Ich glaube jeder kennt solche Familiengeschichten von Frauen. Solche, die den ganzen Haushalt im Elternhaus machen mussten, wenn die Mutter arbeiten war. Oder für ihre Männer das Büro putzen mussten.
Ich kannte von Bekannten nur, Mädchen müssen brav sein, Mädchen dürfen nicht so viel lachen. Mädchen müssen, wenn sie auf der Straße laufen, immer geradeaus gucken und dürfen nicht nach rechts und links gucken. (Eine junge Frau heute aus der Nachbarschaft von Freunden, damals war die Mutter, so eine die das propagiert hat, marschiert heute noch wie ein Soldat über die Straße. Die Töchter haben nicht rebelliert und haben auch nichts erreicht.) Ein Spruch war auch, Du bist eben ein Mädchen und kannst nicht wie Deine Brüder sein.
Ich hatte mal einen Komilitonen, wir waren mit einigen Leuten verabredet und hatten uns getroffen. Er bekam einen Anruf und meinte, er müsste jetzt nach Hause fahren, weil seine Eltern weg müssten und er müsste auf seine 18-Jährige Schwester aufpassen. Sie machte damals ihr Abitur. Sie dürfe nicht alleine zuhause sein.
Ich kann verstehen, wenn Männer solch eine Tradition, resultierend aus der Religion und der Kultur, also ein System wo soziale Beziehungen, maßgebende Werten, Normen und Verhaltensmuster, das von Vätern und Männern geprägt, kontrolliert und repräsentiert wird, sehr toll finden.
Aber dabei verstehe ich Frauen gar nicht, warum die so etwas fortführen. Warum lassen Mütter in ländlichen Gegenden und die, die aus solchen Gegenden kommen, nicht, wenn ihre Töchter im Haushalt mithelfen müssen auch ihre Söhne ranklotzen? Statt dessen wird diesen Paschas der Hintern hinterher getragen.
Und am schlimmsten finde ich, wenn Frauen ihre Situation, in Scharia-Regimen oder auch teilweise mit Scharia-Regeln regierten Ländern, wo Männer egal welcher Art, über ihr koplettes Leben bestimmen, einfach hinnehmen müssen. So einfach ist da nicht mit Rebellieren. Da bekommen die Peitschen-Hiebe und werden bis zum Tode besteinigt.
Die Moslems haben die Zeit der Aufklärung verpasst. Überall in den muslimischen Ländern fließt Blut, wenn man hinschaut. Die schlagen sich die Köpfe ein.
In der Türkei müsste man die Türkei in laizistische und islamistische Hälften teilen, damit irgendwann da auch kein böses Blut gibt. Die, die in Freiheit leben wollen, sollen in der Laizistischen Hälfte des Landes leben. Die Scharia-Befürworter in ihre eigene Welt einkapseln.
Geändert von benekalice (17.08.2013 um 17:24 Uhr).
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