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VR,
Der gesellschaftliche Stellenwert der türkischen Frau ist natürlich ausschlaggebend für die Entwicklung in einem Land. Den Satz, dass kein Land in seiner Entwicklung vorangetrieben könne, wenn seine halbe Bevölkerung angekettet sei, kenne ich bereits von einem humanistischem Philosophen des Mittelalters, von wem genau, weiß ich nicht mehr, aber neu ist dieser Satz nicht. Kleine Korrektur an der Stelle... Die Türkei ist nicht das erste Land in Europa, welches das Frauenwahlrecht eingeführt hat; Norwegen, GB, Finnland, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Deutschland, Ungarn, Polen, Russland (betrachtet als Osteuropa) (...) Die Türkei ist aber gut dabei mit Anfang der 30´ Jahre, noch selbst vor Frankreich das Frauenwahlrecht einführt zu haben. Es ging mir gar nicht um Religion, wobei sie in der Entwicklung der türkischen Frau in der Geschichte eine immense Rolle spielt, sondern um den Ist-Zustand. Aber um diesen verstehen zu können, muss man sicherlich auch die Seite der Geschichtsmedaille betrachten. Die vorwiegende Rolle der türkischen Frau in der Türkei, ist die der Hausfrau und Mutter, was eben die Ursache aus der Verschmelzung von Kultur und Religion inne hat. Das wird sich nur schleppend verändern, denn Veränderung kann nur schaffen, wenn sich die Mentalität der Menschen verändert. Dieser "mentale Wandel" entsteht aus mehreren Faktoren, die sowohl die Frau betreffen, als auch den Staat, denn erst muss sich die Frau bereit erklären, dass ihr Lebensstil von niemandem vorgeschrieben werden kann, um dann die Möglichkeit zu nutzen, als vollwertiger Mensch sein Leben selbst gestalten zu können; dies geschieht zum einen durch Bildung, zum anderen, durch die eigens erstrebte, finanzielle Unterhlatung durch einen festen Beruf - ob mit oder ohne Mann an ihrer Seite. Atatürk ist sicherlich der Urvater der modernen Türkei - ohne Frage - nur was "seine Kinder" mit seinem Vermächtnis veranstalten, ist peinlich. Ich betrachte die Türkei mittlerweile als inoffiziell gespaltenes Land, in dem auf der einen, kleineren Seite, Töchter in den USA promovieren, um dann einem Klassejob nachzugehen, und auf der anderen, größeren Seite Frauen 8-40 Kinder "werfen", ob als einzige Frau eines Mannes, als Zweit- oder Drittfrau oder Metresse/"Kuma". Du hast mich gefragt, was ich glaube, wie es mit der Türkei weitergeht... Die Kluft von arm und reich wird wachsen und zwiespaltende Doppelmoral innerhalb der Gesellschaft wird mit der Annäherung zu Europa und dem Gegensatz der Glaubenauslebung ansteigen. Hoffe dies alles natürlich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die Türkei jemals dem kemalistischen Grundgedanken über den Stellenwert der Frau in der Gesellschaft Folge leisten werden kann. Und die Türken hier, in D. ...es werden mehr Türken mit einem gefestigtem und geregeltem Leben geben, aber ebenso viele Nachfahren der berühmten "Kopftuchkinder Sarrazins", deren Lebensverlauf vorgezeichnet sein wird. Wir seheh sie tagtäglich, mit jüngsten Jahren und ihren Kopftüchern um ihre Häupter. Die Brüder werden, wie ihre Väter, Machismos feinster Sorte sein und die Mädels ihren Kontrollzwängen unterwerfen, um sich als vollwertiger Mann zu fühlen, aber andererseits sich wie Mimosen an die heilige Mutter als perfekte Frau entsinnen. Allgemein, wenn man hier schon Vergleiche zwischen uns und denen in der Türkei zieht... Wir hier sind Lämmchen im Ggensatz zu gleichermaßen gebildeten Türkinnen - charakterlich. Alle meine weiblichen Bekannten und Freundinnen in der Türkei picken sich, was die Männersuche betrifft, den schönsten, reichsten und den, mit dem bestmöglichen Abschluss der bestmöglichen Uni - vorzugsweise im Ausland absolviert - heraus, um dann mit ihm im Arm, posierend auf den Edelmeilen des Landes zu flanieren. Die gebildete Türkin der Türkei ist um ein vielfaches berechnender und kalkuliert ganz genau das Ziel, was sie erreichen will, ohne jeglichen Kompromiss. Ob man das positiv oder negativ auslegt, variiert von Person zu Person, ich hab mir darüber nie ein genaues Urteil bilden wollen, weil ich gut mit ihnen klarkomme. Das meinte ich mit Statusstreben und Materialismus als gemeinsamen Faktor, der sowohl sie dort, als auch uns hier miteinander verbindet. Nur sind WIR türkischen Frauen in Deutschland wesentlich emotionaler in unseren Entscheidungen. So empfinde ich es zumindest durch das, was ich beobachte und auch selber empfinde. Schönen Abend allen |
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immerhin bist du ehrlich und gibst zu, dass du einen wohlhabenden mann mit gutbezahlten job einen liebenswürdigen und kultivierten mann, dafür weniger wohlhabend, vorziehen würdest. |
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Das stimmt z.B. nicht wirklich, weil ich mir keine Gedanken darüber mache, über wieviel Geld jemand verfügt. Und woher man diese Aussage aus meinen Worten herleiten kann, erkenne ich auch nicht |
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du gehörst dann zu den 2%. |
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ich fasse also mal zusammen: für dich sind derart von frauen nicht nur willenlos und analphabetinnen, sondern gleichzeitig auch unattraktiv (naja, das lass ich mal so dastehen :)), ungebildet und nicht selbstbewusst... schade, dabei hast du eigentlich unter den ganzen recep-ivediks hier ein wenig potential... gute nacht ihr da draussen und passt auf eure eier auf...denn: WIR BRAUCHEN EIER! |
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Jeder bekommt das was er verdient, du willst eine richtige Frau, sei ein richtiger Mann, dann wirst du auch eine richtige Frau bekommen;) |
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Zuerst ziehe ich mir ein paar Hotpens an eine Lederweste und eine Bikermütze dazu höre ich Macho Man von den Village People. Also Männlicher geht es nur wirklich nicht oder?:D |
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Beschütze uns vor seiner denkweise;) |
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