Warum ich Deutschland verlassen will
Ich bin in Deutschland geboren, aufgewachsen. Als Kanake musste ich ständig mein Leben lang gegen Nazigedanken der Deutschen kämpfen. Man redet sich ein, alles wird später besser. Nun man wird älter, man macht Abitur, Studium und dann Doktorarbeit. Und dann auf der Straße macht ein Deutscher Hartz 4-Empfänger einen an und sagt „verpisst Dich du Kanake!“.
Offensichtlich werden wir von der deutschen Gesellschaft verarscht, man redet uns immer ein wir sollen uns integrieren, in Wirklichkeit meinen sie eigentlich assimilieren, und dann studieren, perfekt deutsch sprechen, dann würde uns für uns in Deutschland gar keine Probleme geben. Leider ist die Realität nicht so!
Viele meine Akademikerfreunde und ich fühlen uns von der deutschen Gesellschaft verarscht. Die reden von uns Migranten Türken als Problemfälle, aber kein Mensch redet über den deutschen Alltagsrassismus, der inzwischen zum Volkssport in Deutschland geworden ist. Für die Deutschen ist es normal, dass man auf die anderen Minderheiten, Religionen und Geschlecht von oben herabschaut. Für die sind diese Menschen Abschaum. Sie sind es nicht wert, dass man sie als Menschen akzeptiert, geschweige denn respektiert oder gar toleriert. Die deutschen machen Witze über Ausländer, über die Aussprache der Ausländer, über die familiären Strukturen der Migranten. Sie selbst vergessen und verdrängen dagegen, dass sie mit ihre eigene Familie nicht klar kommen, alte Leute ins Altenheim abschieben, vereinsamen, an nichts glauben und keine andere Fremdsprache richtig können. Sie selbst können nichts, das alleine wäre nicht schlimm. Schlimm und unfair ist die Tatsache, dass sie irgendwie Spaß daran haben, vor allem Ausländer geistig zu strangulieren. Ihnen Probleme zu machen.
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