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Alt 02.12.2006, 12:09
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lala1 lala1 ist offline
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Registriert seit: 06.05.2008
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Standard sehr genau!

aber was ist eine Diskussion oder Gegenargumente, nicht wahr liebe Damia?! )

(by the way, es ist mir ein Vergnügen mich mit Dir auszutauschen)

Meine Generation gehört zu denen, die Ihre Kinder zum arbeiten motivierten, am besten da wo es das meiste Geld gibt. Jedoch gab es hier eine Entwicklung, die Eltern sahen, dass auch Bildung viel Geld und vorallem Ruhm/Namenhaftigkeit bringen kann, doch diemal streikten die Kinder, sie wollten in die Fußstapfen der Väter treten (was materielles betrifft- weniger die Verantwortung) eine ordentliche Karosse, coole Klamotten Geld ausgeben zum vorzeigen ...all das kann man mit Studentenjobs nicht realisieren. Nicht jeder Daddy ist ein Dönerstandbesitzer oder Gastronom.
Was die dt. Behörden und die Politik angeht kann ich zig Mängel und Versäumnisse aufzählen. Da wir jedoch in Punkto Sprache sprechen kann ich schon mal den Hauptmangel in der Bildungspolitik nennen: der Lehrplan ist auf Schulkinder ausgerichtet, die nur eine Muttersprache lernen und zu einer oberen MIttelschicht gehören. Nicht mal die Lehrer genossen eine Ausbildung, die zweisprachig ausfwachsende Kinder zu unterrichten lehrte.
Wie gesagt, die Liste ist lang und nur langsam (also seit den 90gern) wird gezielt eine DDaZ (Didaktik des Deutschen als Zweitsprache) angeboten.In Berlin gibt es hierzu Poiniersprojekte.

Nochmal zur Bequemlichkeit, ab einem bestimmten Alter kann man, trotz "schlechtem oder unvorbildlichem Elternhaus" seine Sprache erweitern! Man muss nur wollen.