Moral hin Moral her....
dem Pflichtverteidiger scheint es scheinbar an Rechtsanstand zu mangeln...Argumente fuer oder gegen eine Handlung zu finden, sollte doch nicht allzu schwer sein...ein Rechtstaat ist darauf angewiesen auch einem gedungenen Moerder einen "gerechten" Prozess zu machen...der Verteidiger sollte sich vorurteilsfrei fuer seinen Mandanten einsetzen...daher auch der Name "Verteidiger"...nun koennte man vortrefflich darueber sinnieren was es zu verteidigen gilt...das Individuum oder die Ordnung der Gemeinschaft...??
Die Gemeinschaft versucht dem Individuum Fesseln anzulegen durch Gesetze und Moral...jedoch wird selten ueber die Art der Fesseln gesprochen...die Gemeinschaft ist sich ueber die Notwendigkeit der Fesseln einig, auch auf die Gefahr hin, das es Unschuldige treffen koennte...Begriffe wie "Schuld und Unschuld" sind auch Kinder der Moral..wie kann/sollte man beides voneinader trennen?..wo gehobelt wird, da fallen auch Spaenne...
Wie meinte doch Benjamin Pöll einst: "Moral ist die Illusion das Richtige zu tun."
Eigentlich laueft alles auf die Machtfrage hinaus...Moral ist immer auf der Seite der Maechtigen...die Gemeinschaft ist maechtiger als das Individuum, deshalb ist sie immer im Recht...per se...!!
Nietzsche
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