist und einer der treibenden Motoren bei der Aufnahme Bulgariens in die EU war und auch weiterhin ist. 2007 werden auch diese Türken ein Teil der EU. Die EU hat unter Bruch geltenden Völkerrechts und völkerrechtlicher Veträge "Zypern", besser die illegale Regierung des Südteils, in die EU aufgenommen, wobei die EU die gesamte Insel mitsamt der türkischen Bevölkerung als aufgenommen wissen will. Alles Türken. All diese Türken hat die EU freiwillig aufgenommen. Würden unüberbrückbare Kulturunterschiede bestehen, so würde man Türken doch nicht in die EU aufnehmen, siehe unser Axiom. Mittlerweile sind aber schätzungsweise weit über 3 Millionen Türken bereits EU-Staatsangehörige (bzw. werden es bis 2007 sein). Religion als unüberbrückbarer Kulturunterschied scheidet ebenfalls aus. Zum einen aus den vorgenannten Gründen (so gut wie alle Türken die bereits EU-Staatsangehörige sind, sind auch Muslime) und zum anderen, weil der Islam in fast allen Fragen quasi deckungsgleich mit dem Judentum ist. Juden und Muslime unterscheiden sich in so gut wie keinem Punkt, stehen sich damit viel näher als den Christen. Anerkannt ist, dass der abendländische Kulturkreis auf "christlich-jüdischen" Werten aufbaut. Meines Erachtens stimmt das nicht, weil mit dieser Aussage mehr als 1000 Jahre muslimischer Einfluss in Europa einfach verleugnet wird. Das ist aber ein anderes Thema. Wie gerade festgestellt sind sich Islam und Judentum sehr ähnlich und stehen sich sehr nahe. Wenn Christentum und Judentum miteinander können, die Unterschiede dieser Religionen nicht unüberbrückbar sind, so gilt dies erst recht für den Islam, der dem Judentum sehr nahe steht und auch dem Christentum näher ist als das Judentum dem Christentum, denn der Islam erkennt Jesus auch als Propheten an. Somit sind die religiösen Unterschiede ebenfalls nicht unüberbrückbar. Mir stellen sich somit 3 Fragen. 1. Sind die Betonköpfe in Reihen der EU überbückbar, um den Wert der Türkei für die EU landläufig zu erkennen und einer schnellen Volmitgliedschaft zuzustimmen. 2. Ist die jetzige türkische Regierung überbrückbar, damit nicht den Türkeigegnern alle Trümpfe in die Hand gegeben wird und ich endlich sagen kann, wir haben auch etwas vom EU-Beitrittsprozess und wir werden Vollmitglied ohne die nationalen Interssen und die verfassungsmäßige Ordnung zu gefährden. 3. Was denkst Du persönlich über das Thema EU-Beitritt der Türkei? |
Denksport!
Darin, dass das Judentum schon immer eine Vermittlerrolle zwischen den Kulturen einnahm, stimme ich mit dir überein. Inwieweit Ähnlichkeiten zwischen der islamischen Tradition und der jüdischen bestehen, kann ich leider nicht beurteilen, da mir das entsprechende Hintergrundwissen fehlt. Daher muss ich über dein Gesagtes/ Geschriebenes nachdenken. Ähnlich verhält es sich mit deiner Frage nach meiner Meinung bezüglich eines EU-Beitritts. Es gibt soviele Ebene, die es zu berücksichtigen gibt, dass ich einfach noch etwas Zeit brauche, um mir darüber klar zu werden.
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Huch .. einmal hätte auch gereicht! o.T.
ohne Text
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TURKUAZ
TuerkVoelker/auch"Schamanen"
<a href="redirect.jsp?url=http://kurt.norgaz.de/Forum/index.php?mode=viewthread&forum_id=2&thread=11&sid =3f2fc5dca088e78624635c5d6b4b6dc6 http://www.globaldefence.net/index.htm?" target="_blank">http://kurt.norgaz.de/Forum/index.php?mode=viewthread&forum_id=2&thread=11&sid =3f2fc5dca088e78624635c5d6b4b6dc6 http://www.globaldefence.net/index.htm?</a> <a href="redirect.jsp?url=http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/eura.htm " target="_blank">http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/eura.htm </a> <a href="redirect.jsp?url=http://www.harunyahya.com " target="_blank">http://www.harunyahya.com </a> <a href="redirect.jsp?url=http://home.arcor.de/engin.senli/deutsch/tuerkvoelker_heute.htm " target="_blank">http://home.arcor.de/engin.senli/deutsch/tuerkvoelker_heute.htm </a> <a href="redirect.jsp?url=http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6kt%C3%BCrken" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6kt%C3%BCrken</a> |
Alle Zeit der Welt
Du kannst dir ruhig die Zeit nehmen, sofern Du keine türkische Staatsangehörige bist.
Mit dem am 3.10. beschlossenen Verhandlungsrahmen, welches die "türkische" Regierung (die Regierungsmitglieder mögen es nicht Türken genannt zu werden) unverständlicherweise akzeptiert hat, ist ein Beitritt der Türkei als Vollmitglied in die EU ausgeschlossen. Daher hast Du, immer unter der Prämisse keine türkische Staatsangehörige zu sein, viel Zeit. Wer keine Zeit zum nachdenken hat sind meine Landsleute. Die nehmen sich allerdings die meiste Zeit. |
Girmesek daha iyi
Türkiye 20 sene sonra Industrienation Nr. 1 olacak.
Ister inanin ister inanin.......... |
ich bin auch dafür das die nicht
reinkommen sollten,aber aus einem anderen grund
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Was Prominente sagen.
Von der Autorin Elke Heidenreich bis zum Fußball-Trainer Christoph Daum - was Prominente über einen möglichen EU-Beitritt der Türkei sagen.
Elke Heidenreich, Autorin: "Am Bosporus fängt der asiatische Kontinent an, oder? Warum sollte der nun auch noch in die EU? Warum soll ein Land in die EU, dessen Väter immer noch Töchter zwangsverheiraten, dessen Frauen immer noch der so genannten Familienehre wegen umgebracht werden, auch wenn man sie vergewaltigt hat? In dessen Gefängnissen und Rechtsprechung es nicht nach den Menschenrechten zugeht? Außerdem glaube ich nicht an die Säkularisierung des Islam. Das wird kämpferischer, nicht toleranter. Und schließlich: Weshalb will man die Türkei eigentlich in der EU haben? Sind es strategisch-militärische Gründe? Andere fallen mir nicht ein." Professor Norbert Walter, Chefvolkswirt der Deutschen Bank: "Die Türkei sollte Mitglied der EU werden. Das Land ist ein säkularer Staat mit Demokratie und Pluralismus in der muslimischen Welt. Der Beitritt hätte Modellcharakter: Er würde zeigen, wie Abendland und Morgenland zusammenkommen könnte. Daneben gibt es gerade für Deutschland noch ein ökonomisches Argument. Unsere Bevölkerung wird immer älter, wir werden in Zukunft dringend junge Arbeitskräfte brauchen." Wilhelm Hankel, Professor für Währungs- und Entwicklungspolitik an der Universität Frankfurt: "Die EU ist mit ihren 25 Mitgliedsstaaten schon jetzt überdehnt. Mit Aufnahme der Türkei machen wir die Gemeinschaft vollends kaputt, ohne den Türken zu helfen. Ich kenne das Land als Entwicklungshelfer und -berater. Der mit dem Beitritt wachsende Konkurrenzdruck aus dem Westen vergrößert noch die Probleme dort, der Subventionsbedarf würde zum Fass ohne Boden. Dass unsere raren Arbeitsplätze mit Ausländern besetzt werden, macht unsere Lage auch nicht besser. Die EU schuldet der Türkei eine ehrliche Antwort: Das Land ist nicht beitrittsfähig, noch würde ihm der Beitritt nützen. Der gemeinsame Markt ist kein Wohltätigkeitsverein." Martin Walser, Schriftsteller: "Ich bin dafür, dass die Türkei in die EU kommt, weil dadurch Europa vielleicht bewirken kann, dass die Kurden von der türkischen Regierung menschenwürdiger behandelt werden." Wulf Schönbohm, Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara: "Wenn die EU der Türkei jetzt kein Datum nennt, führt das in der Türkei zu einem politischen Schock und einem Stopp der Reformen. Mit der Türkei wird die EU zum Global Player." Feridun Zaimoglu, türkisch-stämmiger Schriftsteller: "Ja, es wäre schön, wenn die Türkei in der EU wäre, aber...Dieses Aber bleibt bei mir immer bestehen. Die Befürworter sind leider sehr naiv, sprechen von Visionen und Träumen, doch gehen mit keiner Silbe darauf ein, was der Spaß kosten wird. Wir haben die Wiedervereinigung schon nicht verkraftet, den Sinn der EU-Osterweiterung sieht man auch nicht, und jetzt diese Beitrittsdebatte. Ich will den Türken nichts Übles. Man muss aber fragen, ob der Beitritt uns Deutsche nicht überfordert. Sonst hauen uns die Menschen die Visionen irgendwann um die Ohren." Heinrich August Winkler, Historiker: "Die Geostrategen verwechseln geografische Größe und politische Kraft. Ihr Großeuropa wäre zwar räumlich eindrucksvoll, aber infolge Überdehnung politisch nicht handlungsfähig - ein Koloss auf tönernen Füßen." Peter Glotz, SPD-Politiker und Institutsdirektor an der Universität St. Gallen: "Die Türkei ist nicht Litauen, sondern wäre der größte Staat der EU, dazu innerlich gespalten und voller Probleme. Nimmt die EU die Türkei auf, wird diese EU endgültig zu einer Freihandelszone mit gelegentlicher Politik-Koordination." Dr. Tessa Hofmann, Armenien-Koordinatorin der Gesellschaft für bedrohte Völker: "Für demokratische Staaten sollte es selbstverständlich sein, sich der eigenen historischen Verantwortung zu stellen. Die Türkei aber leugnet bis heute ihr Gründungsverbrechen, nämlich die Vernichtung von 3,5 Millionen christlichen Bürgern, darunter 1,5 Millionen Armenier. Und dies, obwohl das Europäische Parlament sie seit 1987 zur Anerkennung des Völkermords an den Armeniern aufgefordert hat. Bis heute werden ethnische Minderheiten diskriminiert, und erst kürzlich hat der türkische Erziehungsminister in einem Aufsatzwettbewerb Schüler verpflichtet, sich gegen die "Völkermord-Lüge" zu äußern. Solche Positionen sind unvereinbar mit einem Beitritt zur EU." Fikriye Selen, Ex-Mitglied der deutschen Box-Nationalmannschaft, Betriebswirtin: "Klar bin ich für den Beitritt. Die Türkei hat in den letzten Jahren bedeutende Reformen durchgeführt. Ich glaube, die EU hat nicht mit diesem Tempo gerechnet. Die Diskussion über die geografische und kulturelle Zugehörigkeit der Türkei ist für mich völlig überflüssig. Die Türkei gehört zu Europa, denn sie schafft Gleichgewicht und Stabilität in jeder Hinsicht." Angela Merkel, CDU-Vorsitzende: "Man muss fragen, warum die Amerikaner so für den Türkei-Beitritt sind; ob sie dabei an ihre Interessen denken oder an die europäischen. Mir jedenfalls geht es um die europäische Identität. Ich halte einen Türkei-Beitritt derzeit für falsch." Michael Sommer, DGB-Chef: "Wir können der Türkei nicht 40 Jahre lang Hoffnung auf eine Mitgliedschaft machen und auf einmal sagen: April, April. Und es gibt ja auch gute Gründe für die Aufnahme: Wenn die Türkei dauerhaft stabilisiert wird, was Menschenrechte, soziale Standards, Gleichberechtigung angeht, ist das auch gut für die Integration der 2,5 Millionen türkischstämmigen Menschen in Deutschland. Außerdem hilft es langfristig unserer Wirtschaft, weil neue Absatzmärkte entstehen." Kardinal Karl Lehmann, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz: "Entscheidend ist, ob die Türkei sich selbst so weit als europäisch definiert, dass sie bereit und in der Lage ist, die Kopenhagener Bedingungen für einen Beitritt zu erfüllen. Alle Fachleute sind sich einig, dass es in diesen Punkten trotz mancher Fortschritte immer noch schwerwiegende Defizite gibt, die nicht kurzfristig zu beheben sind." Christoph Daum, Fußballtrainer des türkischen Meisters Fenerbahce Istanbul: "Die Türkei ist ein weltoffenes und modernes Land, es gibt eine klare Orientierung Richtung Westen. Ich kann die Türken verstehen, wenn sie fragen: Warum dürfen jetzt Lettland, Estland und Litauen in die EU? Und warum müssen wir so lange anstehen? Ich bin überzeugt, dass die Türkei in der EU gut aufgehoben wäre. Die EU darf sich nicht als christlicher Klub verstehen. Sie muss Mut haben und selber die Toleranz zeigen, die sie von ihren Mitgliedern immer wieder fordert." Barbara Lochbihler, Generalsekretärin Amnesty International Deutschland: "Amnesty International begrüßt, dass die Beitrittsbestrebungen der Türkei und die von der EU aufgestellten Kriterien erste Grundlagen für die Verbesserung der Menschenrechtssituation in der Türkei geschaffen haben. So wurde die Todesstrafe in Friedenszeiten abgeschafft, wurden die Spielräume für politische Meinungsäußerung erweitert und die kurdische Sprache in begrenztem Maße für den öffentlichen Gebrauch zugelassen. Dennoch reichen die bisherigen Reformen nicht aus, um die Meinungsfreiheit und die Wahrnehmung der bürgerlichen Rechte in vollem Umfang zu garantieren. Oppositionelle Politiker, Journalisten und Menschenrechtler werden noch immer drangsaliert, vor Gericht gestellt und zu Freiheits- oder Geldstrafen verurteilt. Vor allem die Folter ist in der Türkei nach wie vor weit verbreitet. Hier sind noch erhebliche Anstrengungen nötig, um eine effektive Strafverfolgung der Verantwortlichen zu gewährleisten." Ruprecht Polenz, früherer Generalsekretär der CDU, Bundestagsabgeordneter: "Die europäische Idee nach 1945 war nicht, einen Club von Ländern zu schaffen, die das Ziel haben, immer reicher zu werden. Die Idee war, dauerhaft Frieden zu schaffen. Diese Friedensordnung wird im 21. Jahrhundert herausgefordert durch die Kluft zwischen westlicher und islamischer Terrorbedrohung. Wenn die Türkei der EU beitritt, wäre das eine Botschaft, die nicht unterschätzt werden darf: Wir bekämpfen den islamistischen Terror gemeinsam mit unseren muslimischen Freunden." Alice Schwarzer, Autorin: "In Deutschland leben seit Jahrzehnten Millionen Türkinnen und Türken. Trotz der Agitation der Fundamentalisten gilt für die Mehrheit: Längst sind wir mehr als Nachbarn. Immer öfter sind wir miteinander befreundet oder gar verheiratet. Trotzdem bin ich gegen einen EU-Beitritt der Türkei zum jetzigen Zeitpunkt. Denn die zwischen Tradition und Moderne, zwischen Demokratie und Gottesstaat zerrissene Türkei muss sich zunächst einmal selber klar werden, wohin sie tendiert. Auch irritiert mich, wie rasch der türkische Staatschef Erdogan sich vom Anhänger des fundamentalistischen Erbakan zum demokratischen Staatschef gewandelt haben soll. Hat er wirklich dazugelernt? Und was wird, wenn der Staat sich in absehbarer Zeit befreien sollte von der Knute des Militärs? Das Militär war zwar noch nie für die Demokratie - aber die Generäle sind bis heute die Garanten gegen einen Gottesstaat. All das gilt es abzuwarten. Darum: Nein zum Beitritt - und Ja zur Freundschaft." Juli Zeh, Schriftstellerin: "Dass die Türkei als europäischer Staat anzusehen ist, wurde längst entschieden. Die Türkei hat einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt, daraufhin hat die EU Bedingungen gestellt. Wenn die erfüllt sind, muss die Türkei aufgenommen werden. Es ist wie beim Autokauf: Man will einen Wagen kaufen, macht einen Vorvertrag und fängt an, eine Garage zu bauen. Und dann kann der andere schon rein rechtlich nicht mehr sagen: Ätsch, ich verkaufe dir das Auto doch nicht." Stephan Krawczyk, Autor: "Wer die Menschenrechtssituation in der Türkei auf lange Sicht kontrollieren und verbessern will, muss das Land in die EU holen." Marco Bode, Ex-Fußballnationalspieler, ARD-Experte für die EM 2004: "Die EU sollte die objektiv definierten Aufnahmekriterien auf die Türkei anwenden - so wie auf jeden anderen Kandidaten und ohne ideologische Vorurteile. Mittelfristig wäre es wünschenswert, wenn es Europa gelänge, die Türkei zu integrieren." Ralph Giordano, Autor: "Die Türkei war nicht Europa, ist es nicht und wird es nicht sein, weder geografisch noch historisch, noch kulturell. In der Türkei wird noch immer gefoltert, und selbst schwerste Menschenrechts-verletzungen sind an der Tagesordnung. Was ist denn das für eine Gesellschaft, deren eine Hälfte, die weibliche, so gut wie keine Rechte hat? Wo Väter ihre Töchter töten, weil sie, selbst nach einer Vergewaltigung, angeblich die Familienehre verletzt haben?" Barbara Locher-Otto, Vorsitzende des Verbandes berufstätiger Mütter vbm e.V. Köln, Auditorin Beruf & Familie: "Wenn es eine Chance für ein Miteinander westlicher und islamischer Werte gibt, dann mit der Türkei. Europa muss sich auf die Herausforderung der EU-Aufnahme einlassen, wenn es eine Erweiterung über seinen historischen Kernbereich wagen will. Für meine Kinder soll es selbstverständlich möglich sein, in Madrid, Amsterdam, Talin oder Istanbul als Europäer zu leben. Ich erhoffe eine offene europäische Wertegemeinschaft, die sich nährt aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Der Weg hin zu Europa wird einerseits die gesellschaftliche Entwicklung eines modernen Staates in der Türkei festigen und eröffnet gleichzeitig uns Frauen gemeinsame Perspektiven in eigenständiger Lebensgestaltung und der freien Entfaltung in sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht." Berthold Huber, 2. Vorsitzender der IG Metall: "Ja zum EU-Beitritt der Türkei. Voraussetzung: die Türkei erfüllt die Beitrittskriterien. Da ist noch viel zu tun. Vor allem die Rechte für Arbeitnehmer müssen verbessert werden. Sie können sich in der Türkei nicht frei und ohne Überwachung organisieren. Ohne freie Gewerkschaften ist die Türkei kein wirklich demokratischer Staat. Warum sollte uns das in Deutschland interessieren? Knapp 1.500 deutsche Unternehmen sind in der Türkei vertreten, täglich werden es mehr. Eine Aufnahme der Türkei in die Europäische Union bringt keine Masseneinwanderung nach Deutschland. Sondern die Zusammenarbeit von Partnern, die voneinander profitieren können. Das schafft Arbeitplätze hier wie dort. Darum: fördern und fordern wir die Türkei mit einem Ja zum EU-Beitritt." Günter Wallraff, Autor: "Türkei in die EU? Im Prinzip ja, aber mit der Auflage, dass die elementarsten Menschenrechte müssen eingehalten werden: Keine Folter, wie sie noch immer in türkischen Polizeistationen praktiziert und nicht verfolgt wird. Generalamnestie für die tausenden politischen Gefangenen. Minderheitenrechte für die 14 Millionen Kurden, aber auch für die christlichen Aramäer und Assyrer. Der Genozid an mehr als einer Million Armeniern darf nicht länger totgeschwiegen, geleugnet oder gar gerechtfertigt werden. "Ehrenmorde" wegen angeblicher Verletzung der Familienehre dürfen nicht mehr als Kavaliersdelikt angesehen werden. Das Grundrecht der Kriegsdienstverweigerung muss gewährleistet sein. Die EU-Mitgliedschaft würde die längst überfällige volle Integration der bei uns oft in Gettos lebenden 1,8 Millionen türkischen Einwanderer erleichtern. Bei einer Absage würde die Türkei, der schon seit Adenauers Zeiten immer wieder die Mitgliedschaft versprochen wurde, endgültig verprellt und dem islamistischen Lager in die Arme getrieben werden. Allerdings sollten unsere Politiker nicht überhastet vorgehen: Sie dürfen sich nicht zu Lakaien der USA machen lassen, die aus geostrategischen Gründen eine vorschnelle Mitgliedschaft der Türkei wollen, aber die Folgen nicht zu tragen haben. Bei der Überwachung der Grundrechte müssen Menschenrechtsorganisationen federführend eingebunden sein." Ingrid Fischbach (CDU MdB, Schwerpunkt: Familie, Jugend und Senioren, Wahlkreis Herne): "Eine "privilegierte Partnerschaft" ist zum jetzigen Zeitpunkt in meinen Augen der richtige Weg. Die Türkei ist ein mit Deutschland befreundetes Land und ein verlässlicher NATO-Bündnispartner. Die Türkei kann ein wichtiger Vermittler zur islamischen Welt sein, deshalb ist ihre Einbindung wichtig. Die Türkei muss aber als Voraussetzung für die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen die 1993 von der EU verbindlich festgelegten politischen Kopenhagener Kriterien theoretisch und praktisch erfüllen. Dazu gehören die Sicherstellung eines demokratischen und rechtsstaatlichen Handelns sowie die volle Verwirklichung der Menschen- und Minderheitenrechte. Bedingungen, die auch nach der Einschätzung deutscher Gerichte nicht voll erfüllt sind. Außerdem stellt der in diesem Jahr vollzogene Beitritt der zehn neuen EU-Staaten eine große Herausforderung für die Europäische Union dar, die erst gemeistert werden muss. Das Konzept der "privilegierten Partnerschaft" statt eines Beitritts trägt deshalb der europäischen Perspektive der Türkei am besten Rechnung zum Wohle aller Beteiligten." Dr. Renate Sommer, MdEP seit 1999, vertritt die deutsche CDU/CSU-Gruppe des Europäischen Parlaments im gemischten parlamentarischen Ausschuss EU-Türkei: "Wer der Türkei eine EU-Vollmitgliedschaft in Aussicht stellt, handelt unehrlich und verantwortungslos. Erst muß das Projekt Osterweiterung zu einem Erfolg gemacht werden. Die neuen Länder gilt es nun zu integrieren, damit die EU weiter funktioniert. Deshalb können wir die Türkei in absehbarer Zeit nicht aufnehmen: Die "innere Bindungskraft" der politischen Europäischen Union wäre durch dieses große und schwierige Land hoffnungslos überfordert. Dies wiegt noch schwerer als der nach einem Beitritt dauerhaft hohe Finanzbedarf von geschätzt 20 Mrd. /Jahr oder der zu erwartende enorme Einwanderungsdruck auf die "alten" Mitgliedstaaten von mindestens 10 Millionen türkischen Arbeitssuchenden. Wir brauchen stattdessen eine ganz besondere Form der Zusammenarbeit mit der Türkei: Eine Ausweitung der Zollunion zur Freihandelszone, verstärkte Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik, in Bildung, Kultur und in vielen anderen Bereichen. Diese "privilegierte Partnerschaft" könnten wir schon morgen beginnen." Michaela Schaffrath, Schauspielerin: "Ich bin da gespalten. Auf der einen Seite ist das Zusammenleben mit den Türken voll normal. Der Beitritt erscheint mir daher längst überfällig. Auf der anderen Seite sind die Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und die stoßen mich ab." Oktay Urkal, Profi-Boxer, Silbermedaille 1996 in Atlanta, deutscher Staatsbürger: "Meine Eltern stammen aus Sivas, einem kleinen Dorf in Anatolien, rund 350 Kilometer von Ankara entfernt. Als meine Mutter gerade nach Deutschland gekommen war, sah sie in Berlin zwei Menschen auf der Straße, die sich küssten. Meine Mutter hat sich total erschrocken und ist sofort nach Hause gerannt. Das liegt Jahrzehnte zurück heute würde so etwas wahrscheinlich nicht mehr passieren. Die Menschen auf dem Land sind informierter, viele würden gern zur Europäischen Gemeinschaft gehören." Edzard Reuter, Ex-Daimler-Benz-Chef: Kam im Alter von sieben Jahren mit seinen Eltern in die Türkei, ist dort aufgewachsen und sieht sie als zweite Heimat. War in Ankara zu Zeiten Atatürks, einer der wenigen aufgeklärten Diktatoren seiner Zeit, die wirklich gutes für ihr Land bewirkt haben. Reuter hat immer noch Freunde aus der Jugendzeit in der Türkei und ist häufig dort. "Die europäische Kultur ist seit mehr als drei Jahrtausenden auch in der Türkei gewachsen. Vor über 80 Jahren haben sich die dort lebenden Menschen entschieden, ihr Gesicht nach Westen zu wenden. Gewiss muß noch manches geschehen, damit die Türkei die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der EU erfüllt. Das alles ist aber auf gutem Wege. Es geht also bei der augenblicklichen Diskussion weniger um die Türkei als vielmehr um den inneren Zustand der EU selbst. Dort müssen die eigentlichen Schularbeiten erledigt werden: Vor allem die Klärung, ob die Mitgliedsländer bereit sind, wesentliche Teile ihrer nationalen Souveränität auf die Gemeinschaft zu übertragen. Diese Entscheidung wird auch die Türkei vor schwierige innepolitische Fragen stellen. Damit unterscheidet sie sich aber nicht von anderen Ländern, die bisher anstandslos als Mitglieder aufgenommen worden sind." Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes: "Die vor kurzem stattgefundene Osterweiterung der EU war ein historisches Ereignis, auf das sich die Agrarpolitik und die Landwirte hier wie dort sehr frühzeitig und gut vorbereitet haben. Deshalb kam es nach dem Beitritt auf den Agrarmärkten auch nicht zu großen Verwerfungen. In der "großen" Europapolitik sind die Hausaufgaben aber liegen geblieben. Längst sollte eine neue europäische Verfassung die Handlungsfähigkeit bei 25 Mitgliedern sichern. Das steht immer noch aus. Die politischen Hausaufgaben müssen endlich gemacht werden, bevor neue Erweiterungsschritte, z.B. mit der Türkei getan werden. Mit der Türkei unterhält die Land- und Ernährungswirtschaft sehr gute Verbindungen. So ist der türkische Bauernverband Mitglied im EU-Bauernverband CEA. Nicht nur für unsere Bauern ist entscheidend, dass in der Türkei zu gleichen Bedingungen gewirtschaftet wird wie in der EU. Das von den europäischen Verbrauchern gewünschte Tierschutz-, Umwelt und Naturschutzniveau muss auch in der Türkei Standard sein, denn eine nachhaltige Landwirtschaft, die vielseitige Funktionen zu erfüllen hat, muss in jedem EU-Land gelten." Dass dieser Feridun Zaimoglu sagt "Man muss aber fragen, ob der Beitritt uns Deutsche nicht überfordert" ist schon ziemlich heftig. Ist er schon so sehr Deutsch, dass er so spricht? |
Interesant ...
.. wo hast du das her?
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katiliyorum..!
türkiye,hükümet degistikten sonra son 3 senede müthis bir ilerleme kaydetti.
kac yildan sonra enflasyon tek haneli rakamlara düstü,ekonomik büyüme %10´lara dayandi,bu az bir rakam degil arkadaslar, bugün abd´nin bile ulasamadigi sayidan bahsediyorum, sonra paradan 6 sifir atildi. bu örnekleri tabii ki cogaltabiliriz,fakat anlatmaya calistigim bu: türkiye´de artik bir güven ortami olustu. eskiden beri varolan devlet-vatandas kopuklugu asgariye düsürülüyor,milletin kendine güveni artti. insana verile deger artti ve sunun farkina vardik:demek istenilince yapiliyormus,demek bizim avrupalidan ya da amerikalidan bi eksigimiz yokmus! bilakis cok genc bir nüfusa sahip olmamiz itibariyle ayni zamanada inanilmaz potansiyellere sahibiz. gelelim ab üyeligine: müzakere sürecinin bize cok sey getirecegine inaniyorum,ama sonucta katilmayalim diyorum, cünkü yukarida da belirttigim gibi ülkemizin cok dinamik bir yapisi var ve bunu kullanmak bizim elimizde; bizim derken sadece siyasetcilerimizi kastetmiyorum, vatandas olarak ta herkes kendi capinda mücadelesini verebilir, herseyi devletten bekleme mantigi artik son bulmali! ilk etapta ekonomik gelismeyi ayakta tutmak sart, bu illa ki bir takim yatirimlar gerektirir.istihdamin oldugu yerde diger alanlar da zamanla cözülür! bunu basarirsak egitim,saglik,ulasim ve kültür gibi devleti aykta tutan temel unsurlari gelistirebiliriz... |
kültür farkliligi
türkiye avrupa´dan büyük ölcüde maddi anlamda faydalanabilir,bu noktadaki soru su : 15-20 sene sonra bunun icin ab icinde olmaya gerek var mi?
bence yok,cünkü biz ekonomik alanda gelistikce onlar bize is yapmak icin yanasacaklar. insan haklari konusunda tr´nin süphesiz düzeltecegi bir kac husus var bununda müzakereler cercevisinde halledilecegini ümidediyorum. ben aslinda ayri bir konuya dikkat cekmek istiyorum. tr ile avrupa farkli kültürlere sahip iki topluluk. kültür kelimesi cok genis capli bir kelime, daha fazla namus ve ahlak yönünü ele almak istiyorum. ab tr´ye sürekli yeni kriterler sunuyor ve ileride ister istemez toplum ahlakimizi ilgilendiren kriterler de sunacak. örnegin escinsel evliliklerinin serbest olmasini ve hatta escinsel ciftlerin evlatlik cocuk edinebilmelerini talep edecek. ben böyle seylerin tr´de mümkün olmasini asla istemem! bugünkü avrupa´nin haline bakin: namus ve ahlak yaninda ayip ve saygi gibi toplumun kimligini belirleyen temel unsurlardan mahrumlar. ab´nin akdeniz ülkelerinde adab-i muaseret kaydeleri yine az cok vuku buluyor,fakat diger ülkeleri icin bunu söylemek pek mümkün degil. insanlar güpe gündüz sokak ortasinda yapilmayacak seylere cüret ediyorlar. zaten mesela almanca´da ayip kelimesinin resmen karsiligi yok! türk medyasinda da "ayip" kavrami bu devirde büyük rol oynamiyor ve tr olasi kriterleri kabul ederse bu topluma yansiyacaktir. diyecegim su ki: illa ki ab´nin bize parasal anlamda ve insan haklarinin gelismesinde yarari var, ama öte yandan bizden paha bicilmez degerde götürecegi daha fazladir! |
o.T.
Muss man auf diesen Schwachsinn antworten?
Eigentlich nicht. Aber nachher glaubt noch jemand, dass irgend etwas von dem stimmt, was da steht. 1. Die Türkei gehört auch zu Europa. Sowohl geographisch, als auch politisch. Der türkische Fußballverband ist UEFA-Mitglied. Die Türkei liegt zumindest auch geographisch "in Europa". Frankreichs, Spaniens, Englands Überseegebiete gehören übrigens auch zur EU. Wenn Murorora in die EU kann, dann Ankara und Ardahan erst recht. Politisch gehört die Türkei seit fast 600 Jahren auch zu Europa, denn seit 600 Jahren bestimmt und prägt die Türkei europäische Politik. Kulturell gehört die Türkei auch zu Europa, denn seit 600 Jahren prägt die Türkei die europäische Kultur mit. 2. Türkei ist nicht islamisch geprägt oder gar islamistisch regiert. Die Türkei ist ein laizistischer Staat, der den "europäischen Gottesstaaten" (wer bitte kassiert als Handlanger der Kirchen eine Steuer, nicht die Türkei!) Vorbild sein sollte. Nicht die Türkei ist islamisch geprägt, sonder weitestgehend wir Türken, denn 98 % der Bevölkerung sind Muslime. Der Islamismus wurde dank der EU und ihrer Destabilisierungspolitik erst salonfähig. Die Unterstützung von islamistischen Terroristen durch Regierungen der EU-Mitgliedsstaaten wurde jahrelang offenkundig geduldet und unterstützt. Der "Kalif von Köln" war auch vor dem 11.09.01 Terrorist, aber er hat Asyl bekommen. Die Attentäter vom 11.09. lebten fast ausnahmslos jahrelang unbehelligt in Deutschland. In den EU-Mitgliedsstaaten befinden sich mehr Terroristen und Terrorsympathisanten, als im Irak. Das nächste logische Ziel der USA im Kampf gegen den Terror müsste demnach die EU sein. 3. Die Türkei kann jedes Kopenhagener Kriterium erfüllen, lediglich das eine ungeschriebene Kriterium nicht: Habe eine dunkle Vergangenheit und mindestens einen Genozid. Im Gegensatz zu den anderen EU-Mitgliedsstaaten müssen wir hier passen. Weder haben wir eine dunkle Vergangenheit, noch einen von uns begangenen Genozid vorzuweisen. Das Argument mit den Asylanten ist lächerlich. Die Gerichte haben Ende der 80er aus rein politischen Erwägungen eine Gruppe generell als Asylanten anerkannt; wir Türken bringen die notwendige praktische Intelligenz mit, um diesen Umstand zu unseren Gunsten zu gebrauchen, was wir jahrzehntelang genüsslich gemacht haben. Etwa 90% der türkischen Asylanten sind m.E. nicht asylberechtigt. Presse- und Meinungsfreiheit werden nicht durch den Staat eingeschränkt, sondern vielmehr durch die Medienmogule. Die Türkei verhält sich den Minderheiten gegenüber entsprechend des Lausanner Friedensvertrages von 1923, der völkerrechtlich bindend ist. Nochmal für die, die keine Geschichtskenntnisse vorzuweisen haben: WIR HABEN DEN KRIEG GEWONNEN! 4. Zu einer Völkerwanderung wird es kommen, jedoch nicht aus der Türkei in die EU, sondern aus der EU in die Türkei. Schauen wir uns die Spanier, Italiener und Griechen an. Mit dem Wohlstand der sich in diesen Ländern einstellte gingen die Menschen zurück in ihre Heimat. Heute wandern mehr Deutsche nach Spanien aus, als umgekehrt. Bei einer Vollmitgliedschaft wird es in der Türkei nicht anders sein. 5.Eine politische Union kann nur mit der Türkei verwirklicht werden, denn Europa bestand aus den Großmächten Deutschland, Frankreich, GB und der Türkei. Nur wenn diese Staaten den Zusammenschluss in einer Union finden kann es zu einer politischen Union kommen, da nur dann alle europäischen Einflüsse in einem "Dachverband" gesammelt werden können. 6. und 7. Die Türkei sitzt auf etwa 80% der Zukunftsrohstoffe der Erde. Diese Vorräte reichen etwa 200 Jahre lang. Die Türkei wäre ohne weiteres in der Lage die jetzige wirtschaftliche Lage total umzukehren, wenn sie sich endgültig von der Unterjochung der Imperialisten - EU und USA - befreien würde. Die wirtschaftliche Lage der Türkei ist auch auf Mißwirtschaft zurückzuführen, jedoch ist der Einfluß von außen nicht zu unteschätzen. Die Türkei nimmt keine Almosen an. Wir wollen nur das was uns zusteht. Die EU hat sich dank der Zollunion an uns mit weit über 50 Milliarden US Dollar bereichert. Ohne Zollunion hätten wir 50 Milliarden US-Dollar mehr gehabt. Wer weiß, wo wir heute wirtschaftlich ohne die Zollunion stünden. Wir stehen zu unserem Wort, auch wenn wir Schaden nehmen sollten, aber wir haben ja schließlich andere Werte. 8. Die arabische Welt, dh in erster Linie die Bevölkerung, steht zu ihrer osmanischen Vergangenheit und sehnt sich sogar "die gute alte Zeit" herbei. Die Türkei ist und bleibt das Schlüsselland in der Region. Wer eine politische Union will, muss die Türkei in der EU wollen, denn die Türkei ist der Schlüssel um weltpolitisch ein Mitspracherecht zu erhalten. Ohne die Türkei ist die europäische Außen- und Sicherheitspolitik gestorben, denn die EU muss auf Ressourcen der NATO zurückgreifen. 10. Zu den Außengrenzen: Wir sind ein souveräner Staat und in der Lage unsere eigenen Außengrenzen zu schützen. Ferner darf nich vergessen werden, dass fast sämtliche EU-Staaten auch NATO-Staaten sind und daher eh verpflichtet sind unsere Außengrenzen zu schützen. Iran, Irak und Syrien sind keine neuen Nachbarn, sondern bereits seit 1954 Nachbarn Deutschlands. 10. Welchen Wert das Wort der EU hat, haben wir zwischen 1997 und 2005 erleben dürfen, nämlich gar keins. Uns Türken würde es vielmehr überraschen, wenn die EU nicht wortbrüchig würde. 11. Fazit: Das Interesse der EU an einer Mitgliedschaft der Türkei ist größer als das türkische Interesse an einer Mitgliedschaft. Eine Politik der Vernunft gebietet, dass sich die Türkei auch andere Optionen offen lässt, denn die EU ist sicherlich nicht das Nonplusultra. Es ist beschämend mit wie wenig Rückgrat RTE und seine Parteifreunde den "Weg in die EU" beschreiten. Aber RTE wird nicht ewig da sein. Wenn er weg ist, sollten diejenigen die wegen des "Schmusekurses" aus ihren Löchern hervorgekrochen sind, sich schleunigst wieder dorthin zurückbegeben. Dies als kleiner Rat zum Schluß. |
AB cöküyor
arkadaslar,
Avrupa´yi yakindan ele alirsak, AB den hic memnun olmadiklarini anlariz. En basit örnegi "Euro",hic bir ülke bu para birimyle anlasamiyor, bütün ülkelere kan kusturyor. EU-ülkelerinin ekonomisi yavas yavas cökmeye yöneliyor. Bu problemleri göre göre AB birligine girelim demek ne kadar mantik isidir bilemem. Biz TR olarak hic bir sekilde AB ye uymuyoruz, hicbir ortak noktamiz yok, ne dilimiz ne kültürümüz nede dinimiz. Ama digeryanda bu ortakliklara sahip olan ülkeler var (mesela: Azerbaycan, Türkmenistan, Türkistan vb.).Bu ülkelerle bir birlik kurmak TR acisindan hem daha kolay hemde daha karli olur. |
TR hat wieder Wirtschaftswachstum =5,5%
Türkische Zentralbank rüttelt Märkte wach
Die Anleger hatten sich schon an den monatlichen Zinssenkungszyklus der Türkischen Zentralbank (TCMB) gewöhnt. Für diesen Monat war auch eine Herabsetzung der so genannten overnight-rate von 25 Basispunkten erwartet worden. Zu Wochenbeginn wurde jedoch bekannt gegeben, dass die Notenbanker unter dem Chef Süreyya Serdengecti diesmal nicht an der Zinsschraube drehen werden. Daher bleibt der Satz bei 14,25% unverändert. Im gleichzeitig veröffentlichten Bericht machte die TCMB deutlich, dass das diesjährige Inflationsziel von 8% am Jahresende erreicht werden kann. Allerdings hat sich die Inflationsrate zuletzt wieder auf fast 9% im Jahresvergleich bewegt, so dass sich die gewünschte Reduzierung nicht eingestellt hat. Zudem ist das Inflationsziel für Ende 2006, das bei 5% liegt, ernsthaft in Gefahr. Hinzu kommt, dass die Regierung schon seit Jahresanfang an Reformmüdigkeit leidet und zuletzt vom Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Abfuhr erteilt bekam, indem die Auszahlung der zweiten Tranche von etwa 800 Mio. USD verweigert wurde. Der Grund hierfür war die Verschiebung der Reform der sozialen Sicherungssysteme auf den Herbst. Das war wohl zuviel für die nun seit 3 Jahren unabhängige TCMB, die mit dieser Entscheidung, den Leitzins unverändert zu belassen, einen Warnschuss in Richtung Regierung feuerte. Aufgerüttelt wurden aber auch die Märkte. Denn seit Jahresbeginn senkte die TCMB den Leitzins um 375 Basispunkte (seit Anfang 2002 von 59% auf bis 14,25% zuletzt!) und begünstigte somit den Aktien- und Anleihemarkt. Portfolioinvestitionen strömen damit aus dem Ausland weiter rein. Dieser Prozess wird auch aufgrund der globalen Zinsentwicklung unterstützt. Die FED unter Alan Greenspan erhöht zwar permanent den Leitzins. Aber da der Run auf die US-amerikanischen Staatsanleihen partout nicht abebbt, verharren die Zin-sen der US-Anleihen auf niedrigem Niveau. Da wandern die renditehungrigen Investoren dieser Welt beispielsweise in die Türkei, wo sie für kurzfristige "Bono" eine Rendite von etwa 16% einheimsen können und das zurzeit mit geringem Wechselkursrisiko. Dieser Trend hat dazu geführt, dass die Neue Türkische Lira (YTL) aufwertet. Sollte es zu einem abrupten Abzug des so ge-nannten "Hot Money" kommen, dann könnte es zu einer Minikrise am türkischen Finanzmarkt kommen. Die TCMB beobachtet auch eine verstärkte Nachfrage nach Automobil- und Immobilienkrediten. Auch wenn man sich noch schwer tut, das Wort bubble in der Türkei in den Mund zu nehmen, so entwickelt sich eine kleine Spekulationsblase der Vermögenswerte. Gepaart mit den jüngst registrierten Zuwächsen der Realeinkommen braut sich ein gefährliches Gemisch zusammen, das die Inflationsrisiken erhöhen könnte. Dem wollte die TCMB zuvor kommen und hat erstmal "DUR" (Stopp) gesagt. Solange die Regierung ihren Sparkurs beibehält und auf der Nachfrageseite der Rohölpreis nicht weiter nach oben treibt, dürfte die Inflationsbekämpfung weiter von Erfolg gekrönt sein. Aber das Senken des Satzes bis Ende 2006 auf 5% wird noch ein hartes Stück Arbeit werden>: Während die TCMB die Preisentwicklung im Auge behält, möchte die Regierung, dass die Konjunktur weiterhin brummt. Zuletzt wurden auch die Löhne und Gehälter der öffentlich Beschäftig-ten und Beamten erhöht. Auch das wollte die TCMB wohl mit der unterlassenen Zinsentscheidung kritisiert wissen. Zwar dürfte die Reformpolitik nach der Sommerpause an Fahrt gewinnen, aber der Boom der Märkte und bei der Kreditnachfrage wird anhalten, da die Aussichten nun mal positiv bleiben. Es wird daher ein Balanceakt für die TCMB bleiben, ihre partiell expansive Geldpolitik bei gleichzeitiger Reduktion der Inflationsrate fortzusetzen. Im Herbst erwarten die Analysten wieder weitere Zinssenkungen. So die HSBC Securities Türkei, die prognostiziert, dass der Leitzins bis Jahresende bis auf 12,5% reduziert wird, wohingegen die Experten bei OYAK den Leitzins zum Ende des Jahres bei 13% sehen. Quelle: TurkishEconomist vom 13.7.2005 ======================== Fazit: Türkei benötigt Jungunternehmer in Europa und in der restlichen Welt, die den Vertrieb und das Marketing inländischer Produkte - sprich die Produktionsstätten in der TR - im Exportgeschäft unterstützen! Die EU-Mitgliedschaft könnte dazu positiv beitragen, aber es ist nicht unbedingt notwendig, denn die Zolluninion besteht ja bereits. Allein nach Deutschland wurden im Jahr 2005 im Wert von 6 Milliarden USD Exportgüter vermarktet. Deutschland exportierte in die Türkei im Jahre 2005 Güter im Wert von knapp über 8 Milliarden USD. Türkei ist also für Deutschland bereits ein wichtiger Handelspartner innerhalb der EU. Bemerkenswert ist, dass der Import aus der EU verglichem zum Vorjahr (2004) rückläufig ist, Russland und China sind hier im Vormarsch. Die Türkei braucht meiner Meinung nach Europa nicht - weder ökonomisch noch politisch. Viel mehr benötigt Europa junge gut ausgebildete Akademiker und die gibt es in der Türkei in Massen. Ob die Türkei in 10 Jahren dann ihre jungen und gut ausgebildeten Leute an die EU abgeben wird bezweifele ich. Es wird eine neue Tendenz geben in USA und Europa - die Amerikaner haben schon damit angefangen mit der Verteilung der Green Card an qualifizierte Jungakademiker. Es wird in den nächsten Jahren nicht mehr um Öl, sondern um Nachwuchs für die Wissenschaften gekämpft. Bis dahin sollten wir der Türkei in ihrem Exportgeschäft helfen :) |
... ach soooo noch was
Bereits jetzt schon sind die Quadratmeterpreise für Eigentum in Izmir, Kusadasi, Bodrum, Antalya und Alanya astronomisch in die Höhe geschossen.
Wer sind die Käufer? => Ausschließlich Europäer in der Südküste => Immer mehr Ölmilliardäre (Scheichs) in Istanbul Warum? => Sie fühlen sich wohl => Sie haben sich dort fest niedergelassen => Sie spekulieren auf weiteren Anstieg der Grundstückspreise und somit auf Profitabiliät => Sie sehen die Türkei als sicheren Standort für Investitionen => Sie gründen ihre Existenz in der Türkei, immer mehr Deutsche verwirklichen in der Türkei ihre Geschäftsideen; weitere ausländische Investoren gründen Joint Ventures mit türkischen Firmen (z.B. Automobile: Ford mit Koc Holding) ================== Paradox dabei ist, dass gegenüber dieser Entwicklung dennoch sehr viele Menschen in EU gegen den Beitritt der Türkei sind, denn sie sehen die Türken als Bedrohung (mangelnde Arbeitsplätze). Wie wir aus der Erfahrung wissen, gehen die Gastarbeiter in Deutschland nach der EU-Mitgliedschaft in ihre Länder zurück. Wir haben das in Italien, Spanien und Griechenland beobachtet. Sogar Portugal hatte Rückkehrende Landsleute aus der europäischen Region registriert. Nun fragt man sich, was passiert, wenn 2 Millionen junge Türken aus BRD abwandern in die Türkei, wie ihr wißt, ist Deutschland ja bereits jetzt schon in Schwierigkeiten was die Rente angeht, wer bezahlt dann die Renten, wenn die jungen Leute immer mehr abwandern... und was passiert, wenn türkische Gastarbeiter ihre Ersparnisse von den Banken abziehen und diese in die TR investieren? Ist doch klar, dass die CDU/CSU gegen einen Beitritt der Türkei in die EU sein wird und dass sie auf Assimilierung pochen, dass junge Türken deutsche Staatsbürger werden etc.? Wer sollte diese Leute hier ersetzen? Polen? Russen? Inder? Chinesen? Na dann viel Spaß bei der erneuten Intergration, die wieder mindestens 20 Jahre Zeit in Anspruch nehmen wird (bis die zweite Generation heranwächst etc.)! :) |
Eine Frage an Dich
Wie verkraftest Du das in einem türkischen Forum zu sein ?? :)
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...
Islam ist eine der drei Abrahamsreligionen (Judentum, Christentum und Islam).
Sie sind unweigerlich in einander verflochten. Zudem gibt es innerhalb der Abrahamsreligionen wieder etliche Verzweigungen. Vielleicht aber hast Du in Deinen Vermutungen dennoch Recht, Jahrhunderte lang gab es die Abweisung und Verfolgung der Juden. Warum sollten sie über Nacht in ihren Reihen Muslime akzeptieren? :) Ich denke auch nicht, dass jemals Israel in die EU aufgenommen wird... das widerspräche jedem Handeln aus der Vergangenheit. Eine jüdische Freundin sagte mir mal, es gibt keine Garantie, dass sich der Holocaust nicht wiederholen wird in Deutschland. Leider muß ich ihr Recht geben. Die Menschen in Europa lernen es nicht, andere Völker und Religionen in ihren Reihen aufzunehmen und sie ebenbürtig anzusehen. |
super, dass Du auch Selbstkritik ausübst
Europabeitritt ist nicht sicher, wie Du ja bereits schon oben erwähnt hattest, ist noch ein langer Weg dahin (10 Jahre Verhandlungsgespräche).
Ob die Türkei dann nach dieser Zeit immer noch beitreten will, ist ebenso fraglich, denn sie ist im rasanten Wirtschaftsaufschwung. Für die türkische Wirtschaft wäre die EU-Mitgliedschaft gut, jedoch keine Bedingung. Sie wird so oder so sich weiter in diesem Tempo entwickeln, die globale Veränderung der Finanzströme tun ihr übriges, die Tigerstaaten werden in den nächsten 10 Jahren eine ernsthafte Bedrohung für EU sein. Türkei jedoch hat bereits jetzt schon alternative Allianzen gebildet - sowohl wirtschaftlich als auch politisch. |
DUYURU
Degerli arkadaslar,
9 Aralik Cuma günü saat 19:00 da Hannover Üniversitesindeki Türk Ögrecilerin girisimi ile Ermeni Soykirimi iftirasinin Almanyadaki basta gelen sözcülerinden olan sayin Prof. Dr. Tessa Hofmann ile bir tartisma yapacagim. Kamuya acik olarak yapilacak olan tartismayla ilgili bilgiler söyle: Toplanti konusu: "Das Schicksal der Armenier am Ende des Osmanischen Reiches" Konusmacilar: Prof. Dr. Tessa Hofmann, Dr. Sahin Ali Söylemezoglu Toplanti saati: saat 19:00 Yer: Audi Max, Hannover Üniversitesi ana binasi Adres: Universität Hannover, Welfengarten 1 - ayrintili bilgi icin bakiniz <a href="redirect.jsp?url=http://www.uni-hannover.de/de/service/wegweiser/index.php" target="_blank">http://www.uni-hannover.de/de/service/wegweiser/index.php</a> Ulasim: 4 ve 5 no.lu tramvayla "Universität" duragina kadar Selam ve saygilarimla |
helal olsun
cok uzak oldugu icin katilamiyoruz.Ama bu Almanlara (yani vatandaslara bir cevap vermek lazim, ermeni sokirimida ne demek.Bunlar Hitler devrini bizim Osmali tarihinle karisitiriyor. Soykirimi oldu diyenlere sormak lazi: 1913"de Osmanli nüfus sayim dairesininin basinda kim vardi: Bir Ermeni
1913 Osmanli devletintin Dis Isler Bakani kimdi: bir ermeni vesayre |
o.T.
YALNIZ O KADARLA KALSA cumhuriyet krulana kadar yani 1923 kadar bile danistayin basinda bir ermeni vatandas vardi
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KIM BU NAZIII ???????????? o.T.
ohne Text
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Einfach nur überheblich!
Die arroganz dieser menschen, einfach unglaublich! Vorallem der letzte abschnitt..
und in dem anderen artikel steht, dass der kemalismus sie vor dem islamismus retten könnte.. Evet aslinda islerine geliyor türklerin bu kadar milliyetci olmalari... asiri milliyetci olmanin hic birimize bir faydasi olmaz.. Ben önce müslümanim sonra türk... Ich bin gegen die EU mitgliedschaft, wieso sollen wir uns einem bund anschließen das sich über uns lustig macht und auf uns herabsieht? Die türkei hat die kompetenz es auch alleine wieder ganz nach oben zu schaffen, solange wir uns nicht von anderen vorschreiben lassen was wir zu tun haben.. der grund warum sie den islamismus in der türkei befürchten ist der dass wir mit unseren eigenen regeln und gesetzen wieder mächtiger werden könnten.. Die stärke des türken liegt also nicht in seinem stark ausgeprägten nationalbewußtsein sondern in seiner liebe zur religion und dem "ummagedanken". wir sollten nicht versuchen den europäern zu ähneln sondern nach unseren eigenen wertvorstellungen usw. leben und regieren, denn nur dann könnten ihre schlimmsten befürchtungen wahr werden ;) |
Ifade serbest ama tarih yasak...
Orhan Pamuk davasi icin Türkiye"ye giden avrupali parlamenterler Türkiye"deki ifade özgürlügünü yerinde göreceklermis. Nitekim ifade özgürlügünün olmadigina karar vermisler ve müzakereler devam edemezmis.
Bugün Fransa"da, Almanya"da, Belcika"da eger "Ermeni soykirimi olmamistir" derseniz o zaman da cikarilan ermeni yasalari geregi suclu oluyorsunuz. Nerde ifade özgürlügü ? Tarihte olan bir takim olaylar hakkinda farkli bir görüse sahipsem (bu benim cahilligim de olabilir) tutuklanip yargilanmam mi lazim ? Komikler yaa.. |
Viel zu lang zu lesen
fass es kurz mit deinen eigenen worten!!!
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Kein Eu Beitritt der Türkei!!!
Grund:
Weil die Türken einfach nicht Lügen können!! Wir sind nicht als Lügner geboren wie die Juden noch als Lügner getauft wie die Christen. Also Lass es sein wir Können es einfach nicht nein nein nein und nochmals nein. Die sind uns 100000 jahre voraus !!! Das Könenn wir nie nachholen da fehelen uns die Texte der gefälschten Thora und der gefälschten Bibel. Böööööööhhhhhhhhhhh :))))))))))))))) |
HELAL HENRY
genau meine denkweise. ich bin selber aktiv in einer liberalen studentenorganisation. abver so langsam kotzt mich die islam- und türkenphobie dieser idioten echt an. deswegen bin ich immer mehr für eine türkische union, auf nach turan :-)
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yahu..
agziniz acilinca almanlari begenmezsiniz yok "gavurlar" yok bilmem ne diye.. sonrada illa ki AB AB diye tutturursunuz...
Wir Türken können nicht lügen? Ooo da irrst du dich aber gewaltig. Das können wir, glaub mir. Ayrica biz türkler cikarciyizdir. Almanyada kendi cikarlarimiz icin yasiyoruz yillardir, ama 30 yildir burda olmamiza ragmen ne almanlarla bir dostluk kuruyoruz, ne de onlarin dillerini ögreniyoruz. Al birde burdan yak. |
ORHAN PAMUK OLAYI okur gorusleri
okurlarının görüşleri
16 Aralık, 2005 15:06:00 (TSİ) Orhan Pamuk davasıyla ilgili görüşler Basri Alp Akıncı / İstanbul Orhan Pamuk bence talihsiz bir açıklama yapmıştır. Bütün önemli tarihçiler toplanıp bu konu hakkında Pamuk"la tartışmalılar. Bunun sonucunda düşünce özgürlüğünü ve Türkiye"deki demokrasiyi eleştirenler biraz olsun susarlar diye düşünüyorum. Bu açık oturum derhal acil olrak yapılmalı, hem Türk halkı hem de dünya bilimsel olarak aydınlatılmalı. Avrupalıların eline de koz vermemiş oluruz. (17 aralık 2005, 15.20) Kürşat Göksu / Mersin Türkiye Cumhuriyeti bağımsız, özgür bir ülkedir. Hiç kimse, kurum veya kuruluş devletime ülkeme ve onun yargısına müdahele edemez. Orhan Pamuk Avrupa"dan ödül alabilmek için ülkesini sattı. Bu adamı kimse savunamaz, savunan da zaten bizden değildir, misyonerdir. Sorarım eğer bu adam düsünce suçlusuysa Apo da düşünce suçlusu, aradaki fark ne? İkisi de bu ülkeye zarar veriyır. Birisi maddi olarak birisi manevi olarak. Atatürk"ün kurduğu bu güzel ülkeyı bu insanlar yıkmaya çalışıyor. Lütfen biraz daha temkinli olalım. Metin Biniş / İzmir Pamuk, müslüman mahallesinde salyangoz satacak da müslümanların buna tepkisi olmayacak. Olur şey değil. Ayrıca, İsviçre "soykırım yok" diyeni tutuklayacak da biz "var" diyeni yargılamayacağız. Olmaz öyle şey. Orhan Pamuk"u protesto ediyor ve bundan sonra onun hiçbir kitabını almayacağımı beyan ediyorum. Kerim Buğrahan / Konya Orhan Pamuk dua etsin laik Türkiyede yaşıyor. Padişahlık döneminde yaşasaydı onu asarlardı. Selda Kamışkıran / Ankara Orhan Pamuk"un ""1 milyon ermeni ve 30 bin Kürt"ü öldürdük"" açıklaması Türk milletini aşağılayıcı bir ifadedir. Türk Tarih Kurumundaki profesörlerden, laik Fransa"daki ünlü 19 tarihçi bilim adamından (Ermeni konusunda Türkiye"nin tezlerini haklı buldular) tarihi daha iyi mi biliyor? Adama bak kendini haklı çıkarmak için ""bunu söylemeye kimse cesaret edemedi bir ben cesaret ettim"" diyerek milletin ve bütün aydınların kendi gibi düşündüğünü ima etmeye çalışıyor, bu ne pişkinlik! Yargılanıp yargılanmaması konusundaki düşüncem, adamı yargılayıp cezaya çarptırmak vatan haini bu adamı fikrinden vazgeçirmeyeceği için hiç önemli değil (idam cezası olsa ve idama mahkum edilse o zaman yargılansın derim, temizlik olmuş olur). Cezasını biz Türkler onu unutarak vermeliyiz. Mustafa İslam / Ankara Yorumların geneli bu davanın haksız olduğu ve düşünce özgürlüğü yönünde. Peki sorarım düşünce özgürlüğü şimdi mi aklınıza geldi? Ya diğer düşüncelerini ifade edip hapisle mükafatlandırılanlar. O zaman aklınız neredeydi? Savunulmak için illa popüler mi olmak gerekiyor? Dinini ifade edip yargılananlar, madem düşünce özgürlüğünü savunuyorsunuz ki olması gereken de budur, o zaman ayrım yapmayın. Osman Ayyıldız / Denizli Orhan Pamuk ve benzerleri bu tür milliyetleri ve geçmişleri ile ilgili şüpheleri varsa veya milliyetlerinden utanıyorlarsa önce gereğini yapsınlar. Bu tür konuşmalarla sadece bizi dünya kamuoyunda küçük düşürmekten başka birşey yapmış sayılmazlar. Kendini aydın kabul eden bu tür insanların öncelikle tarihi çok iyi bilmelerini ve konuşurken belgelerle konuşmalarını tavsiye ederim. Eyüp Ergin / İstanbul Türklüğe her hakeret eden, bayrağa her hakeret eden bu ülkede ödüllendiriliyor. Bugün Orhan Pamuk"u savunanlar yarın umarım onun durumuna düşmezler. Bu ülkede yaşayan herkes bu ülkeye sahip çıkmalı, Pamuk ve diğerleri gibi satmamalı. Ertuğrul Ertan / Orhan Pamuk"un söylediklerinin düşünce özgürlüğü konusuna girdiğini dusunmuyorum. Yetkin olmadığı halde tarihi olaylarla ilgili sözler soylemis. Avrupalıların üçüncü dünya ülkelerinde, ülkelerinin aleyhinde demeç veren ya da sanat icra edenlere bu kadar yakın durmasını anlayamıyorum. Şu anda Türkiye"de rekorlar kıran "Şu Çılgın Türkler" adlı kitap yakın tarihimiz hakkında çok daha gerçekci bilgiler veriyor. Gerçekleri araştıran Avrupa"nın bu kitaba duyarsız kalmasını anlamak zor. Selçuk / Benim anladığım şey insanların özgürlükleri başkalarının özgürlüklerinin başladığı noktada bitmiyor muydu? İfade özgürlüğü denilen özgürlüğün böyle bir sınırı yok mu? Yani bu ve bunun gibi adamlar topluma çıkıp da sövseler ifade özgürlüklerini mi kullanıyor olacaklar? Avrupa"nın arkasında durduğu insanlara bir bakın, hepsinin ortak noktası bu ülkenin zararına işler yapmaları. Yazık çok yazık. Benim ülkemin insanlarından topladıkları paralarla kuvvetlenip bu raddeye geldikleri için de yazıklar olsun. Ali Senlikoğlu / Hollanda Ben Hollanda politikasını hergün takip eden biriyim. Hollanda"dan gelen parlementer Mr. Eurlings, burada her fırsatta Türkiye"yi yerden yere vuran bir kişi ve Türkiye"nin AB ülkesi olmasına en çok karşı çıkan biri. Böyle birinin ne denli sağlıklı tespit yapacağını siz düşünün. Adam tam bir Türk düşmanı. Siz de böylelerinin Türkiye"de itibar görmesini sağlıyorsunuz. Ali Uzun / Miami Cihan Kardeşler adlı okur "ABD kızılderileri katletti açıklamasını yapan bir yazara ABD"de nasıl bakılırsa burada da haklı olarak olarak Pamuk"a öyle bakılıyor" demiş. ABD de tam baskentin gobeğinde, beyazlarca yuzyıllarca katletilen Kızılderililer için bir müze açılmış ve bu katliamlar anılmaktadır. Kimse de ne Kızılderililerin ne de zencilerin katlini eleştiren ve hatırlatan kimseyi hapse atmaktadır. Kaldı ki öyle olsa bile, Türkiye"nin ne ABD ne de AB ile "sen yapmışsın da, etmişsin de" tipinden bir yarışa girmemesi gerekir. İfade özgürlüğünü bir kere bile tam olarak tadabilmemiş bir ulus olduğumuzdan, ne olduğunu bilemiyoruz. Tufan Huseyni/İstanbul Olayin dusunceleri ifade ozgurlugu ile alakali oldugunu dusunmuyorum. Orhan Pamuk dusuncelerini belirtmemistir. Neyin ne oldugunu anlamsizca iddia etmistir. İlyas Cebeci/İstanbul Esasen benim düşüncem kesinlikle öz güvenimizin olmadığı yönünde, yani şu Orhan Pamuk olayının gelişimine bakarsak, adam tarihçi olmadığı halde sadece birilerine hoş görünmek adına tarihçilerin bile üzerinde kati bilgi sahibi olmadıkları bir konuda ahkam kesiyor, basınımız yine bir yerlere yaranmak adına olayı körüklüyor, büyütüyor. Vatanseverliği kendi tekellerinde sanan insanlar mahkeme kapılarında olay çıkarıyor, yetkililer Ankara"dan yorum yapmaktan çekiniyor yani bu Orhan Pamuk belli ki kendine malzeme arıyor. Neden malzeme oluyoruz? O zatı beynimizin en ücra köşesine atalım, bırakalım orada kalsın. Biz bu vatanın insanları ona en büyük cezayı verelim unutarak..... Cihan Kardeşler/İstanbul Düşünce özgürlüğünden yanayım herkes gibi,ama neden bu çifte standart?ABD kızılderileri katletti açıklamasını yapan bir yazara ABD"de nasıl bakılırsa burada da haklı olarak olarak Pamuk"a öyle bakılıyor. ABD hükümeti kızılderileri katlettiği yönünde gerçekleri saptırmak için uydurma belgeler ortaya çıkarırken bu demokrasi aşığı Avrupalılar neden ses çıkaramıyorlar acaba? Ali Eran/İstanbul Bu ülke İnsanları 21.yy"da örn.17 yy"da yaşamış Voltaren kadar bile ifade özgürlüğüne sahip değilse yazıklar olsun bu halka ve yazıklar olsun onu yönetemeyenlere . Atatürk cumhuriyeti yaklaşık 18 yıl yönetti. Bizler ise 1938"den beri yıkmaya çalışıyoruz. Ve bugünümüze de şükür diyoruz. Bu ülkeyi ağzı ile sevenler yürekten sevenlere kıyasla daha cesur davranıyor ve onları sindiriyor. Bu ülkenin çok ciddi anlamda bie sol partiye ihtiyacı var. Murat Duman/İstanbul İsviçre"de, Fransa"da "Ermeni soykırımı yok" diyenler yargılanırken bu AB heyeti niye ifade özgürlüğü diye yaygara koparmıyordu acaba diye düşünüyor insan. Süleyman Kasım/İstanbul Türkiye"nin bu tarihi sorunu ile ilgili açıklama yapmak Sn.Orhan Pamuk"a mı kalmış. Avrupa Parlamentosu"ndan bir grup heyetin Türkiye"ye gelip mahkemeye katılması, bu konu ile alakalı tehditkar açıklamalar yapmaları bana Osmanlı Devleti"nin son dönemini anımsatıyor. Türkiye Cumhuriyeti bağımsız bir ülke ise neden bu heyet bizim içişlerimize karışıyor. Kendini uygar sanan Avrupa ve Avrupa"ya başkentlik yapan Belçika önce Fehriye Erdal ve onun gibi teröristleri teslim etsin. Niçin bizi idare edenler bu tür olaylar karşısında çaresiz ve köşeye sıkışmış bir ruh haliyle davranıyorlar. Teşekkür ederim. Murat Şamasas/Çankırı Bence Orhan Pamuk"un söyledikleri kendisini bağlar. İnsanların neyi söyleyeceklerini belirleyemezsiniz. Ne dediği ise kendine güveni olan, böyle bir soykırım suçunu işlememiş olan bir halkı sarsmamalı. Bu bir travmaya dönüşmemeli. Büyütecek fazla birşey yok diye düşünüyorum. Biz de "Hayır, böyle birşey yapmadık, olaylar o günün şartlarında değerlendirilmesi gerekir." deriz. Yani Orhan Pamuk hiç bu konulara girmese daha iyiydi. Bunlar hassas konular. Siyasete girecekse bunun yeri farklı bir platformdur ama biz de galeyana gelmemeliyiz. Daha sakin, kendine güveni olan bir toplum olarak gereken cevabı muhataplarına vermeliyiz. Yavuz Keskin/Artvin AB"ye göre Türkiye alehtarı eylemler nedense düşünce özgürlüğü sıfatı içine giriyor.İçimizdeki bazıları da batılıyım, çağdaşım, ilericiyim gibi yakıştırmaları üstüne alarak birşeyler yapmaya çalışıyor kendi çapında. Ama ne yazık ki biz böylelerini yıllarca gerçekten modern sandık... Ama bu son olmayacak daha ne Orhan Pamuk tipli insanlar çıkar.Bu ülkeye nasıl zarar veririmin hesabını yapar. Ama şunu unutmayalım ki hep kendi çıkarlarına çalışmak, ülke çıkarlarından çalmaktır. Mehmet Adisen/Londra “Bu topraklarda bir milyon Ermeni, otuz bin Kürt öldürüldü ve bu konuda benden başka kimse konuşmaya cesaret edemiyor” Nerede? Bu topraklarda, Ne zaman? Geçmişte. Kimler öldürüldü? Ermeni ve Kürtler (O.P. öldürülen Türklerden bahsetmiyor) Kim öldürdü? – O.P. söylemiyor ama anlaşılan Türkler ( Bugün Yahudi soykırımını kim yaptı derseniz Avrupa’da alacağınız cevap “Naziler”dir Alman’lar değil), Nasıl öldürüldüler? O.P. söylemiyor, isteyen istediği yere çeker. (Bu sorunun cevabı suç olup olmadığını varsa ne olduğunu belirler) Ne için öldürüldüler? O.P. söylemiyor. Yine isteyen istediği yere çeker. (Bu soruda suçun belirlenmesinde önemli). Ne anladınız bu cümleden? Bir de utanmadan ekliyor “bu konuda benden başka kimse konuşmaya cesaret edemiyor”. Halil Berktay, Taner Akçam, Murat Belge ve arkadaşlarının yerinde olsam savcıyı beklemez O.P.’u ben mahkemeye verirdim! Mete Kahraman/Bursa Ülkesi aleyhine konuşan ve bunu AB"ye kritik geçiş döneminde yapan vatandaşın ülke, vatan sevgisi tartışılır. Bu düşünce tarzının vatandaşlarımıza ,ülkemize zarar verdiğini düşünmelidir düşünce insanı!!! Bekir Akıncı/Konya Yazar Orhan Pamuk davasını izlemek üzere Türkiye"ye Avrupa"dan heyet gelmesi ve bu heyetin davanın davalı Orhan Pamuk lehine sonuca bağlanması yönündeki söylemleri "yargıya müdahale" niteliğini taşımaktadır. TCK"nın 277. maddesine göre "yargı görevi yapanlara emir veren, baskı yapan, nüfuz icra eden veya her ne suretle olursa olsun etkilemeye teşebbüs eden kimseye iki yıldan dört yıla kadar hapis cezası verilir" denmekte. Ceza kanunlarının mülkiliği ilkesine göre de fiilin kısmen ya da tamamen Türkiye"de işlenmiş olması veya neticenin Türkiye"de gerçekleşmiş olması durumunda faile Türk kanunları uygulanır. Bence Orhan Pamuk davası ile ilgili olarak da sözkonusu kişinin lehine veya aleyhine karar alınmasını sağlayacak şekilde beyanlarıyla baskı oluşturan kimselere de hiç çekinilmeden bu hükümler uygulanmalıdır. Altuğ Erturan/İstanbul Öncelikle AB"nin tutumunun şantajdan hiçbir farkı yoktur. "Bu davada Türkiye yargılanıyor ve Türkiye"nin AB"ye girişi bu dava sonunda belirleniyor" demek Türkiye"yi AB"nin istediği şekilde yönlendirmesi demektir. AB temel hak ve özgürlüklere bu kadar öndem veriyor ise Prof.Dr.Yücel Aşkın"ın davasında neden bulunmuyor? Orhan Pamuk"a da gelirsek öncelikle başarılı bir edebiyatçı olduğunu inkar etmemek lazım. Herkesin belirli konularda belirli görüşleri olabilir, fakat konusunu da ilgilendirmeyen ve açıklama yapmak için belgeler gerektiren bir konuda neden bir açıklama yapma gereği duydu? Orhan Pamuk tabii ki belirli kişiler tarafından desteklenen bir piyon. Belirli vaatlerle kandırıldığının da farkında. Benim en çok sinirlendiğm durum ise bu durumun dışa yanlış yansıması. Geçenlerde okuduğum bir habere göre Umberto Eco, Gabriel Garcia Marquez gibi önemli yazarların bu konuda Orahn Pamuk"a destek çıkmışlar. Bu durum da bize Orhan Pamuk olayının bir sürü insan tarafından dış çevrelere yanlış aktarıldığını göstermektedir. Sonuç olarak Orhan Pamuk"un sözlerinin kanıtsız ve gereksiz olduğunu düşünüyorum. Hamiyet Anılmış/İstanbul Orhan Pamuk"un söylediği sözler nedeniyle yargılanmaması gerektiğini düşünüyorum. Ancak Türkiye"deki yasalar çerçevesinde yargılanan biri ile ilgili olarak bu kadar dış müdahaleyi de kabul edemiyorum. Peki siz Avrupa ülkelerinde Ermeni soykırımı yoktur dediği için yargılananlara neden sahip çıkmıyorsunuz? Bunu söylemekte bir fikirdir. Onlar "yoktur" diyenleri nasıl yargılıyorsa vardır diyenleri de Türkiye yargılıyor. Bundan doğal ne olabilir? Bekleyip mahkemenin ne diyeceğini görmek gerekmez mi? Murat Duman/İstanbul Düşünce özgürlüğü deniyor. İyide Pamuk’un dedikleri niye düşünce oluyor.Adam resmen Türk miletini kanıtsız itham ediyor. Daha doğrusu suçluyor. Sonrada kelime oyunlarıyla kendini savunuyor. Nazan Yargıcı / İstanbul Düşünce serbestce ifade edilebilmeli. Ancak sayın Pamuk şu kadar Ermeni şu kadar Kurt katledildi diyor. Bu sayıları neye dayanarak soyluyor. Ve kimim hangi sorusuna karşılık veriyor. Durup duruken sırf ödül almak için mi konuşuyor. Bence yeterince alçaldı. Hakkında dava açarak gözlerde büyütmeyelim. Nevrez Kartal / İstanbul Bırakın istediğini söylesin ABD"de başkana terörist diyen adama bile dava açılmıyor bu tip kişilere yapılası gereken konuşmalarına mani olmak değil dayanaklarını irdelemektir demokratlığın gereği bu olsa gerek. Selnur Keleş / İstanbul Bugün Türkiye için Nobel ödülü bir şey ifade etmediği için O.Pamuk ve nice sanatçılar, düşüncelerini özgürce söyleyenler yargılanmaktadırlar. Pamuk"a bir cevap mutlaka verilecekse bunu tarihçiler vermelidir,yasalar değil. Orhan Pamuk davası bizim ayıbımızdır.Ayrıca Türkiye ile ilgili her meseleye duyarlı(!)AB,Yücel Aşkın davasında neredeydi diye düşünmeden edemiyor Hasan Menteş / Adana Ben her insanın hür iradesini kullanmasından yanayım.Dünyadaki tüm insanlar görüşlerini ve fikirlerini özgürce söyleyebilmeli.Ancak altını özellikle çiziyorum Tüm dünya insanı fikirlerini özgürce söylemeli ve tüm Dünya devletleri de bunu olgunlukla karşılamalı.Ancak görüyorum ki durum böyle değil. Örneğin Türkiyeden Tarih kurumu başkanı ve Sn.Doğu Perinçek,Türkiyede ermeni soykırımı olmamıştır bu bir yalandır dedi ve bu iki değerli insanımız avrupada saatlerce sorgulandı.Yani fikirlerini özgürce avrupada söyleyemediler.Gelelim Sn.Pamuka. Bu insanımız da dedi ki Türkiye Ermeni soykırımı yapmıştır.Türkiye ne yaptı avrupanın yaptığını yaptı.Sn.Pamuka gel bekelım sorgulayacağım dedi.İki tane fikir.Birine avrupa böyle bir şey söyleyemezsin bu fikir özgürlüğü değil diyor.Diğerine ise Türkiye böyle bir şey söyleyemezsin diyor.Kafam karmakarışık... Avrupa fikrini söyleyeni sorgulayınca kimsenin sesi çıkmıyor.Ama Türkiye fikrini söyleyeni sorgulayınca kıyamet kopuyor. Çözülmesi gereken zor bir problem Hinweis: Die Beiträge in den Diskussionsforen und Messageboards sind keine Äußerungen von Vaybee!, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. |
gelincik
sevgili gelincik sana katiliyorum ama lutfen boyle degerlindirme burda baska dolaplar donuyor turkiye aleyhine konusan bazi nazi tipler turemis durumda bazi konularda haklisin ama turkiyeyle ilgili elestirilerini lutfen turkce yap.biz tabiiki super degiliz bunu iddiaa etmiyoruz cok eksigimiz cok kusurumuz var ama kendimizi yapici elestirmek zorundayiz ne kadar kotu tarafimiz olsada...obur turlu surekli kendini doven deli gibi biz boyleyiz biz soyleyiz demek yine bizden baska kimseye zarar vermez..
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.....sukunet altindir...
stellt euch mal vor.. so viele angriffe und als antwort erhalten sie nur selbstbewusste schweigende gesichter... warum regt ihr euch über so etwas auf...
YIGITLIK ER MEYDANINDA CATISMAK DIIL, YERI GELDIGI ZAMAN SUSMAKTIR.. hepinizi yigitlige davet ediyorum... susunki bir daha konusmaya gerek yok zannetsinler.. bizimde konusma zamanimiz gelecek.. ve tüm dünya dinliyecek.. yipratmayin kendinizi bu kadar... gururlusunuz anliyorum.. ama gururunuz susarsaniz dokunulmaz olur.. bunu unutmayin!!! |
Sen daha toysun toy !!!
Domuzdan Post Gavurdan DOST kesinlikle olunmaz!!!
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Macht weiter so !!!
Ob die Türkei in die EU rein kommt oder nicht, wäre nicht so tragisch.
Vielmehr wäre eine schnelle und klare Absage eine sehr erfreuerliche Nachricht für die Türkei, wenn die türkischen Befürworter aus der Türkei nur wüssten, was denen durch diese unsinnige ca.100 Jährigen Traum alles entgegangen war, und wenn diese nur merkten, das Ihnen damals eine Katzenfell übergezogen wurde, damit allemal der osmanische Löwe ausgeschaltet wird. Wenn die nur von dieser Traum aufwachten, bevor es später ein Albtraum wird, würde die Türkei und zwar ohne jeglichen, europäischen Mithilfe mit seiner eigenen Löwenkraft sehr schnell zu einer Technologiestaat des Zukunfts werden. Denn alle positiven Voraussetzungen für einen Technostaat wären sofort erfüllt, sei es der prachtvollen Standortes, sei es des relativ, vielseitigen Rohstoff Vorkommnissen, sei es der relativ jungen Bevölkerungsanteils und damit verbundener Kaufkraftes sowie des über weit mehr als 300.000 Millionen Türkischsprechenden auf der gesamten Welt. Wenn viele, das nur wüssten. Es gibt viele Türken, die stark gegen den Beitritt sind, weil denen seit Jahrzehnten klar war, das im Europa keine langfristige Zukunft gäben wird. Würde man im Europa die Ereignisse sowie die Entwicklungen nur des aus der letzten Jahrhunderts in geschichtlicher Abgehensweise sowie der jetzigen u. zukünftigen Prognosen über die Haltungen der Europäern als Maßstab nehmen, sowie fügt man die heimliche Interessen der Westlichen, über die unfaire Kriegsführerei in der Golfregion, sowie das Ausscheitern des erhofften, westlichen Ziels, nämlich, das die Zersplitterungen der islamischen Ländern in der Golfregion zuzüglich der Türkei u. der Pakistan doch nicht erreicht werden, kommt man schnell zu diesen logischen Ergebnis. Der Krieg in der Golfregion, der von überwiegend der westlichen Ländern angeheizt wurde, wird in Zukunft eine Wende zu Gunsten der islamischen Ländern führen. Die nachbarlichen Beziehungen werden ihren aufgeklärten Bestzustand erreichen. Die ersten Zeichen sind bereits zusehen. Aber die europäische Mentalität mit der gnadenlosen, negativen Massenbeurteilungen über den 2.-größten Religion der Welt, wird den Europäern in den nächsten Jahren erhebliche Kopfschmerzen mitsichbringen. Die Diskussionen über die Aufnahme der Türkei in die EU sind allmählich aus den Grenzen hinaus gegangen. Jetzt interessieren sich die übrigen Ländern immer mehr über die Haltung der Europäer gegen den Islam. Der versteckte europäisch-christlich-orthodox e Fundamentalismus kommt langsam zum Augenschein. Langsam verlieren die islamisch geprägten Länder ihre Mutität. Als Europäer, sollte Mann sich später dann nicht ärgern, wenn es daraufhin eine gewaltige, multinationale Antwort gäben wird, was dann nachteilige Wirkungen mit sich bringen wird, das in jeder Ebene zu sehen wird. Wie reif ist die Europa dann auf negative Auswirkungen aus diesen Ländern? Wenn man das auch nicht gern zugeben mag, wie stark doch Europa an diesen Ländern gebunden ist? Dann stellt sich die Frage: Hat es noch die nötige Kraft dies aufzuarbeiten, da sie ständig an Kraft und Innovation verliert, und der Konkurrenz in Asien dagegen an noch mehr Stabilität gewinnt? Es ist dann nicht mehr auszuschließen, das in Europa in den nächsten 10 Jahren innerliche, große Probleme untereinander auftreten werden, was zur kompletten Zerfalls führen kann. Zur Europa gibt es eine Alternative, aber für die Europäer selbst gibt es keine Alternative als der Asien. Deswegen sage ich Ihnen und ihrer Gleichgesinnten, macht weiter so! Ihr könnt uns dadurch, nur aufmuntern. mfg |
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