Ob Gefühlsmensch oder Verstandmensch spielt keine Rolle wenn es um Liebe geht;
letztlich leidet man immer unter dem Schmerz, wenn die Gefühle keine Erwiderung finden...
Und keiner soll hier behaupten, dass die Einsicht nicht erst hinterher erfolgt ist, d.h. wenn man tatsächlich darüber hinweg gekommen ist.
Auch wenn der Verstandmensch meint, dass die rationale Betrachtung ihn in dieses Dilema erst gar nicht hinein verfrachten würde, so hat er entweder aus dieser Erfahrung gelernt oder ihm ist es bisher nicht wieder fahren.
Man kann seine Gefühle nicht gezielt steuern und für sich entscheiden jemanden zu mögen oder überhaupt nicht zu mögen. Es ist gibt immer einen Auslöser, der dein Gegenüber für dich sympatisch macht oder sogar in dir einen Kotzreiz auslöst. Solche Dinge kann man versuchen zu unterdrücken, aber wirklich steuern kann man sie nicht.
Daher macht jeder irgendwo seine Erfahrung im Bezug auf die unerwiderte Liebe, manche tragen diese ein lebenlang in sich, ohne dass der "Auserwählte" auch nur eine Ahnung davon hat, andere sprechen den jenigen daraufhin an und bekommen einen Korb, müssen lernen damit umzugehen und vorallem darüber hinweg zukommen und es gibt leider auch welche Personen, deren unerwiderte Liebe fatale Folgen in sich birgt, so dass diese Menschen regelrecht krank werden bis hin zum Selbstmord.
Als Außenstehender ist es wesentlich einfacher die Situation völlig rational zu durchleuchten, als Betroffener hingegen kann es auch beim Verstandmenschen zu Blockaden führen; außer man ist überhaupt nicht zu Emotionen fähig.
So viel Coolness kann nur jemand aufbringen, der schon einiges an Erfahrungen gemacht hat.

"Was mich nicht umbringt, macht mich stark!"