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12.07.2013
Aluminium in Deos Meldung
Ohne Deo geht an warmen Sommer*tagen nichts. Um Schweiß zu bekämpfen, wird kräftig unter den Achseln gesprüht und gerollert. Dabei stehen die Wirk*stoffe, die die Schweiß*bildung hemmen, immer wieder in der Kritik: Aluminiumsalze. Hartnä*ckig hält sich die Vermutung, das Metall würde der Gesundheit schaden, etwa indem es Brust*krebs auslöst. Was ist dran an den Bedenken? test.de erläutert den aktuellen wissenschaftlichen Stand.
Medienbe*richte schüren Ängste
Viele Deos bezeichnen sich als Anti*transpirante – als Mittel „gegen das Schwitzen“. Sie versprechen frische Achseln für 24, 48 Stunden oder länger. Um das zu schaffen, enthalten sie Aluminiumsalze. Diese verengen die Schweiß*drüsen. In den Medien wird Aluminium zunehmend als bedenk*liches Metall dargestellt und in Zusammen*hang mit verschiedenen Erkrankungen gebracht, zuletzt unter anderem in der TV-Dokumentation "Die Akte Aluminium". Als Reaktion auf diese Sendung gingen im Leser*service der Stiftung Warentest Fragen vieler verunsicherter Verbraucher ein, die im Folgenden zusammengefasst und beant*wortet werden.
Gibt es neue Belege für eine Gesund*heits*gefahr?
Nein. Nach Einschät*zung des Bundes*instituts für Risiko*be*wertung (BfR) konnte bisher kein kausaler Zusammen*hang zwischen der Aufnahme von Aluminium aus Kosmetika und der Entstehung von Brust*krebs wissenschaftlich belegt werden. Es fehlen größere epidemiologische Studien. Auch für die Behauptung, Aluminiumsalze in Kosmetika würden das Alzheimer-Risiko erhöhen, fehlen klare wissenschaftliche Beweise. Ebenso hat sich der Verdacht, bestimmte Konservierungs*stoffe – die so genannten
Parabene – würden Brust*krebs begüns*tigen, bisher als nicht stichhaltig erwiesen Test Kosmetika ohne Konservierungsstoffe.
Was haben die Studien zu Aluminium ergeben?