Die zwei Seiten der Religion
Neulich erzählte mir jemand (27j), dass sie in ihrer Kindheit ein Erlebnis hatte, dass sie sehr schockierend empfand als damals 10jährige.
Sie verstand sich mit einer türkischen Freundin sehr gut. Eines Tages kam sie (11j) urplötzlich mit einem Kopftuch an. Verwundert fragte sie, "Warum trägst du plötzlich das?"
Am nächsten Tag, sagte die Freundin nur: Ich darf nicht mehr mit dir sprechen. Meine Eltern sagen, dass du kein Umgang für mich bist!
Wahnsinn! Das musste sie mit ihren 10 Jahren erst mal schlucken. Weil vorher war ja nichts.
Natürlich verstand sie irgendwann, dass die Freundin ein Kopftuch tragen musste, weil sie wohl ihre Periode bekommen hatte.
Trotzdem ging dieser Freundschaftsbruch einfach zu abrupt; so dass ihr das Jahre später immer wieder einfiel. In Ihren Augen sah ich immer noch einen traurigen Blick!
Ist der Umgang mit der werdenden Frau nach eurer Ansicht gut gewesen? Oder wie wärt ihr vorgegangen?
Kopftuch ab der ersten Periode, ist ja eine Sache. Aber gleich hinterher Freundschaften verbieten, nur weil eine ungläubige Türkin, die gläubigere sowas fragt? Toll-O-Ranzig?
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