Wie denn nun
Moin, moin,
mein persönliches Problem, für das ich gemeinhin belächelt werde: Ich stehe auf orientalische Frauen. Das war wohl schon immer so. Über Geschmack kann man streiten, aber "organisatorisch" geht es wohl nicht schlimmer. Das Bestreben ist leider nicht immer mit dem Erfolg korreliert.
Das laue Ergebnis jahrelanger Mühen: zwei Dates (an die Umstände der vielen nicht zustande gekommenen mag ich gar nicht zurückdenken...). Das kann"s ja wohl nicht gewesen sein. Da ich "alles andere" inzwischen hinter mir habe, dachte ich, starte ich mal einen neuen Anlauf und melde mich - zur Belustigung meines Umfelds - in einer türkischen Kontaktbörse an.
Verglichen mit den vielen "normalen", die ich so kenne, war schon der prüfende Vorabblick ernüchternd. Die Profile geben ja vom Aufbau nicht wirklich viel her. Aber egal, was sind schon acht Euro, einfach mal ausprobieren.
Tja, und was erlebt man dann hier (als neugieriger, "fremder" Besucher mit gewissen "Vor"urteilen)? Es gibt doch viele, die ihr Kreuzchen bei "Flirt" machen, das ist positiv. Als nächstes fällt mir auf: Rauchen eigentlich alle Türkinnen? Entweder melden sich hier komische Leute an, oder es gibt diesbezüglich drastische kulturelle Unterschiede.
Dann die probe aufs Exempel: 100 Frauen angeschrieben (ganz kurz und harmlos, nur das Interesse an einer Unterhaltung abgefragt). Die Folge: 20 (i.W.: zwanzig) Meldungen über nicht zustellbare Nachrichten, also ungültige E-Mail-Adressen. Antworten: keine. Das ist rekordverdächtig.
Aber es drängt sich natürlich der Verdacht auf, dass es hier nur noch Karteileichen gibt. Nach welcher Zeit gibt man seine E-Mail-Adresse auf? Wenn das dann schon auf 20% zutrifft, wie viele der Profile sind dann aktuell? 5%? Das erscheint mir sogar wettbewerbsrechtlich heikel...
Aber mal konstruktiv: Wo sind denn die progressiven Türkinnen (in Berlin), die eine gepflegte Konversation auch dann gerne weiterentwickeln, wenn sie nicht gleich geheiratet werden sollen? ;-)
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