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16.04.2007 20:19

deine meinung
 
und warum muss die unbedingt richtig sein?

16.04.2007 20:21

neden simdiki meclis secmesin?
 
simdiki meclisi uzaylilarmi secti yoksa türk milletimi secti?.neden milletin tevveccühüne saygi gösterilmiyor..neden daha önceki cumbaba secimlerinde bu soru sorulmadi..mesela bir özal ve ya mason demirel yüzde 20ler ile cumbaba secilirken?...cok komiksiniz coooooookkkk

sabrina 16.04.2007 20:23

Bin ganz deiner Meinung aber
 
mich würde das noch interessieren:

"(Ich könnte dir/euch Dinge erzählen, da würde ich gerne dein/euer Gesicht sehen und hören, wie er vom Glauben fallen würde, was in der Türkei hinter "dem gewissen Vorhang" abgeht!)"


Dann tu´s doch bitte! Wieso läßt du das Interessanteste weg?

sabrina 16.04.2007 20:24

o.T.
 
weil die Geschichte es schon immer gezeigt hat..

16.04.2007 20:26

wowww
 
dann müssen wir uns dir ja unterordnen hier oder was?

16.04.2007 20:30

mir hat die geschichte aber was ganz
 
anderes gezeigt..600 jahre herrschaft der osmanen..wwurde da auch etwas getrennt?

sabrina 16.04.2007 20:51


 
Dann hat sie dir aber was Falsches gezeigt. Das osmanische Reich ist gerade auch deswegen regelrecht zu Grunde gegangen, weil es zu lange an islamischen Wurzeln festgehalten hat.

sabrina 16.04.2007 21:25

auch hier nö
 
Hab ich was von Unterordnen gesagt? Ich dachte das hier ist ein Diskussionsforum, wo man Meinungen austauscht :)

17.04.2007 00:19

das ist aber lächerlich du o.T.
 
ohne Text

17.04.2007 00:20

ja aber
 
wenn du sagst dass deine meinung die richtige ist :)

17.04.2007 15:01

o.T.
 
Ja und welches LAnd tut das nicht? Welcher Präsident tut das nicht? Wir sind in vielen Dingen viel zu zurück geblieben als Land! Jedes Land verkauft sich gut nur wir spielen meistens mit offenen Karten und verlieren dabei! MAn muss eben diplomatischer umgehen mit vielen Dingen!

17.04.2007 15:17

o.T.
 
Finde deinen Beitrag echt toll! Hast ziemlich viele interessante Gedanken hinter denen ich genauso stehe... Wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei deinem Studium.... Biz sizin gibi genclerle gurur duyuyuoruz! =) selam

benekalice 17.04.2007 19:16

biraz okusan
 
anlarsin rüya olmadigini. sen gerci biliyorsundur da, yanliz tabiki harem kurma hayalindesin.

henrymiller 17.04.2007 20:57

In Sabrinas postings war ...
 
...nicht einmal davon die Rede! :-)

Sie hat nur gesagt/gefragt, ob das hier nicht ein Forum ist, wo man seine Meinung austauscht!

Also, verfälsche hier keine Fakten!

henrymiller 17.04.2007 21:00

Cumhurbaşkanı Anket/Umfrage:
 
Recep Tayyip Erdoğan Cumhurbaşkanı olsun mu?

Soll Recep Tayyip Erdoğan Staatspräsident werden?

<a href="redirect.jsp?url=http://www.hurriyet.de/tr/politika/
" target="_blank">http://www.hurriyet.de/tr/politika/
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:03

Aynen bende bu olayi öyle görüyorum! o.T
 
ohne Text

henrymiller 17.04.2007 21:11

Benek also für die Wiedereinführung...
 
...des Harems hier auf Erden (yani Türkiye ülkemizde) und für die 80 Jungfrauen im Paradies dafür verrate und verkaufe ich auch meine Ideale und Ideologie...hehe...hat Erdogan so was versprochen? ;-)

Bin schließlich auch nur ein (türk.) Mann, der sich bei diesen (leeren) Versprechungen gerne verführen und kaufen lässt, wenn das Hirn in der Genitalgegend einen Besuch abstattet...hehe

henrymiller 17.04.2007 21:24

Erdoğan aday olmayacak...
 
Hürriyet, 17 Nisan 2007:

TÜSİAD Başkanı Arzuhan Doğan Yalçındağ Başbakan Erdoğan’ın olası adaylığı konusunda şöyle konuştu: "Şahsi hislerim, Erdoğan’ın cumhurbaşkanı adayı olmayacağı yönünde."

Türk Sanayicileri ve İşadamları Derneği (TÜSİAD) Başkanı Arzuhan Doğan Yalçındağ, cumhurbaşkanlığının uzlaşma ve uzlaştırma makamı olduğunu belirterek, toplumun içine sinmeyen cumhurbaşkanının siyasi gerginliğe neden olacağını kaydetti.

NTV/CNBC-e ortak yayınına katılan Yalçındağ, "Cumartesi günkü miting hassasiyetin ortaya konması açısından önemli. Toplumsal hassasiyeti önemsemeden bir cumhurbaşkanı seçilirse, bu orta vadede ekonomik ve siyasi istikrarsızlığa neden olacaktır" dedi.

Yalçındağ, Başbakan Erdoğan’ın olası adaylığı konusunda şunları söyledi: "Şahsi hislerim, Erdoğan’ın cumhurbaşkanı adayı olmayacağı yönünde. Aksi olsa da bu makamın gereğini titizlikle yerine getirmesi için azami dikkat harcaması gerekecektir. Çünkü toplumdaki hassasiyeti görüyoruz."

SEÇİMLERİ SONBAHARA ÇEKMEK FAYDALI OLUR

Seçimlerde her türlü sonuca hazırlıklı olunması gerektiğini kaydeden Yalçındağ, "Geçen dört yıldaki başarılı ekonomi yönetimi ortada ama henüz yetersiz. Buradan sapmak siyasi intihardır. İster tek parti, ister koalisyon olsun, önemli olan istikrar. Genel seçimleri sonbahara çekmek ekonomi için faydalı olabilir. Bu erken seçim olarak algılanmaz" dedi.

SEÇİM EKONOMİSİ KISMEN GÖRÜLÜYOR

Seçim ekonomisini kısmen gördüklerini
belirten Yalçındağ, "Elektrik dağıtım özelleştirmesi iptal oldu, sonra Halkbank özelleştirmesi iptal oldu. Kamuda çalışan 218 bin işçinin kadroya alınmasının yanında sağlık harcamalarında ek harcama yapıldı. Kısmen seçim ekonomisinin işaretleri var" diye konuştu. TÜSİAD Başkanı, Türkiye’nin IMF ile yola devam etmesinin faydalı olacağını ifade etti.

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6346612.asp?top=1
" target="_blank">http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6346612.asp?top=1
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:27

Der Präsident soll kein Imam sein
 
Hunderttausende Türken demonstrieren gegen Erdogan

VON GERD HÖHLER

(Frankfurter Rundschau)

Mit Atatürk gegen Erdogan


Sie kamen mit der Bahn vom Bosporus und mit Reisebussen aus Ostanatolien. Andere wanderten in stundenlangen Fußmärschen schon im Morgengrauen aus den Vororten Ankaras zum Tandogan-Platz. Sie schwenkten rote Landesflaggen mit Halbmond und Stern, viele trugen auch Porträts des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk. Seine Republik und seine Ideologie, den Kemalismus, wollen sie zu Hunderttausenden verteidigen - gegen Leute wie Regierungschef Tayyip Erdogan, den gewendeten islamischen Fundamentalisten, der nächsten Monat nach dem höchsten Staatsamt greifen will und sich vom Parlament zum neuen Staatspräsidenten wählen lassen könnte.

"Die Türkei ist weltlich und wird es bleiben", "Verteidigt die Republik, morgen könnte es zu spät sein" und "Erdogan, stelle unsere Geduld nicht auf die Probe" lauteten einige der Sprechchöre. Auch der Slogan "Wir wollen keinen Imam als Präsidenten" war immer wieder zu hören - eine Anspielung darauf, dass Erdogan eine islamische Priesterschule absolviert hatte, bevor er in der islamistischen Bewegung Karriere machte. Zwar gibt sich Erdogan gemäßigt, seit seine Gerechtigskeits- und Entwicklungspartei (AKP) 2002 an die Macht kam. Die Religion sei "Privatsache", sagt er nun. Aber seine Gegner nehmen ihm das nicht ab.

Die AKP ist daran nicht ganz schuldlos: die Partei machte in den vergangenen Jahren mehrere Anläufe, das Kopftuchverbot an den Universitäten abzuschaffen, die islamischen Religionsschulen aufzuwerten, strenggläubige Muslime in Schlüsselstellungen der staatlichen Verwaltung zu bringen und den Alkoholausschank einzuschränken. Bisher scheiterten die meisten dieser Vorstöße am Widerstand des kemalistischen Staatspräsidenten Ahmet Necdet Sezer, der Militärs und der Gerichte. Als Präsident aber könnte Erdogan die Islamisierung des Erziehungswesens und der Justiz vorantreiben, fürchten seine Gegner. Für zusätzliche Befürchtungen sorgt, dass in der AKP seit einiger Zeit Pläne für eine Präsidialverfassung nach US-Vorbild diskutiert werden. Damit bekäme das Staatsoberhaupt noch mehr Macht.

Erst vergangenen Freitag hatte der scheidende Amtsinhaber Sezer gewarnt, der Bestand der Republik sei zurzeit stärker gefährdet als jemals seit ihrer Gründung. Viele Türken scheinen diese Sorge zu teilen, wie der Aufmarsch der Hunderttausenden zeigte, die "größte Demonstration in der Geschichte des Landes", so die Zeitung Hürriyet. "Unsere Stimme ist die Stimme der türkischen Nation", rief Professor Ali Ercan. Er ist Vize-Vorsitzender der "Vereinigung zur Pflege des kemalistischen Gedankenguts", die zum dem Protest aufgerufen hatte. Vom Tandogan-Platz zogen die Demonstranten am Nachmittag gemeinsam zum Mausoleum des Staatsgründers Atatürk. Dort breiteten sie eine zwei Kilometer lange türkische Flagge über ihren Köpfen aus und sangen gemeinsam die türkische Nationalhymne.

Wird der Massenprotest Wirkung zeigen? "Das ganze kommt zu spät", meint Semih Idiz, Kolumnist der bürgerlichen Zeitung Milliyet, "die Opposition hat versagt, die AKP kann jeden zum Präsidenten wählen, den sie will". Aber will Erdogan? Der Premier lässt die Nation weiter rätseln. Er habe sich noch nicht entschieden, sagte er jetzt dem Spiegel. Die Ungewissheit wird nicht mehr lange dauern: am Mittwoch, so Erdogan, werde der AKP-Parteivorstand eine Entscheidung treffen. Diese werde auch für ihn "bindend" sein. Damit scheint seine Kandidatur so gut wie sicher, denn einen anderen wird die AKP kaum benennen.

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1115566&sid=1db8dd96f826f8fc67af6c769ce327 4d
" target="_blank">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1115566&sid=1db8dd96f826f8fc67af6c769ce327 4d
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:40

Interview mit Erdogan in der SZ:
 
(Persönlich finde ich teilweise die Antworten von Erdogan befremdend, arrogant und peinlich - meine subjektive Meinung.)

17.04.2007 10:22 Uhr

Erdogan im Süddeutsche Zeitung-Gespräch
"Wir hoffen auf Fairness"

Der türkische Premier Erdogan spricht über den Zypernkonflikt und den möglichen EU-Beitritt seines Landes. Und er sagt, was er von einer Frauenquote im Parlament in Ankara hält.

Interview: Kai Strittmatter


"Wir hatten gehofft, dass Deutschland mehr Druck für uns macht": der türkische Premierminister Tayyip Erdogan.
Foto: Reuters

Der 1954 geborene Recep Tayyip Erdogan ist seit 2003 Premier der Türkei. Er ist Vorsitzender der AKP, die ihre Wurzeln im islamischen Milieu hat, seit der Machtübernahme aber eine Europa- und wirtschaftsfreundliche Politik macht. Kai Strittmatter traf den Premier in Hannover.

SZ: Herr Ministerpräsident, Sie klangen versöhnlicher nach Ihrem Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel.

Erdogan: Wir sind mit niemandem auf Kriegsfuß.

SZ: Waren Sie nie von Deutschland enttäuscht in den letzten Monaten?

Erdogan: Das kann ich leider nicht sagen. Vor allem im Dezember, da hatten wir uns erhofft, dass Deutschland mehr Druck macht für uns. Wir wissen doch alle, dass Nordzypern nicht fair behandelt worden ist. Im April 2004, bei dem Referendum auf Zypern, hat Nordzypern dem zugestimmt, was die EU wollte. Und trotzdem wurde Nordzypern bestraft, während Südzypern belohnt wurde. Altbundeskanzler Schröder weiß das, er hat das in seinen Memoiren beschrieben.

SZ: Sie haben den Wunsch nach einem Zeitplan für die EU-Verhandlungen geäußert. Wie hat Merkel reagiert?

Erdogan: Ich habe es ihr gesagt. Sie hat dazu keine Stellung genommen. Natürlich werden wir das von jetzt an verfolgen. Wir sollten ein Ziel setzen, das kann 2013, 2014 oder 2015 sein. Das macht für beide Seiten die Arbeit viel leichter. Dann hat man ein Programm und einen Plan. Wir wissen, es ist ein langwieriger und schwieriger Weg, aber wir hoffen auf Ehrlichkeit und Fairness.

SZ: Heißt das, Sie spüren keine Fairness im Moment?

Erdogan: Natürlich nicht. Glauben Sie, dass das Einfrieren von acht Kapiteln fair ist? Was haben wir falsch gemacht? Das Einzige was uns gesagt wird, ist: Ihr haltet euch nicht an das Ankara-Abkommen? Dieses Abkommen aber wurde von uns unterzeichnet in der Annahme, auch die EU werde sich an ihre Abmachungen bezüglich Nordzypern halten. Das hat sie nicht.


» Ein Großteil der Medien ist nicht ehrlich in der Sache. «


SZ: Die EU hat auch ihre Erwartungen an Sie. Warum tut sich Ihr Land so schwer mit politischen Reformen in der letzten Zeit? Warum wird der Paragraph 301, der die ,,Verunglimpfung des Türkentums‘‘ unter Strafe stellt, nicht reformiert?

Erdogan: Die Türkei hat kein Problem mit dem Paragraphen 301.

SZ: Nach dem Mord an dem armenisch-stämmigen Journalisten Hrant Dink haben viele gesagt, es waren der Paragraph und die Prozesse, die ihn zur Zielscheibe der Nationalisten gemacht haben.

Erdogan: Der Paragraph 301 unterscheidet sich nicht so sehr von Paragraphen in manchen EU-Ländern. Wir haben ihn damals bei der Reform unserer Strafgesetze der EU-Kommission vorgelegt, niemand hat uns gesagt: Das ist ein Fehler, nehmt das raus. Ein Großteil der Medien ist nicht ehrlich in der Sache. Ich bin einmal ins Gefängnis gekommen, weil ich ein Gedicht vorgelesen habe. Weder die türkischen noch die westlichen Medien haben mich verteidigt. Dabei stand das Gedicht in Büchern des Erziehungsministeriums. Wo waren all diese Freiheitskämpfer?

SZ: Aber eine Ungerechtigkeit rechtfertigt nicht eine andere. Wäre das nicht ein Grund mehr, Paragraphen zu reformieren, die die Meinungsfreiheit einschränken?

Erdogan: Der Fall Hrant Dink hat nichts mit dem Paragraph 301 zu tun. Wir haben binnen 32 Stunden die Mörder gefunden. Wir untersuchen den Mord weiter. Das sollte zeigen, wie sehr wir dahinter her sind.

SZ: In Deutschland musste noch kein Literaturnobelpreisträger vor Gericht erscheinen wegen seiner Meinung.

Erdogan: Sie spielen auf Orhan Pamuk an? Er wurde nie vor Gericht gestellt, es gab nur eine Anhörung. Wenn er sagen würde, es gab keinen armenischen Völkermord, dann dürfte er nicht nach Frankreich reisen. Ist das Meinungsfreiheit?

SZ: Frankreich debattiert seit Monaten über seine Präsidentschaftskandidaten. In der Türkei wird in zwei Wochen gewählt und kein Mensch weiß, wer antritt.

Erdogan: Das ist doch schön so.

SZ: Darf das Volk nicht diskutieren?

Erdogan: In der Türkei wählt das Parlament den Präsidenten. Außerdem diskutiert das Volk doch.

SZ: Nur über einen einzigen Namen: Tritt Erdogan an oder nicht? Die Presse diskutiert Ihre Körpersprache: ,,Erdogan bewegt sich schon wie ein Präsident.‘‘

Erdogan: Wie schön. Sende ich solche Signale aus?

SZ: Warum ist in manchen Kreisen die Furcht vor Ihnen so groß?

Erdogan: Das Problem ist, dass einige Leute daran gewöhnt waren, Staat und Land zu regieren. Die haben nun Angst, das zu verlieren. Sie instrumentalisieren die Furcht einiger.


SZ: Ihre Gegner behaupten, es drohe eine Islamisierung der Türkei.

Erdogan: Fragen Sie diese Leute doch mal: Haben wir irgendetwas geändert in den letzten vier Jahren? Essen sie heute etwas anderes als vor vier Jahren, ziehen sie sich anders an? Im Gegenteil. Ich bin der Premier, und diese Leute wollen meiner Frau vorschreiben, sie solle ihr Kopftuch ablegen. In der Türkei ist es so: Bislang versuchte die Minderheit, die Mehrheit zu regieren. In der Demokratie aber gilt: Die Regierung muss beim Volk sein, nicht bei der Elite.

SZ: Viele prominente Türkinnen haben sich einen Schnurrbart angeklebt, um gegen die niedrige Zahl von Frauen im Parlament zu protestieren. Braucht die Türkei ...

Erdogan: ... mehr schnurrbärtige Frauen?


» Ich bin gegen Quoten. Das ist eine Beleidigung der Frauen. «

SZ: Eine Frauenquote?

Erdogan: Ich bin gegen Quoten. Das ist eine Beleidigung der Frauen. Was bedeutet eine Quote? Die Frauen nehmen nur das, was der Mann ihnen gibt. Wir müssen aber das Ganze öffnen. Wir müssen die Vorurteile loswerden. Das gilt übrigens auch für Länder wie Deutschland und ihren Blick auf die Türkei.

SZ: Warum ist die Türkei so schlecht in der Eigen-PR?

Erdogan: Wir sind Muslime. Da können Sie in Europa PR machen so viel Sie wollen, da haben Sie es besonders schwer.

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/348/110238/
" target="_blank">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/348/110238/
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:45

Nicht uninteressant der Beweggrund von..
 
...GENELKURMAY Başkanı Orgeneral Yaşar Büyükanıt :-)

Atatürk Evi"nde Büyükanıt hazırlığı

17 Nisan 2007


Lütfü KARAKAŞ- Fırat KESKİNKILIÇ/SELANİK, (DHA)

GENELKURMAY Başkanı Orgeneral Yaşar Büyükanıt, Atatürk’ün Selanik’te doğduğu ve müze haline getirilen evine konulan yeni ziyaretçi defterine duygu ve düşüncelerini yazacak.

Selanik’teki tartışmalı defterin yerine 6 ay sonra yenisi konuldu


Başbakan Recep Tayyip Erdoğan’ın Selanik ziyareti sırasında Fethi Döndüncü tarafından bilgisayarda yazılıp çıktı alındıktan sonra deftere yapıştırdığı yazıyı koparması ile gündeme gelen defter ise Türkiye’ye gönderildi ve bir daha geri gelmedi.

Selanik’te Balkan ülkelerinin genelkurmay başkanlarının yapacağı ilk toplantıya katılacak olan Genelkurmay Başkanı Orgeneral Yaşar Büyükanıt’ın ziyareti öncesi Atatürk’ün doğduğu ev baştan aşağı temizlendi. Başbakan Recep Tayyip Erdoğan’ın geçen yıl Mayıs ayında Selanik Başkansolosluğu’nu ziyareti sırasında ziyaretçi defterini bir yaprağını sökmesi ile başlayan tartışmalar üzerine diplomatlar, Orgeneral Büyükanıt"ın ziyaretiyle ilgili de önlemler aldı. Başbakan Erdoğan’ın ziyaretçi defterinden sökerek yanında Türkiye’ye götürdüğü ve daha sonra mahkemeye delil olarak sunduğu emekli orman mühendisi 83 yaşındaki Fethi Döndüncü’nün yargılanmasında defter delil olarak kullandı. Türkiye’ye gönderilen ziyaretçi defteri bir daha geri gönderilmedi.

Başbakan Erdoğan’ın ziyareti sırasında, görevlileri ziyaretçi defterine yazılanlar konusunda sert bir dille uyarmasından sonra her gün 60 kişinin ziyaret ettiği eve gelenler sıkı bir şekilde kontrol ediliyor.

YENİ DEFTER KONULDU

Selanik’ten, Fethi Dördüncü aleyhine açılan davalar için Türkiye’deki mahkemelere delil olarak gönderilen defterin yerine 6 ay sonra yenisi konuldu. Yeni ziyaretçi defteri 10 Kasım 2006 tarihinde müze eve konularak imzaya açıldı. Ayrıca, evden sorumlu görevli de geçen ekim ayında değiştirildi.

Müze evin perdeleri de 15 Mayıs’ta Türkiye’den gelecek el işi yeni perdelerle değiştirilecek. Başbakan Erdoğan’ın ziyareti sırasında yenilenmesini söylediği koltuk kumaşları ise henüz değiştirilmedi.

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6348761.asp?gid=71
" target="_blank">http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6348761.asp?gid=71
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:47

Org. Büyükanıt için suç duyurusu...
 
Org. Büyükanıt için suç duyurusu

17 Nisan 2007


ANKARA

Gündem gazetesi çalışanları, 12 Nisan"daki konuşmasında gazeteyi hedef gösterdiği iddiasıyla Genelkurmay Başkanı Orgeneral Yaşar Büyükanıt hakkında suç duyurusunda bulundu.
Gündem Gazatesi Haber Müdürü Nurettin Fırat, Sultanahmet Adliyesi Savcılığı önünde yaptığı açıklamada, Orgeneral Büyükanıt"ın Gündem gazetesine ilişkin sözlerinin talihsiz bir açıklama olduğunu belirterek, "Biz, Türkiye"de hedef gösterilen kurum ve kişilerin başına neler geldiğini ve son olarak da Gazeteci Hrant Dink cinayetinde herkes açıkça gördü" dedi.

Orgeneral Büyükanıt"ın sözlerine ilişkin duydukları rahatsızlığın bir ifadesi olarak, Orgeneral Büyükanıt hakkında 5237 sayılı TCK"nın 122, 214, 216, 257, 277 ve 288 ilgili maddelerini düzenleyen "Ayrımcılık, suç işlemeye tahrik, halkı kin ve düşmanlığa tahrik veya aşağılama, görevi kötüye kullanma, yargı görevi yapanı etkileme, adil yargılamayı etkilemeye teşebbüs" suçlamasıyla şikayette bulunduklarını dile getiren Fırat, son 1.5 ay içinde basın özgürlüğü konusunda yaşanan kısıtlamaların Orgeneral Büyükanıt"ın 12 Nisan"da düzenlediği basın toplantısında yaptığı konuşmann dışında değerlendirilemeyeceğini savundu.

Fırat, "Açıklama sertti. Türkiye"de siyasi hayata doğrudan müdahale anlamına geliyordu. Basın özgürlüğü de bundan nasibini aldı. Yaptığımız suç duyurusu da bu kapsamdadır. Gazetemiz ve çalışanlarına herhangi bir şey olduğunda bundan doğrudan Büyükanıt sorumludur" diye konuştu.

Gündem Gazetesi avukatı Özcan Kılıç da, Orgeneral Büyükanıt"ın konuşmkası sonrasında Gündem gazetesi ve Nokta dergisi ile ilgili gelişmelere işaret ederek, "Demek ki bu açıklama yerini buluyor. Yani Genelkurmay Başkanı"nın basın toplantısından sonrasında hemen bazı şeyler gelişebiliyor. Hiçbir mahkeme ve yargı kararında Gündem gazetesi çalışanlarının bir örgütle bağlantılarının olduğu kanıtlanmış değil. Bu açıklama aynı zamanda yargıya bir müdahale bir baskıdır" dedi. Fırat, Orgeneral Büyükanıt"ın görevini kötüye kullandığını iddia etti.

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6347877.asp?gid=180
" target="_blank">http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6347877.asp?gid=180
</a>

henrymiller 17.04.2007 21:50

Kämpfen zwischen Armee und PKK
 
17. April 2007

Türkei

13 Tote bei Kämpfen zwischen Armee und PKK

Athen - In der südosttürkischen Provinz Tunceli ist es am Sonntagabend erneut zu Gefechten zwischen der türkischen Armee und Rebellen der kurdischen PKK gekommen. Dabei wurden nach offiziellen Angaben zwölf PKK-Kämpfer und ein Soldat getötet. An der Operation gegen die türkischen Rebellen nehmen mehr als 10 000 Soldaten mit Panzern und Kampfhubschraubern teil. Der türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit hatte vergangene Woche die Regierung aufgefordert, eine Militäraktion gegen mutmaßliche PKK-Stützpunkte im Nordirak zu autorisieren. Dort werden rund 5 000 PKK-Kämpfer vermutet.

Aus militärischer Sicht sei ein Einmarsch im Nordirak "erforderlich", sagte Büyükanit. Die USA dagegen haben die Türkei auf diplomatischen Kanälen wiederholt vor einem militärischen Eingreifen im Nordirak gewarnt. In Washington fürchtet man, dass dies zu bürgerkriegsähnlichen Unruhen führen könnte. Der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan erteilte den Forderungen seiner Militärs nach einem Einmarsch im Nordirak zumindest vorerst eine Absage. Ankara hatte kürzlich die Regierung in Bagdad in einer scharf formulierten Protestnote aufgefordert, den Umtrieben der PKK im kurdisch kontrollierten Nordirak ein Ende zu machen. öhl/ap

Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=095b94e867338738e3c019c139524608&em_cnt=11162 08
" target="_blank">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=095b94e867338738e3c019c139524608&em_cnt=11162 08
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henrymiller 17.04.2007 21:52

Muskelspiele am Tigris-Ufer
 
(Ältere news:)
Muskelspiele am Tigris-Ufer
11.04.2007 | 18:19 | Von unserem Korrespondenten JAN KEETMAN (Die Presse)

Ankara will keine Flüge mehr in den Nordirak zulassen und veranstaltet Militärmanöver an der Grenze.

ISTANBUL. Der Konflikt zwischen der Türkei und Iraks Kurden spitzt sich zu. Ankara droht nun mit einem Wirtschaftsembargo, falls nicht innerhalb von zwei Wochen etwas gegen die vom Nordirak aus operierenden PKK-Rebellen unternommen werde. Nach jahrelangem Hin und Her, erst mit den USA, zuletzt auch mit den Irakern, scheint in Ankara der Geduldsfaden endgültig gerissen zu sein.


Auf einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates der Türkei wurde am Dienstag beschlossen, Flügen zum irakisch-kurdischen Flughafen Erbil keine Überfluggenehmigung mehr zu erteilen, falls innerhalb von 14 Tagen keine Verbesserung eintritt. In Erbil landen auch die Maschinen der Austrian Airlines, eine der wenigen ausländischen Linien, die die Hauptstadt der Kurdenregion anfliegt.



Türkische Spezialkräfte im Irak?
Als weitere Maßnahme drohte Ankara an, den Grenzübergang in den Nordirak am Habur zu schließen. Dies würde vor allem die Kurden, aber auch weitere Teile des Irak treffen. Aber auch die Türkei würde den mittlerweile lukrativen Handel mit dem Nachbarland verlieren. Das wäre zwar für die gesamte türkische Wirtschaft zu verkraften, nicht aber für die hauptsächlich von Kurden bewohnten Provinzen im Südosten des Landes. Sollten alle diplomatischen und wirtschaftlichen Maßnahmen nichts fruchten, will die Türkei bei der UNO und den USA auf ihr Recht auf Selbstverteidigung pochen und dann die Armee über die Grenze schicken. Am Mittwochmorgen veranstaltete die türkische Armee schon einmal demonstrativ mit einigen Panzern ein Probeschießen am Tigris-Ufer, nicht weit von Iraks Grenze entfernt.

Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete am Mittwoch sogar, dass türkische Spezialeinheiten 40 Kilometer tief auf irakisches Staatsgebiet eingedrungen seien, um PKK-Stellungen anzugreifen. Laut Beobachtern haben türkische Spezialkräfte aber schon in den vergangenen Monaten immer wieder in kleinerem Ausmaß im Nordirak operiert, vermutlich sogar mit der Einwilligung irakischer und kurdischer Stellen.

Die linke türkisch-kurdische Guerillaorganisation PKK unterhält im kurdischen Nordirak rund um den Berg Qandil ein System von Stützpunkten. Zudem gibt es in der Nähe von Mosul ein Lager mit kurdischen Flüchtlingen aus der Türkei, in dem die PKK über Einfluss verfügt und dessen Auflösung Ankara seit Jahren fordert. Vor wenigen Tagen hat nun die PKK eine Art Frühjahrsoffensive begonnen. Mehrere türkische Soldaten wurden getötet.

Iraks Premier Nouri al-Maliki versuchte am Mittwoch die Wogen zu glätten: Der Irak wolle gute Beziehungen zu allen Nachbarstaaten, sagte al-Maliki. Man werde sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Nachbarn einmischen, jedoch auch nicht deren Einmischung in irakische Belange akzeptieren. Beim Streit zwischen Ankara und Iraks Kurden geht es nämlich nicht nur um die PKK. Auslöser war ein Interview des Präsidenten der autonomen Region Kurdistan im Irak, Massud Barzani. Dieser hatte erklärt, wenn sich die Türkei im Streit um die nordirakische Erdölstadt Kirkuk einmische, könnte auch er sich in der von Kurden bewohnten türkischen Stadt Diyarbakir einmischen.



Pulverfass Kirkuk
Im Sommer wollen die Kurden eine Volkszählung in Kirkuk durchführen und am Jahresende ein Referendum darüber abhalten, ob die Stadt Teil der Kurdenregion werden soll. Saddam Hussein hatte massiv die Arabisierung Kirkuks betrieben. Die Kurden wollen dies nun rückgängig machen.

Die Türkei ist gegen eine Eingliederung Kirkuks in die Kurdenregion und kämpft für eine Verschiebung des Referendums. Bisher stieß Ankara aber in Washington auf taube Ohren. Wegen der PKK und Barzanis leichtsinniger Rhetorik übten die USA nun Kritik am Kurden-Präsidenten. Dies heißt aber nicht, dass die Türkei freie Hand hat. Schließlich sind die Kurden die einzigen verlässlichen Verbündeten der USA im Irak.

Quelle:


<a href="redirect.jsp?url=http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/296960/index.do?_vl_backlink=/home/index.do" target="_blank">http://www.diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/296960/index.do?_vl_backlink=/home/index.do</a>

henrymiller 17.04.2007 21:54

Türkische Armee vor Einmarsch i. d. Irak
 
(Ältere news:)
ZEIT online, Tagesspiegel | 12.04.2007 16:22

Kurden-Konflikt: Türkische Armee vor Einmarsch in den Irak?

Die Krise zwischen Ankara und Bagdad um die vom Nordirak aus operierenden Rebellen der Kurdischen Arbeiterpartei PKK verschärft sich. Der türkische Armeechef forderte eine Militäroperation gegen PKK-Lager im Nachbarland.

Istanbul - "Aus militärischer Sicht muss es gemacht werden", sagte der Generalstabschef Yasar Büyükanit angesichts wachsender Spannungen zwischen der Türkei und dem Irak. Für eine grenzüberschreitende Militäroperation sei jedoch eine politische Entscheidung nötig, sagte Büyükanit in der vom Fernsehen live übertragenen Rede. Aus Sicht des Militärs werde sie "von Nutzen sein". Die Stärke der türkischen Streitkräfte sei "im Übermaß" vorhanden. Der Armeechef bezichtigt seit längerem kurdische Parteien im Nordirak, die PKK zu unterstützen.

Die von der Türkei als Terrororganisation eingestufte PKK hatte sich nach der Ergreifung ihres zu lebenslanger Haft verurteilten Führers Abdullah Öcalan 1999 in den Nordirak zurückgezogen. Von dort organisieren kurdische Rebellen Angriffe und Anschläge in der Türkei. Bei den ersten größeren Kämpfen in diesem Jahr waren in der ersten Aprilwoche zehn türkische Soldaten getötet worden. Verschärft wurde die Krise durch Äußerungen des nordirakischen Kurdenführers Massud Barsani, der damit gedroht hatte, die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufzuwiegeln, wenn sich Ankara in den Streit um die nordirakische Ölstadt Kirkuk einmischen sollte.



Ankara hatte daraufhin die irakische Regierung in einer Protestnote aufgefordert, den Aktivitäten der PKK im Nordirak ein Ende zu setzen. Ansonsten könne die Türkei ihr international verbürgtes Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen und in den Nordirak einmarschieren. Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die politische und die militärische Führung der Türkei abstimmen, stellte dem Irak wirtschaftliche und "andere" Strafmaßnahmen in Aussicht, wenn Bagdad nicht gegen die Rebellen vorgehe und deren Führer an die Türkei ausliefere. Ankara drängt seit längerem auch die USA zu einem militärischen Vorgehen gegen die PKK. Allerdings haben Gespräche über ein koordiniertes Vorgehen aus der Sicht Ankaras bislang nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt.

(tso/dpa)

Quelle:

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henrymiller 17.04.2007 21:55

Türkischer Armeechef fordert Einmarsch..
 
12. April 2007

KAMPF GEGEN KURDEN

Türkischer Armeechef fordert Einmarsch in den Irak

Die Krise zwischen Ankara und Bagdad wegen der kurdischen Rebellen spitzt sich zu. Der türkische Armeechef forderte einen Einmarsch in den Norden des Irak.


Ankara - "Eine Operation in den Irak ist notwendig", sagte Generalstabschef Yasar Büyükanit. Er erwarte für den Kampf gegen Lager der Kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak dafür die politische Unterstützung der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in Ankara.

Aus Sicht des Militärs werde eine grenzüberschreitende Aktion "von Nutzen sein". Die Stärke der türkischen Streitkräfte sei "im Übermaß" vorhanden. Der Armeechef bezichtigt seit längerem kurdische Parteien im Nordirak, die PKK zu unterstützen.

Die PKK habe große Bewegungsfreiheit im Irak, sagte Büyükanit. Sie habe ihre Stellungen dort ausgebaut. Das türkische Militär erwartet offenbar eine Frühjahrsoffensive der kurdischen Rebellen, wenn mit der Schneeschmelze zahlreiche Gebirgspässe wieder passierbar werden. Laut Büyükanit wurden bei jüngsten Gefechten zehn Soldaten und 29 kurdische Guerillakämpfer getötet.

Die von der Türkei als Terrororganisation eingestufte PKK hatte sich nach der Ergreifung ihres zu lebenslanger Haft verurteilten Führers Abdullah Öcalan 1999 in den Nordirak zurückgezogen. Von dort organisieren kurdische Rebellen Angriffe und Anschläge in der Türkei. Die PKK kämpft seit 1984 für eine Autonomie. Dabei kamen mehr als 37.000 Menschen ums Leben.

Bei den ersten größeren Kämpfen in diesem Jahr waren in der ersten Aprilwoche zehn türkische Soldaten getötet worden. Verschärft wurde die Krise durch Äußerungen des nordirakischen Kurdenführers Massud Barsani, der damit gedroht hatte, die kurdische Bevölkerung in der Türkei aufzuwiegeln, wenn sich Ankara in den Streit um die nordirakische Ölstadt Kirkuk einmischen sollte.

Die Türkei forderte die irakische Regierung in einer Protestnote auf, die Aktivitäten der PKK im Nordirak zu stoppen. Ansonsten könne die Türkei ihr international verbürgtes Recht auf Selbstverteidigung wahrnehmen und in den Nordirak einmarschieren. Der Nationale Sicherheitsrat, in dem sich die politische und die militärische Führung der Türkei abstimmen, drohte dem Irak mit wirtschaftlichen und "anderen" Strafmaßnahmen, wenn Bagdad nicht gegen die Rebellen vorgehe und deren Führer an die Türkei ausliefere.

als/dpa/AP

Quelle:

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henrymiller 17.04.2007 21:57

EINMARSCHPLÄNE IN DEN NORDIRAK(14.04.07)
 
14. April 2007

EINMARSCHPLÄNE IN DEN NORDIRAK

Türkeis Militär bringt Erdogan in Zugzwang
Von Jürgen Gottschlich, Istanbul

Mit seiner Forderung, im Kampf gegen die PKK in den Nordirak einzumarschieren, sorgte der türkische Generalstabschef für Aufregung - mit staatspolitischem Kalkül: Er setzt den islamisch geprägten Ministerpräsidenten Erdogan unter Druck, der sich möglicherweise zum Staatschef wählen lassen will.

Istanbul - Wird die türkische Armee in den Nordirak einmarschieren? Bislang berichteten lediglich gut unterrichtete Kreise über solche Pläne. Doch seit gestern haben solche Überlegungen einen offiziellen Charakter: Auf einer mit Spannung erwarteten Pressekonferenz erklärte der Chef der türkischen Streitkräfte, Generalstabschef Yasar Büyükanit, militärisch sei es sinnvoll und geboten, die Camps der kurdischen separatistischen "Terrororganisation der PKK" im Nordirak anzugreifen.


AP
Generalstabschef Büyükanit: Entschiedener Gegner von Erdogan
Als Grund nannte er Geheimdienst-Erkenntnisse, nach denen die PKK im Mai, wenn nach der Schneeschmelze die Pässe in den Bergen zwischen dem Nordirak und dem Südosten der Türkei wieder frei sind, eine große Offensive mit Attentaten und Angriffen auf die türkischen Sicherheitskräfte plane. Aus militärischer Sicht gebe es keinen Zweifel, dass es sinnvoll sei, die PKK anzugreifen, bevor diese selbst zu einem Angriff in der Lage sei. Ob dies auch politisch opportun sei, müsse das Parlament entscheiden, sagte Büyükanit. Die Armee sei aber jederzeit zu einer Offensive in der Lage.

Der Auftritt des Generalstabschefs, von dem schon lange bekannt ist, dass er seine Truppen lieber heute als morgen gegen die PKK im Nordirak losschicken würde, diente aber einem ganz anderen Zweck, als diese Meinung nun noch einmal öffentlich zu wiederholen. Büyükanit suchte eine Gelegenheit, zu einem anderen Problem Stellung zu nehmen, das den Militärs noch mehr auf den Nägeln brennt als die PKK: In den kommenden vier Wochen wird in der Türkei ein neuer Präsident gewählt. Die Befürchtung des Militärs - wie vieler anderer Laizisten im Lande auch - ist, dass der islamisch geprägte Ministerpräsident Tayyip Erdogan als Präsidentschaftskandidat antritt und spätestens im dritten oder vierten Wahlgang mit der Mehrheit, die seine Partei im Parlament besitzt, gewählt wird. Die islamisch grundierte AKP würde dann nicht nur die Regierung stellen - es wird erwartet, dass der jetzige Außenminister Abdullah Gül als Regierungschef nachrückt, falls Erdogan Präsident wird - sondern könnte über den Präsidenten dann auch alle anderen Schlüsselstellungen des Staates besetzen.

Erstmals in der Geschichte der türkischen Republik gäbe es dann einen Präsidenten, der nicht aus der kemalistisch-laizistischen Tradition der Republik kommt, sondern Befürchtungen aufkommen lässt, er könnte mit Hilfe seiner Regierungspartei die strikte Trennung von Staat und Religion zumindest partiell wieder rückgängig machen. Die bevorstehende Wahl des Staatspräsidenten im Parlament wird deshalb in weiten Teilen der türkischen Bevölkerung als eine Wahl begriffen, die die bisherigen Grundlagen des Landes in Frage stellen könnte.

Deshalb war in den vergangenen Wochen immer wieder mehr oder weniger offen darüber diskutiert worden, ob die Armee als Hüter der laizistischen Republik es hinnehmen würde, wenn Erdogan sich wählen lässt. Angeheizt wurde die Debatte durch eine Enthüllungsgeschichte des Nachrichtenmagazins "Nokta", das vergangene Woche Auszüge aus einem Tagebuch des früheren Oberkommandierenden der Marine aus dem Jahr 2004 dokumentierte, in denen offen über Planungen für einen Putsch gegen die gerade inthronisierte Regierung Erdogan berichtet wurde.

Der mittlerweile pensionierte Admiral Özden Örnek dementierte zwar, dass das ihm zugeschriebene Tagebuch echt sei, erst vor wenigen Tagen nährte der damalige Generalstabschef Hilmi Özkök aber die gegenteilige Spekulation. Büyükanit nutzte deshalb seinen Auftritt vor allem dafür, die Putsch-Spekulationen zurückzuweisen, machte aber gleichzeitig deutlich, dass die Armee die Wahl eines Präsidenten erwarte, "für den die Grundsätze der Republik nicht nur Lippenbekenntnisse sind, sondern der sich auch mit seinen Taten dafür einsetzt". Da der Präsident formal auch Oberbefehlshaber des Militärs ist, habe die Armee natürlich ein besonderes Interesse daran, wer das höchste Amt im Staate innehat. Die Entscheidung darüber, so Büyükanit, liege aber natürlich beim Parlament.

Büyükanit, der dem Ministerpräsidenten in aufrichtiger Ablehnung verbunden ist, hat Tayyip Erdogan, der am Sonntag zur Eröffnung der Hannover Messe nach Deutschland kommt, in den derzeit beiden entscheidenden Fragen des Landes den Ball damit zurückgespielt. Man solle aufhören die Armee als Putschisten darzustellen, es werde keinen Putsch zur Verhinderung eines Präsidenten geben. Allerdings erwartet die Armee im Gegenzug von der Politik die Wahrung der Grundlagen der Republik. Am liebsten wäre dem Militär, Erdogan würde sich nicht zum Präsidenten wählen lassen und stattdessen einen Kompromisskandidaten vorschicken.

Auch einen Einmarsch in den Nordirak wird es nur auf Anordnung des Parlaments geben. Damit würde das Parlament aber auch die Verantwortung für alles übernehmen, was passiert, wenn die Armee an einem Einmarsch gehindert wird. Im Moment scheint eine Militärintervention im Nordirak allerdings ziemlich unwahrscheinlich, weil kaum vorstellbar ist, dass Erdogan just zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen, die bis zum 16. Mai abgeschlossen sein müssen, einem Einmarsch im Nordirak zustimmen wird.

Erdogan: Bestehe nicht auf Kandidatur

Sollte die Warnung des Generalstabschefs allerdings Realität werden und die PKK tatsächlich erneut massiv aus dem Nordirak heraus in der Türkei angreifen, könnte sich das jedoch schnell ändern. Denn in der Türkei fragen sich nicht nur im Militär zunehmend mehr Leute, warum es den USA erlaubt gewesen sein soll, im Irak einzumarschieren, warum es Israel erlaubt war, als Reaktion auf Angriffe der Hisbollah den halben Libanon in Schutt und Asche zu legen und warum es nur der Türkei verboten sein soll, sich gegen Angriffe der PKK aus dem Nordirak heraus zu wehren. Dass ein Angriff dort auf die PKK auch keine Lösung der Kurdenfrage in der Türkei ist und der Konflikt im eigenen Land dadurch nur noch mehr angeheizt würde, wird dabei immer mehr verdrängt.

Erdogan bemüht sich derweil um Deeskalation: "Ich bestehe nicht auf dem (Präsidenten-) Palast, ich bestehe nicht darauf, Präsident zu werden", zitierte ihn heute die Zeitung "Radikal". Büyükanit sei von Journalisten provoziert worden, habe darauf aber vernünftige, positive Antworten gegeben.


Quelle:

<a href="redirect.jsp?url=http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,477111,00.html
" target="_blank">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,477111,00.html
</a>

henrymiller 17.04.2007 22:12

Es gibt...
 
...Dinge, die man besser nicht ganz so offen darlegt, ohne jetzt auf mysteriöse Geheimniskrämerei zu machen...

Außerdem holen uns (mich) gewisse geschichtliche Abläufe und Geschehen ein, wie z.B. (mittlerweile) die eventuell bevorstehenden Einmarschpläne in den Nord-Irak es zeigen. Die Frage ist nur, inwieweit und überhaupt die türkische Generalität/Militärs sich auf eine Kontroverse, besser gesagt, auf einen schweren Konflikt mit den Amerikanern einlassen?

...

Sincerly

DirytOl"Henry :-)

henrymiller 17.04.2007 22:20

Allah veya Orgeneral"lar bize bu adamdan
 
..korusun! Amin!

Lies(t) mal nur so zum Spaß in Wikepedia über den Werdegang von Recep Tayyip Erdoğan, wobei sehr moderat über ihn berichtet wird:

<a href="redirect.jsp?url=http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan#_note-0" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan#_note-0</a>

henrymiller 17.04.2007 22:23

Hier nochmal die Internetseite...
 
...hoffentlich zeigt es Vaybee ohne Falschmeldung diesmal:

<a href="redirect.jsp?url=http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan#_note-0" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdo%C4%9Fan#_note-0</a>

henrymiller 17.04.2007 22:37

Mist...geht schon wieder net...
 
...dann halt die web-Adresse in die Adressleiste kopieren...

henrymiller 17.04.2007 22:42

try it here again!
 
<a href="redirect.jsp?url=http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdogan" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Recep_Tayyip_Erdogan</a>

17.04.2007 23:36

dann lies dir alles genauer durch
 
habe es nicht nötig..kafadan atma yorumlar yapma gözünü ac

17.04.2007 23:38

auf meine frage warum..
 
..ihre meinung die richtige ist..so ihre antwort:


weil die Geschichte es schon immer gezeigt hat..

......................

keine indirekte bejahung?

also erst lesen und dann denken..

17.04.2007 23:39

evet
 
senide katacagim haremime..sen senaryo yazmaya devam et kusum..cok ilgi cekici bi tiplersiniz gercekten ya..aciyayim mi güleyim mi bilmiyorum size

17.04.2007 23:43

rebellen?????? o.T.
 
ohne Text

henrymiller 18.04.2007 20:40

RTE: Adayımızı 25 Nisan"da açıklayacağız
 
Erdoğan: Adayımızı 25 Nisan"da açıklayacağız

18 Nisan 2007 / 19:19


hurriyet.com.tr

Başbakan Recep Tayyip Erdoğan, yaptığı açıklamada cumhurbaşkanlığı adayını 25 Nisan"da açıklayacaklarını bildirdi.


AKP Genel Başkanı ve Başbakan Recep Tayyip Erdoğan, partisinin MKYK toplantısından ayrılırken soruları yanıtlayan Başbakan Erdoğan, “Partisinin Cumhurbaşkanı adayının ne zaman açıklanacağına” ilişkin bir soru üzerine şunları söyledi:

“Daha önce de belirttiğim gibi 25"i, saat 24, oraya kadar önümüzde süreç var. Biz de bu süreci, MKYK"da görüştük, son ana kadar değerlendireceğiz. Ondan sonra da aldığımız bu yetkiyi milletimiz için en hayırlı şekilde kullanacağız.”

Bir başka gazetecenin, “Net bir tarih verebilir misiniz” sorusu üzerine Erdoğan, “Grup toplantısı olduğu gün açıklayacağız, ama bu 24"ü mü olur 25"i mi olur bilemem” diye konuştu. Bu süreç içerisinde görüşecekleri bazı sivil toplum örgütleri de bulunduğunu ifade eden Erdoğan, “Arkadaşlar bununla ilgili çalışmaları yapıyorlar. Bunları bana bildirecekler. TÜSİAD"la daha önce bir görüşmemiz oldu. Onların görüşlerini biliyoruz. Tekrar görüşebiliriz. Görüşebileceğimiz diğer sivil toplum örgütleri de var” dedi.

<a href="redirect.jsp?url=http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6356439.asp?gid=71


" target="_blank">http://www.hurriyet.com.tr/gundem/6356439.asp?gid=71


</a>

21.04.2007 19:13

hmmm
 
das endet fatal, wie damals bei turgut özal, image schaden ist schon´ma vorprogramiert und seine glabwürdigkeit dem volke gegenüber wäre nicht mehr zu halten.

21.04.2007 19:17

weisst du henry
 
ob der staatspräsident die türkei islamisieren könnte. die rechte des türkischen staatschefs sind gering. im Moment hat erdogan hundertmal so viel macht wie der präsident. wenn er die türkei islamisieren wollte hätte er mit der mehrheit im parlament sicher geschafft, wenn man natürlich vom Militär absieht ;-)

wie siehst du das henry?

21.04.2007 19:20

oder aber
 
man stelle sich die frage, wie islamisiert man eine bevölkerung?

was ich zum kotzen finde ist der gesellschaftliche druck. wenn man irgendwo zu besuch ist heisst es "Abdestimi aldim da geldim", "Namazimi kildim da geldim" oder "Tam Namazimi kiliyordum, Telefon caldi...". Wir haben das bedürfniss es immer allen zu zeigen. Bakin bakin, bende yapiyorum lan!

am Besten sind aber noch leute, die religiös sind und nicht-religiöse von brücken schmeißen, sevaptir diye... Sowas kommt meist immer zum ramazanmonat.

oder, wie wäre es mit kopftuch-tragenden studentinnen, die 2,5kg MakeUp im gesicht haben und sich so körperbetont anziehen, das es erotischer ist als wären sie nackt

Aber hey.... Hauptsache Kopftuch!


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