Gefangen
Hingebreitet liegst du da auf weichen Kissen
und du gibst dich meinen Blicken hin.
Deine Brüste heben sich mit deinem Atem
und ich sehe dich erwarten,
was du längst schon wolltest, dass ich tu.
Deine Arme, sie sind weit geöffnet
deine Hände fühlen schon,
wie meine Haut erschauert und sich sehnt
nach deiner Fingerspitzen sanfter Glut.
Und auch mit geschloss'nen Augen sähest du,
ich bin bereit.
Ich fühl' dein Drängen, fühl' Pulsieren
Im geheimsten deiner Gärten.
Rotes Blut pulsiert in mir,
purpurglänzend ragt nun der Beweis,
dass unentrinnbar du mich hast gefangen.
Gerne geb' ich mich geschlagen und
verliere mich in dir.
Lichterloh brennt Haut an Haut,
als würden Schwefelhölzchen sich entzünden
und in alle Grenzen feine Löcher brennen.
Glühend heiß schmilzt nun hinweg, was trennte
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